Vintage Gitarren : Zauber oder fauler Zauber ?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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clone
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Beitrag von clone »

emptypockets hat geschrieben:
RB hat geschrieben:Die Forumsrüpel haben sich mit den Thesen beschäftigt, wenn auch pointiert ("das ist doch totaler Unfug"), bewegen sich aber noch im Rahmen dessen, was hier akzeptiert wird. Etwas anderes wäre es, wenn sie sich stattdessen mit Dir als Person befasst hätten, womit die Grenze zur Unsachlichkeit überschritten wäre.
Ehrlich gesagt, hätte ich in diesem Satz etwas weniger Konjunktiv erwartet!
Ich denke, dass ein Satz, in dem auf Forumsmitglieder mit den Bezeichnungen "unkultivierte Forumsrüpel" oder "Pöbeleien" verwiesen wird, durchaus der Feststellung bedurft hätte, dass damit die Grenzen des noch vertretbaren übertschritten werden. So klingt das, als wäre mein Verhalten einer kritischen Würdigung unterzogen worden!
Ich habe niemanden persönlich beleidigt!!!

Zumal ich nach wie vor der Meinung bin, dass meine Einlassungen zumindest bis zu dem Punkt, wo alle meine Hinweise ziemlich besserwisserisch abgeschmettert wurden, durchaus sachlich waren und auch hinterher nie den Rahmen verlassen haben!
"Unkultiviert", "Rüpel" (???) und "Pöbeleien" (wo???) sind beleidigende Entgleisungen, die niemand hinnehmen würde!

Mag sein, dass es unverständlich für den einen oder anderen ist, dass ich hier so insistiere, aber so ein Verhalten geht irgendwie gar nicht!
Gemach, gemach. Lohnt doch nicht. :guitar2:
maxpo
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Beitrag von maxpo »

Dabei wäre es doch so einfach, statt mit mir als Schreiber und Threadstarter herumzuzanken einfach meine Themen und Threads zu ignorieren. Ich möchte mein Hobby ohne Streit betreiben und habe ein Interesse mit Gleichgesinnten mich auszutauschen. Wenn "Wissen teilen" reflexartig als dozieren fehlinterpretiert wird und zu reflexartigen Abwehrreaktionen führt , ja dann lasse ich es einfach und es ist wieder Frieden im Forum.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

es sind doch fast immer die gleichen die sich hier gerne streiten oder im sprung den fehdehandschuh aufnehmen.

falls diese äusserung einen verweis nach sich zieht - akzeptiert!
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

EDIT
Ich lösch das 'mal. Es sind ja immer die gleichen, die anderen empfehlen, alles zu akzeptieren......
Tri-tra-trullala
Und schönen Abend noch.
clone hat schon recht!
Zuletzt geändert von emptypockets am Mo Aug 12, 2013 11:29 am, insgesamt 3-mal geändert.
jpick
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Beitrag von jpick »

tri-tra-trollala ... 8)
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Love, Sex und Rockn Roll.
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*Uli*
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Beitrag von *Uli* »

und ich hab den Tread auch noch gelesen...... :bl:
LG

Uli
jpick
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Beitrag von jpick »

Principal hat geschrieben:
jpick hat geschrieben:tri-tra-trollala ... 8)
Es heißt Tri-Tra-Trullala! :wink:
... normal schon, aber hier handelt es sich bewusst nicht um den gewöhnlich mit diesem Silben erscheinenden Puppen-Kasper, sondern um die gelegentlich häufige Forenvariante, noch mal etwas deutlicher gegliedert:

tri - tra - TROLL- lala


8) 8) 8)
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doc
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Beitrag von doc »

Zurück zur Ausgangsfrage: Ja, eine Pre-War-Martin, von Gibson ein Banjo oder eine Mandoline aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, das wären schon seltene und wertvolle Stücke in der Briefmarkensammlung. Die Gibson 5-String (allerdings Conversion), die mir unter die Finger kamen, hatten schon ein unverwechselbaren knackigen Ton... Aber die guten kleinen Instrumentenbauer von heute kriegen das auch hin, Martin auch, Gibson hat leider seine Abteilung Akustik gegen die Wand gefahren... Tipp: Die ganz, ganz alten Weine in den Keller legen und vererben, die jüngeren aufmachen und genießen (spielen, spielen, spielen).
doc
maxpo
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Beitrag von maxpo »

doc hat geschrieben:Zurück zur Ausgangsfrage: Ja, eine Pre-War-Martin, von Gibson ein Banjo oder eine Mandoline aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, das wären schon seltene und wertvolle Stücke in der Briefmarkensammlung. Die Gibson 5-String (allerdings Conversion), die mir unter die Finger kamen, hatten schon ein unverwechselbaren knackigen Ton... Aber die guten kleinen Instrumentenbauer von heute kriegen das auch hin, Martin auch, Gibson hat leider seine Abteilung Akustik gegen die Wand gefahren... Tipp: Die ganz, ganz alten Weine in den Keller legen und vererben, die jüngeren aufmachen und genießen (spielen, spielen, spielen).
doc
Schönes Posting, vielen Dank. Es verändert sich aber das persönliche Hörempfinden und es verändert sich der Klang der Instrumente durch Alterungsprozesse. Wie mögen die von Dir beschriebenen Klassiker damals "frisch ab Fabrik geklungen haben" ? Leider sind uns solche A/B Teste nicht möglich

Ich verstehe jeden Hard Core Sammler oder Spekulant, der Dinge erwirbt um sie zu besitzen oder als Geldanlage um sie dann UV geschützt in Klimaschränken konserviert der Nachwelt zu erhalten. Freut die Erben irgendwann

Ich persönlich vertrete die Meinung, daß ich das was ich mir leisten kann auch erleben möchte durch Aufbau einer emotionalen Verbindung . Spüren wie ein Instrument auf mein Spiel reagiert, hörbar und noch intensiver fühlbar wenn die Decke und der Boden in Bewegung kommt. Wie fein zarte perlende Noten aufgelöst werden und wie groß ein möglicher Dynamikumfang ist ohne das der akustische Eindruck im Klangbrei diffus wird.

Für Aussenstehende unbegreiflich, wenn man in stillen Momenten nur für sich im permanenten A/B Wechsel einige Tonsequenzen abwechselnd auf zwei Instrumenten spielt und nicht nur hört, sondern mit allen Sinnen erlebt, wie ein Gitarrenklang zur Magie werden kann. Ich versinke im Spiel , denke an nichts mehr. Der durch Familie und Beruf ständig überlaufende Arbeitsspeicher leert sich nach einer gewissen Zeit. Die Zeit vergeht ohne das wahrzunehmen , der durch den Alltag hochbeschleunigte Schwungkreisel im Kopf entschleunigt sich, der Blutdruck sinkt und irgendwann kommt die Müdigkeit. Der täglich Wahnsinn durch Jobs wird für kurze Zeit belanglos. Würde einen der Schlag treffen, dann in solchen Momenten oder in den Armen einer noch unbekannten Schönheit am Palmenstrand. <Räusper>

Das Beschäftigen mit der oder einer guten Gitarre, die tägliche ritualisierte Kontaktaufnahme und das Spiel darauf schließt die Erlebnisse eines Tages ab. Für mich ein bewußtes Anspannungs- und dann Entspannungserlebnis , ein unverzichtbarer Freizeitwert den ich nicht missen möchte.

Mögen andere in der Badewanne sinnieren oder mitttels PC / TV / Pflege der sozialen Netzwerke analog oder digital oder Gewohnheits-Sofasuff den Abend beenden.

Runterkommen von der alltäglichen Reizautobahn mit der Gitarre ist mir lieber, dann aber nur ohne Stecker.


So, liebe Forumsaktivisten, was ist das nun :

Zen oder Zauber , Genie oder Wahnsinn , Troll oder Therapie ?

Mir völlig egal wie es andere zerreissen . Für ich ein Stück Lebensqualität mit einer alten guten Gitarre, die das Prädikat VINTAGE sich sicher verdient hat um den Kreis zu schliessen
notenwart
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Beitrag von notenwart »

maxpo hat geschrieben: So, liebe Forumsaktivisten, was ist das nun :
Gerade wollte ich antworten, da las ich
maxpo hat geschrieben:Mir völlig egal wie es andere zerreissen . Für (m?)ich ein Stück Lebensqualität mit einer alten guten Gitarre, die das Prädikat VINTAGE sich sicher verdient hat um den Kreis zu schliessen
die Antwort. Zerreissen wollte ich das nicht.
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clone
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Beitrag von clone »

maxpo hat geschrieben: Mögen andere in der Badewanne sinnieren oder mitttels PC / TV / Pflege der sozialen Netzwerke analog oder digital oder Gewohnheits-Sofasuff den Abend beenden.

Runterkommen von der alltäglichen Reizautobahn mit der Gitarre ist mir lieber, dann aber nur ohne Stecker.


So, liebe Forumsaktivisten, was ist das nun :

Zen oder Zauber , Genie oder Wahnsinn , Troll oder Therapie ?

Mir völlig egal wie es andere zerreissen . Für ich ein Stück Lebensqualität mit einer alten guten Gitarre, die das Prädikat VINTAGE sich sicher verdient hat um den Kreis zu schliessen
Das ist doch völlig in Ordnung.
Es tut dir gut und anderen schadet es nicht.

Das musst du doch nicht rechtfertigen.
Ebenso wie sich Badewannensenierer oder E-Gitarristen nicht rechtfertigen müssen.
Wo ist denn das Problem? :?:
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Besonders die nicht, die mit E-Gitarre in die Badewanne steigen...
;)
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Liebe Vintage-Experten, mal ne kleine Frage am Rande.

Wer von Euch besitzt denn überhaupt "Vintage" Instrumente? Also bei A-Gitarren beispielsweise Martins, Gibsons etc aus den 40er-60er Jahren oder für E-Gitarren z.B. Strats, Es-33X bzw. Paulas aus den 50er/60ern?
Und wie kommt ihr, falls o.g. nicht der Fall ist und ihr die Dinger nicht öfter mal spielen könnt und in den Händen haltet zu Euren Meinungen und Eurem Wissen?!?!
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Und wie kommt ihr, falls o.g. nicht der Fall ist und ihr die Dinger nicht öfter mal spielen könnt und in den Händen haltet zu Euren Meinungen und Eurem Wissen?!?!
Ich kann Dir das nicht sagen. Ab wann darf man offiziell von V-Instrumenten sprechen? Bei Oldtimern ist es klar geregelt, bei Einhaltung diverser Regeln gibt es 30 Jahre nach Erstzulassung das begehrte H-Kennzeichen.

Nur, weil jemand irgendeine alte Gitarre "vintage" nennt...öhm. Etwas merkwürdig bzw. (für mich) albern. Aber auch lustig. Ich halte um die angebliche "Magie" alter Instrumente wenig bis nüscht, am liebsten habe ich es, wenn mir eine neue Gitarre von Beginn an gefällt und sie zusammen mit mir älter wird.

Meine einzige bewußte Kontaktaufnahme mit einem angeblichen "vintage"-Instrument, das war eine Les Paul...bis heute spüre ich kein Verlangen, eine LP mein Eigen zu nennen, weder vintage noch hochmodern.
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