Mythos amerikanische Gitarren
Moderator: RB
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Re: Mythos amerikanische Gitarren
Das ist garnicht so!Gitarrenspieler hat geschrieben: Rainer H. z. B. einen Yamaha-Spieler gerne hört. Kunst befruchtet und Vorbilder haben wir alle
zur Zeit Spiele ich am liebsten eine Gypsy Gitarre von einem kleinen Hobby Gitarrenbauer! Die Singt so richtig schön und fährt einem dabei so schön in den Leib , Yamaha war halt meine Erste!
mir Steckt halt noch das Trauma in den Knochen als ich eine Gibson oder Martin kaufen wollte, und die Dinger durch die Bank, im Klang Ansprache, einfach alles!! schlechter waren als meine olle FG Yamaha
vielleicht wäre das alles anders gelaufen wenn meine erste Gitarre eine Gibson oder Martin gewesen wäre!
Die Frage was mich immer noch sehr Interessieren würde, waren die früher besser??
oder beleidige ich diejenigen, mit meiner Frage, die sich gerade eine neue Gibson oder Martin gekauft haben, und absolut davon überzeugt sind die beste Gitarre der Welt zu besitzen!
Ich bin verwirrt, ich ziehe mich hier jetzt raus!

Gruß Rainer
- Angorapython
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Re: Mythos amerikanische Gitarren
...wirf doch nicht immer so Klöpper in den Raum und mach dich dann davonRainer H hat geschrieben:...
Die Frage was mich immer noch sehr Interessieren würde, waren die früher besser??
oder beleidige ich diejenigen, mit meiner Frage, die sich gerade eine neue Gibson oder Martin gekauft haben, und absolut davon überzeugt sind die beste Gitarre der Welt zu besitzen!
Ich bin verwirrt, ich ziehe mich hier jetzt raus!![]()
Gruß Rainer

Vll. bist du nur voreingenommen

...darf ich ja jetzt sagen, denn du bist ja raus

- Holger Hendel
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Weil es so trendy ist weise ich auch noch mal darauf hin, dass das doch alles überhaupt nix bringt und auch zu nichts führt.
Noch mal einen völlig subjektiven Erfahrungsbericht, absolut persönlich gefärbt natürlich: auf einem workshop bei Jacques Stotzem spielte der Meister daselbst natürlich seine eigene signature Martin OMC JS. Bei yt gibt es gewiss dolle Aufnahmen davon wie die klingt. Ein workshop-Teilnehmer, offenbar großer Fan von Jacques, übergab seine eigene OMC JS in die Hände des Meistern, Jacques spielte einige Passagen auf ihr und es hätte ebenso seine eigene OMC JS sein können. Das überrascht mich nicht, ist schließlich eine Modellreihe und da wird es keinen großen Unterschied machen ob es Modell 1/100 oder Modell 45/100 ist. Taufrische Saiten waren wohl auf beiden. Einige Zeit später ein ähnliches Experiment, meine Lakewood war dran - und da habe ich einen nicht zu verkennenden Unterschied gehört und mich just geärgert, dass meine Martin noch beim Kundendienst war. Erstaunlich. Es so direkt zu hören kam unerwartet. Zumindest für den Song / Stil den Jacques da am Machen war klingt in meinen Ohren die OM um Welten besser. Kann an den Saiten liegen, an der Korpusform, am Hersteller...
Bringt halt alles nix solange das niemand empirisch untersucht.
Noch mal einen völlig subjektiven Erfahrungsbericht, absolut persönlich gefärbt natürlich: auf einem workshop bei Jacques Stotzem spielte der Meister daselbst natürlich seine eigene signature Martin OMC JS. Bei yt gibt es gewiss dolle Aufnahmen davon wie die klingt. Ein workshop-Teilnehmer, offenbar großer Fan von Jacques, übergab seine eigene OMC JS in die Hände des Meistern, Jacques spielte einige Passagen auf ihr und es hätte ebenso seine eigene OMC JS sein können. Das überrascht mich nicht, ist schließlich eine Modellreihe und da wird es keinen großen Unterschied machen ob es Modell 1/100 oder Modell 45/100 ist. Taufrische Saiten waren wohl auf beiden. Einige Zeit später ein ähnliches Experiment, meine Lakewood war dran - und da habe ich einen nicht zu verkennenden Unterschied gehört und mich just geärgert, dass meine Martin noch beim Kundendienst war. Erstaunlich. Es so direkt zu hören kam unerwartet. Zumindest für den Song / Stil den Jacques da am Machen war klingt in meinen Ohren die OM um Welten besser. Kann an den Saiten liegen, an der Korpusform, am Hersteller...

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- Holger Hendel
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Das passt schon, finde ich.Das klingt wohl etwas ordinär, aber ich wüsste jetzt nicht, wie ich es passender ausdrücken könnte.

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hat sich erledigt
Zuletzt geändert von SouthernJumb° am Mo Nov 19, 2012 10:45 am, insgesamt 1-mal geändert.
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@Rumble
genau, es geht um gitarren mit dem "gewissen etwas" und nicht generell um marken.
von meinen insgesamt 18 instrumenten (e-git., bass, modelling-git, reso und akus.) habe ich zusammen 5 gute akustische gitarren von taylor, martin, knut welsch und manuel bellido, die stärkste ausstrahlung haben für mich emotional die bellido gefolgt von der welsch. die taylor GS und die martin OM-21 sind gleichauf, mit der taylor GS 12 string bin ich eigentlich sehr zufrieden. "eigentlich" deshalb weil sie nicht ganz den charakter hat den ich mir wünsche. ich habe in der zwischenzeit sehr viele aufnahmen mit der taylor LKSM 12string gehört und muss sagen, dass sie immer nach LKSM klingt egal wer sie spielt. so wie eine echte fender strat, trotz aller unterschiede im detail, immer nach einer strat klingt.
ich habe jetzt keinen überhöhten GAS wenn es um die LKSM geht, ich bin ja "eigentlich" zufrieden, aber ich weiß, dass ich diesen "charakter"ton haben will und irgendwann auch haben werde. Meine GS 12 string gefällt mir optisch besser und trotzdem möchte ich eine LKSM spielen, egal ob da taylor, martin, gibson, lakewood oder yamaha drauf stünde.
genau, es geht um gitarren mit dem "gewissen etwas" und nicht generell um marken.
von meinen insgesamt 18 instrumenten (e-git., bass, modelling-git, reso und akus.) habe ich zusammen 5 gute akustische gitarren von taylor, martin, knut welsch und manuel bellido, die stärkste ausstrahlung haben für mich emotional die bellido gefolgt von der welsch. die taylor GS und die martin OM-21 sind gleichauf, mit der taylor GS 12 string bin ich eigentlich sehr zufrieden. "eigentlich" deshalb weil sie nicht ganz den charakter hat den ich mir wünsche. ich habe in der zwischenzeit sehr viele aufnahmen mit der taylor LKSM 12string gehört und muss sagen, dass sie immer nach LKSM klingt egal wer sie spielt. so wie eine echte fender strat, trotz aller unterschiede im detail, immer nach einer strat klingt.
ich habe jetzt keinen überhöhten GAS wenn es um die LKSM geht, ich bin ja "eigentlich" zufrieden, aber ich weiß, dass ich diesen "charakter"ton haben will und irgendwann auch haben werde. Meine GS 12 string gefällt mir optisch besser und trotzdem möchte ich eine LKSM spielen, egal ob da taylor, martin, gibson, lakewood oder yamaha drauf stünde.
Zuletzt geändert von Herigo am Mo Nov 19, 2012 11:02 am, insgesamt 1-mal geändert.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
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- Rolli
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Ich habe vor einer Stunde eine Johnson JO26 rein bekommen. Die ist "made in China", vollmassiv und hatte mal einen UVP von 529,- Euro. Ich habe sie für eine Workshopteilnehmerin gekauft...wie schade.. ich würde sie am liebsten behalten. Klingt super, wundervoll zu bespielen und bis auf die Blümcheneinlagen optisch ein Genuss. Ich habe noch keine Martin gespielt, die an diese China-Gitarre rangekommen wäre. Bessesen habe ich bisher 3 Martins. Zur Santa Cruz eines Kumpels sind da jetzt auch keine 3500 Euro Unterschied zu hören, fühlen etc pp.
Die Johnson klingt besser als meine Maton TE. Gnarzzzzzz ...mppfppfpp
Grummel
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Grummel
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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mr335 hat geschrieben:Ich habe vor einer Stunde eine Johnson JO26 rein bekommen. Die ist "made in China", vollmassiv und hatte mal einen UVP von 529,- Euro. Ich habe sie für eine Workshopteilnehmerin gekauft...wie schade.. ich würde sie am liebsten behalten. Klingt super, wundervoll zu bespielen und bis auf die Blümcheneinlagen optisch ein Genuss. Ich habe noch keine Martin gespielt, die an diese China-Gitarre rangekommen wäre. Bessesen habe ich bisher 3 Martins. Zur Santa Cruz eines Kumpels sind da jetzt auch keine 3500 Euro Unterschied zu hören, fühlen etc pp.
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Eigentlich wäre ein Vollzitat nicht nötig, aber wer weis, vll. kommen ja in der Zwischenzeit noch Beiträge... ausserdem hat der Post ein Vollzitat verdient, selbst, wenn der Beitrag untereinanderstünde..
Rolf... ich finde es bemerkenswert (obwohl es eigentlich normal sein sollte), dass du hier mit objektiver Offenheit etwas aussprichst, was viele eben für gar nicht möglich erachten.
Nich, dass ich Mißtrauen ggü. solchen Äusserungen bin, noch, dass ich manchen Personen nicht vertraue...
In diesem Fall habe ich vollstes Vertrauen und gehe von einer ehrlichen, objektiven und fundierten Meinung aus.
Oft haben solche Gitarren ja den Nachteil, dass sie nicht "voll genommen" werden.
Der weitere Nachteil ist, dass diese beim ebay Verkauf eher geringe Preise erzielen, selbst, wenn der Klang weit teurer erkauft werden müsste...
Aber, wer zahlt für eine Johnson schon mehr als den Kaufpreis, obwohl der Klang viel teurer zu bezahlen sein sollte?
OK, vll. nicht bei ebay.... da lohnt sich doch der private Kontakt und auch das Loslösen vom Markengedanke (auch, wenn das nachfolgend angesprochene Image nicht im Kauf enthalten ist).
..aber, so etwas verkauft man dann wohl eher nicht, eher nicht bei ebay... und gibt diesen Fund auch schon mal gar nicht weiter

Den Martin Fanboys mag sowas ja sauer aufstoßen, auch, wenn hier der Name Martin als Platzhalter zu sehen ist... so sehe ich es.
Ich sehe dies auch nicht als Konkurrenz zu Martin und dergleichen an, sondern eher als Ergänzung.... und, was das Schöne daran ist, diese auch einfacher erreichbar sind, also viel erschwinglicher sind!
Ohne im Umkehrschluss die höherpreisigen Gitarren absurd erscheinen lassen zu wollen (welch Satzkonstrukt...)
Ich finde es gut, dass es das gibt. natürlich hat man bei der Sache nicht das Image, dass eben eine "renomierte Marke" mit sich bringt - aber ich denke, dass das Klangerlebnis einen gut darüber hinweg tröstet, ausserdem sind sie optisch meist auch noch Leckerlis...
Und das natürlich nicht nur bei Johnson (die mWn nicht mehr akustisch unterwegs sind?), sondern, bei Sigma, The Loar, Recording King, Stanford... vor allem bei Recording King... das sind eigentlich die Johnsons, nur neu gelabelt.
Diese Firmen, weil sie halt an Martin und Gibson angelehnt sind, oder mehr oder weniger direkt kopieren (bei Sigma sogar die Modellbezeichnung)... ohne dabei die Originale "alt" aussehen zu lassen, noch überteuert wirken zu lassen.
Ist schon irre, was man heutzutage für ~200€ für tolle Gitarren bekommen kann, sei es gebraucht, oder auch neu!