Gibson kanns doch

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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marcus
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Beitrag von marcus »

Pappenheim hat geschrieben: Kein Namensmodell, und - heute bestellt:
Die hat aber keine 12 Saiten ... :wink:
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

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Herr Grau
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Beitrag von Herr Grau »

Pappenheim hat geschrieben: Kein Namensmodell, und - heute bestellt:

http://www.musik-schmidt.de/Gibson-Song ... rd-AN.html
Glückwunsch! Neue Gitarre ist immer toll. Alles riecht ganz neu, alles ist unberührt, man hat dieses erwartungsvolle Kribbeln... :D
Ach, herrlisch.
Ich persönlich kann zwar mit Gibson nichts anfangen (ich spiele sie jedes mal in jedem Musikladen mit der gleichen treudoofen Erwartung an und bin immer enttäuscht), aber jedem das, was ihn glücklich macht. Dat wusste ja nu schon der alte Fritz.
Interpunktion und Orthographie dieses Posts sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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elfer
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Beitrag von elfer »

sorry, dass ich die gerade entfachte gibson-euphorie hier ein bisschen bremsen muss. aber findet ihr nicht auch, dass die sheryl crow signature
gitarre in dem video extrem arm klingt?

der spieler redet dauernd von dynamik. aber sorry, davon höre ich nichts. gestreichelt klingt sie - finde ich - dünn aber charmant, aber beim brettern wird der sound sehr schnell hässlich. oder hören das nur meine ohren so?

nur um missverständnissen vorzubeugen: ich habe nichts gegen die marke gibson, finde die sheryl crow signature optisch absolut hammer. nur der sound enttäuscht mich.

liebe grüße,

johannes
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

elfer hat geschrieben:...aber findet ihr nicht auch, dass die sheryl crow signature
gitarre in dem video extrem arm klingt? ...
Ich denke mal, dass die Aufnahme von der Tonqualität her generell ein wenig ärmlich ist... allerdings habe ich die Sheryl Crow auch mal in einem Laden in Wien angespielt, und war vom Klangvolumen her auch eher ... na ja. Sie hatte bei weitem nicht den Bumms wie meine Elvis-Dove. Kann das am Mahagoni-Korpus liegen? Keine Ahnung...
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

marcus hat geschrieben: Die hat aber keine 12 Saiten ... :wink:
Das stimmt allerdings! Nur habe ich mit der Songwriter schon so lange geliebäugelt, dass ich jetzt bei dem Preis von 1950 statt 2300 nicht mehr widerstehen konnte. :whistler:

Die 12-Saiter ist deswegen aber noch lange nicht ad acta gelegt. Ich warte noch immer sehnsüchtig auf das Vergleichsvideo von Detlef Brauns von Musik Schmidt (Takamine vs. Lakewood vs. Guild). Abgesehen davon werde ich demnächst bei Furch in Brünn einen Besuch machen. Dann alle Vor- und Nachteile abgewogen und zugeschlagen!

Man kann sowieso nie genug Gitarren haben - oder ist hier jemand anderer Meinung? :wink:
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RB
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Beitrag von RB »

Alles ganz egal, solange kein Cut dran ist (bzw fehlt). Blind bestellen als Methode des Kaufs kann ich auch empfehlen, zumindest für diejenigen Anteile der betroffenen Verkehrskreise, die bereit sind, das Risiko einzugehen. Von meinen 5 Gitarren sind 4 blind bestellt. Mit allen war ich zufrieden. Das kann aber auch schiefgehen, ähnlich Optionsscheinen von Goldman Sax oder - dare I say it - griechischen Staatsanleihen.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

RB hat geschrieben:Alles ganz egal, solange kein Cut dran ist (bzw fehlt).
Ich hör ja auf Dich! :wink:

Übrigens: Meine Takamine (mit Cut) geht zurück auf den freien Markt und wird demnächst auf EBay stehen. Das ist sie: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... itarre.jpg
RB hat geschrieben: Blind bestellen als Methode des Kaufs kann ich auch empfehlen, zumindest für diejenigen Anteile der betroffenen Verkehrskreise, die bereit sind, das Risiko einzugehen. Von meinen 5 Gitarren sind 4 blind bestellt. Mit allen war ich zufrieden.


Man hat ja immer noch 30-Tage-Kohle-zurück-Garantie (bei den meisten jedenfalls) ... was soll da schon schiefgehen? Mir bleibt sowieso nichts anderes über, da die Läden in meiner Umgebung sich auf das untere Marktsegment "spezialisiert" haben, also nichts wirklich Brauchbares zum Anspielen haben. Einzige Ausnahme sind ein paar Martins und ab und zu eine Gibson wie die Sheryl Crow. :cry:
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Kingfrog
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Beitrag von Kingfrog »

Herr Grau hat geschrieben:"...ich spiele sie jedes mal in jedem Musikladen mit der gleichen treudoofen Erwartung an und bin immer enttäuscht"
Gute Ohren kann man nicht kaufen, für alles andere gibts Eurocard :D
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche
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RB
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Beitrag von RB »

Heimlich muss ich über den Diskussionsverlauf grinsen.
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elfer
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Beitrag von elfer »

RB hat geschrieben:Heimlich muss ich über den Diskussionsverlauf grinsen.
warum? das würde mich mal interessieren. gerade für dich als bluegrasser dürften gibson gitarren doch einfach nicht punshy genug sein, oder?

liebe grüße,

johannes
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RB
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Beitrag von RB »

Kann ich nicht beurteilen, ich habe erst eine akustische Gibson gespielt und die hatte absolut verrottete, tote Saiten aufgezogen, so daß es nachgerade unmöglich war, sich ein Bild zu machen. Tatsache ist, daß der punch und dieses wuchtige Etwas im tiefen Bereich nicht nur im Bluegrass, sondern auch bei der Begleitung des Gesangs sehr hilfreich und gut sind. Ach was sage ich: Edel, hilfreich und gut. Bluegrasser spielen meist Martin, einige nahmen Taylor und ganz gelegentlich habe ich in diesen Kreisen Larrivee gesehen. Vielleicht ist das aber auch einfach nur eine Tradition, die sich aus Zufall entwickelt hat.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

elfer hat geschrieben:gerade für dich als bluegrasser dürften gibson gitarren doch einfach nicht punshy genug sein, oder?
Lieber Johannes, bloß weil Du auf dem Sheryl-Crow-Video keinen Punch gehört hast, heißt das noch lange nicht, dass alle Gibsons so klingen. In der Regel haben gerade Gibsons nämlich einen ordentlichen Punch im Bass- und Mittenbereich, das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung und mit meiner eigenen Gitarre unterschreiben.

:twisted: Auch auf die Gefahr hin dass ich mir jetzt den Unmut von 80% der Forumsmitglieder zuziehe: :twisted:

Genau den Punch habe ich bei den beiden Martins vermisst, bevor ich mich für Gibson entschieden habe. Ich finde die Martins sind hart in der Bespielbarkeit, höhen- und mittenreich und generell überbewertet. Und den Punch meiner Gibson hatte keine, nicht einmal annähernd.

So schauts aus :wink:
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marcus
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Beitrag von marcus »

Pappenheim hat geschrieben:Ich finde die Martins sind hart in der Bespielbarkeit, höhen- und mittenreich und generell überbewertet.
Ich überspringe Punkt 1 und 2 der bei solchen Äußerungen üblichen Vorgehensweise und sage sogleich:
"In den See! In den See mit einem Gewicht an den Füßen!
:twisted:
»A painter paints pictures on canvas.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

marcus hat geschrieben: "In den See! In den See mit einem Gewicht an den Füßen!
:twisted:
:rotfl:

He, vorher habe ich aber noch das Recht auf 5 Stockhiebe und 20 Peitschenhiebe! :violin:

Eines bitte für die Ewigkeit merken:

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Herr Grau
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Beitrag von Herr Grau »

marcus hat geschrieben: "In den See! In den See mit einem Gewicht an den Füßen!
:twisted:
Er hat Jehova gesagt!...
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