Vintage-Gitarren II

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

@ maxpo so langsam bin ich von Dir richtig enttäuscht, hatte ich anfänglich noch die Hoffnung von Dir richtig schöne Bilder von alten Japan Gitarren zu Gesicht zu bekommen, schwindet die Hoffnung mit jedem deiner Beiträge mehr . Schade!!
Gruß Rainer
maxpo
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Beitrag von maxpo »

Ich habe mich nur dem schreibenden Mainstream angepasst: wofür sich Arbeit machen, Bilder heraussuchen, kommentieren, hochladen wenn die schreibende Mehrheit sich dadurch provoziert fühlt und maulig alles mit Spott und destruktiven Zwischenrufen kommentiert ?

DAS möchte ich niemandem zumuten oder jemanden nötigen.

Was ich habe erfreut mich ohne die Aufmerksamkeit Dritter, neidvolle Begehrlichkeiten von Betrachtern werden dann zu Geltungssucht des Ausstellers umgedeutet und führt zu weiteren Pöbeleien.

Im Sinne des allgemeinen Forumsfriedens habe ich davon endgültig Abstand genommen, lasse fachlichen Input draussen und beschränke mich aufs forumstypische Mitblubbern und belanglosen Small Talk
notenwart
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Beitrag von notenwart »

@Maxpo: Ich denke, dass Du, wenn Du wolltest, Dich auf fachlich fundierte Beiträge wie bspw dem von micha (vierter dieses Threads) konzentrieren könntest.
Rolli hat auch seine "Schätze" benannt ohne dass ein neidvolles Geraune durch´s Forum ging.
Deine Ängste sind meiner Meinung nach unbegründet. Tu uns (spezioell Rainer) den Gefallen und hole ein paar hübsche Ansichten aus der Schatztruhe :-) Danke
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

maxpo hat geschrieben:Ich habe mich nur dem schreibenden Mainstream angepasst: wofür sich Arbeit machen, Bilder heraussuchen, kommentieren, hochladen wenn die schreibende Mehrheit sich dadurch provoziert fühlt und maulig alles mit Spott und destruktiven Zwischenrufen kommentiert ?

DAS möchte ich niemandem zumuten oder jemanden nötigen.

Was ich habe erfreut mich ohne die Aufmerksamkeit Dritter, neidvolle Begehrlichkeiten von Betrachtern werden dann zu Geltungssucht des Ausstellers umgedeutet und führt zu weiteren Pöbeleien.

Im Sinne des allgemeinen Forumsfriedens habe ich davon endgültig Abstand genommen, lasse fachlichen Input draussen und beschränke mich aufs forumstypische Mitblubbern und belanglosen Small Talk
Ich sagte ja schon Schade!
Wenn Dir das Spaß macht mach halt weiter!
bist Du dann so eine Art Till Eulenspiegel?

Die meisten hier, stehen auf Amerikanische Gitarren, vornehmlich mit
Sattelbreite 46mm oder breiter, oder feines Hand gemachtes, die empfinden halt deine Thesen, die Du so wie in Granit gemeiselt darstellst als Beleidigung , sympatisch ist mir bei deinem Geschreibsel wirklich auch nur die Vorlieb für feine Japanische Gitarren.

Gruß Rainer
emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

So langsam wirst Du zur tragischen Figur.

Mein ehrliches Mitgefühl! Es muss bitter sein, sich ständig auf das niedere Niveau Deiner Umwelt herablassen zu müssen.
Trotzdem: dass Du es trotzdem versuchst, ehrt Dich!
rwe
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Beitrag von rwe »

maxpo hat geschrieben: Qualitätsschwankungen haben die unterschiedlichsten Ursachen, meist jedoch in der Kalkulation: <...>
Das auch, aber tatsächlich hat Handwerk in China kaum die Qualität, die es in Japan hatte und hat. Ich hatte in Shanghai längere Zeit mit einem Geigenbauer gesprochen, der quasi im Verlegerprinzip Instrumente und Teile produziert (wie früher auch im Musikwinkel). Seine Arbeit war recht sauber, nicht immer, aber sein Versuch, eine Gitarre zu reparieren, scheitere, weil es überhaupt keine phasikalischen Grundlagen hatte. Es war etwa wie bei den Mönchen früher, die auch keine Bücker abgeschrieben haben - sondern abgemalt.
maxpo hat geschrieben:Alte Binsenweisheit: würden wir Konsumenten mehr Zeit mit unseren vorhandenen Instrumenten spielend und übend verbringen als mit dem Studium der Neu-Warenangebote, wäre die Zufriedenheit sicherlich größer.
... oh ja ...
maxpo hat geschrieben:Was die Chinesen aber bei den globalen Marken z.B. im Bereich 500 euro und mehr abliefern, ist bemerkenswert. Da kommen viele alte Gitarren nicht mit.
... auch ok, allerdings produzieren sie es mit hoher Streuung und der Import selektiert... Besser: Was aus der chinesischen Produktion HIER auf den Markt kommt...
maxpo hat geschrieben:Würden viele Jung-Gitarreros von heute sich die handelsüblichen Durchschnittsgitarren der üblichen Musikalienhändler von Luxor + co der 70er Jahren anschauen und mangels preislicher Alternativen spielen müssen, wären diese Instrumente im Vergleich zu heutigen Komsumentenwaren nicht mehr zumutbar.
Stimmt in vielen Fällen. Allerdings umfassten die Handelsnamen ein breites Spektrum, teurere luxor-Steelstrings entsprachen Terada-Modelle; die waren schon ok.
maxpo hat geschrieben:Das Problem des Handels: die durchschnittliche Qualität der Durchschnittsinstrumente wurde mit der Zeit immer besser und die Neu-Preis inflationsbereinigt wurden immer günstiger.
Ja. Es ist heute, anders als früher, fast unmöglich, ein "objektiv" schlechtes Instrument (falsch gesetzte Bünde, Mist-Mechaniken etc.) zu erwerben. Auch die Harley Bentons für 49 EUR bieten ein Mindestmaß an Qualität, das sie zu einem Musikinstrument macht. Wenn da auch noch viel Luft nach oben ist.
maxpo hat geschrieben:Was machen mit dem fast unverkäuflichen Zeug, teils beschädigt, laienhaft repariert oder mißhandelt ? Vintage :!:
Das ist dann aber v.a. der C2C-Markt (oder der Pawnshop bzw. eBay-Höker, solche Gebrauchthöher gab es auch früher schon).
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

maxpo hat geschrieben: Die Hoffnung, daß es nicht nur pöbelnde Zwischenrufer gibt hier.
emptypockets hat geschrieben: So langsam wirst Du zur tragischen Figur.
rainer h:
Wenn Dir das Spaß macht mach halt weiter!
bist Du dann so eine Art Till Eulenspiegel?
Hört mal Jungs, bis zum Moment eures erneutes "Quertreiben" und Provozierens, verlief dieser Thread ganz friedlich, freundlich und sachlich. Was soll das? Ihr hattet doch genug Gelgenheit in Maxpos Originalposting Euren Unsinn zu betreiben.
Könntet ihr das bitte, wenn es sein soll, per PN regeln oder einfach unterlassen. Ihr seit weder besonders unterhaltsam, noch zeugen Eure Stichelein von besonderer Intelligenz.
Schöne Grüße, Rolli
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emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

maxpo hat geschrieben:Ich habe mich nur dem schreibenden Mainstream angepasst: wofür sich Arbeit machen, Bilder heraussuchen, kommentieren, hochladen wenn die schreibende Mehrheit sich dadurch provoziert fühlt und maulig alles mit Spott und destruktiven Zwischenrufen kommentiert ?

DAS möchte ich niemandem zumuten oder jemanden nötigen.

Was ich habe erfreut mich ohne die Aufmerksamkeit Dritter, neidvolle Begehrlichkeiten von Betrachtern werden dann zu Geltungssucht des Ausstellers umgedeutet und führt zu weiteren Pöbeleien.

Im Sinne des allgemeinen Forumsfriedens habe ich davon endgültig Abstand genommen, lasse fachlichen Input draussen und beschränke mich aufs forumstypische Mitblubbern und belanglosen Small Talk
Und das findest Du friedlich, freundlich und sachlich?
Gut. Vielleicht ist unsere Wahrnehmung tatsächlich eine andere.
Aber ich werde mich zurückhalten.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

es ist ähnlich wie bei glaubensfragen, die gruppen innerhalb einer religionsrichtung masakrieren sich manchmal gegenseitig auf grausamste art.

scheint ein psychologisches problem zu sein. von jemand der keine ahnung hat kann ich mich nicht angegriffen fühlen. was soll mir ein zen-buddhist über christus erzählen oder ich ihm von seinem glauben.

was soll mir ein klavierspieler über gitarren, vintage oder nagelneu, berichten. ...oder umgekehrt?

wenn man aber eigentlich sachlich gesehen eine bereichernde diskussion mit angeblich fachkundigen führen will geht das hauen und stechen erst richtig los.

warum? mir fallen da auch nur spekulationen ein. vielleicht hängt es damit zusammen sein mühsam erworbenes weltbild doch in einigen punkten korrigieren zu müssen, das kann weh tun.

sicher ist wohl der ton der kommunikation mit entscheidend für den zum teil hitzig ausgetragenen streit in der sache.

doch was habe ich jetzt zum thema vintage (ernte!) in diesen jüngsten threads zu diesem thema erfahren. NICHTS!

ausser, dass es mal wieder so ist wie oben beschrieben. ... und, dass die opferrolle, die gerne von beiden seiten gespielt wird, irgendwann lächerlich wirkt.
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RB
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Beitrag von RB »

@maxpo: wenn du vielleicht einmal diese ständigen Sticheleien bleiben lassen könntest, würdest du es womöglich schaffen mir und wahrscheinlich einigen anderen nicht mehr auf die Nerven zu gehen. Ich halte das für empfehlenswert.

Was die Chinesen betrifft, teile ich deine Ansicht, ich glaube aber, dass es schlicht eine Weile gedauert hat, bis das know how in Asien so weit gediehen war, dass man dem Ausgangsprodukt auch klanglich Nähe kam. Die Gitarren-Bauerei ist kein Hexenwerk, es ist aber sicher auch nicht ganz trivial.

Hardware-Fetischismus gegen Beschäftigung mit dem Instrument: der alte Konflikt von haben und sein. Ich plädiere für einen Mittelweg, damit kein ideologischer Druck aufgebaut wird.
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RB
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Beitrag von RB »

Herigo, du konntest doch immerhin erfahren, dass meine alte D-16 GT vintage ist.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

RB hat geschrieben:Herigo, du konntest doch immerhin erfahren, dass meine alte D-16 GT vintage ist.
das habe ich doch glatt, vor lauter lauter, überlesen, tschuldigung :oops:
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Hmm, ohne auf die Befindlichkeiten Einiger (Weniger) einzugehen möchte ich
folgendes Zitat einwerfen:

Firstly, I do not subscribe to the theory that the older the guitar, the better it sounds.
This is just not true; guitars have a finite life when it comes to the sound they put out.
It might still be a pleasant sound when it’s old, but it will lack the power one needs on stage.

Allan Taylor

Finde ich interessant und plausibel. Ein Profi Musiker hat andere Ansprüche
an sein Instrument als der Hobby Gitarrist. Ein "angenehmer" (aber nicht
durchsetzungsfähiger ) Ton nützt ihm nicht, also warum teuer bezahlen?

Just my 2 pence!
Uwe
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jpick
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Beitrag von jpick »

Meine Meinung dazu ist, dass die Verkürzung der Diskussion auf "da sind böse Leute, die nutzen den 'Vintage'"-Trend aber aus, um Schrottgitarren zu verkaufen" trivial ist. Ich führe mal aus:


1. Gesellschaftstrend

"Vintage" ist vor allem ein gesellschaftliches Phänomen, welches übergreifend seit der Jahrtausendwende vor allem auch Bereiche wie Mode ergriffen hat. Dazu z. B. mal googeln. Da geht es um u. a. Identifikationsmodelle, Abgrenzungsmechanismen usw. Hat bei Zeiten wenig mit tatsächlichem "Wert" oder "Gebrauchswert" zu tun. In eine Hose mit Löchern pfeift nun mal der Wind. Trotzdem werden die gekauft.

2. Werbung

Dass Leute, die heutzutage was verkaufen wollen, nun gerne den "zeitgemäßen" Begriff "vintage" hinzufügen, entspricht dem dem allgemeinen Werbeprinzip. Dass die Gerätschaften das oft nicht halten, was sich Käufer erhoffen, ist trivial. Werbebotschaften sind nun mal grundsätzlich kritisch zu sehen, sei es die Gitarre, das Auto, das Waschmittel, das tödliche Abnehmkonzept. Das hier immerfort anzuprangern, ist echt wirklich langweilig. Werbung greift trends auf, um sie verkaufswirksam einzusetzen. Das war schon immer so. Insofern ist der ebay-Zusatz "vintage" diskussionstechnisch völlig belanglos.

3. Sammlerbereich

Ältere Gitarren (auch Autos, Sessel, Spiegel Uhren etc.) werden als Wertanlage begriffen. Es spielt absolut keine Rolle, wie die gegenüber einer zeitgenössigen China-Gitarre klingen, der Preis wird durch die Nachfrage anderer Sammler bestimmt. Die teuersten Briefmarken sind gelegentlich "Fehldrucke", also im Prinzip "fehlerhafte" Exemplare, die nie ihren eigentlichen Zweck erfüllten.

4. Meine eigene Meinung

War und bin "Vintage"-Besitzer. Konkret habe ich eine Gibson L7 (Baujahr 1953) besessen und verkauft (habe auch noch diverse noch Westerngitarren der 70er hier rumstehen, auch Japaner) . In Ermangelung einer Jazzgitarre habe ich dann zu einer "The Loar VHS-700" gegriffen. Und die klingt wirklich sehr ähnlich wie die die Gibson. Trotzdem wird es nie das Gleiche sein, auf der Loar zu spielen. Es schwang für mich immer das Gefühl mit, auf der L7 mit einem "authentischen " Instrument der Bigband-Ära zu spielen und das allein macht mir fernab vom tatsächlichen Klang schon unglaublich viel Spaß. Mit meinem Gibson-Banjo ist es genauso (Baujahr 1932), wobei bei Banjos andere Gesetze gelten, da nach 1933 kaum noch Banjos in nennenswerten Qualitäten gebaut wurden. Hier wurden später tatsächlich aufgrund ökonomischer Zwänge kaum die alten Vorkriegs-Qualitäten erreicht.

Diese emotionale Qualität ist es sicher auch, die den Vintage-Trend befeuert. Man bringt eben diese Instrumente in Verbindung mit Erinnerungen, konkret Erlebtem, besonders Jugenderinnerungen, Musikerleben alter Zeiten, der ersten Liebe, vor allem den musikalischen Vorbildern usw. Letztlich grenzt man sich auch von der neuen Industrieproduktion und "Wegwerfgesellschaft" ab, wenn man es denn kann und möchte.

5. Der "Klang"

Betrachte ich meine Lieblingsmusik - vor allem auch älterer "vintage" Zeiten - , so sind Dutzende Titel dabei, da würde ich sagen: "Die Gitarre klingt aber so, wie ich sie mal hier bei mir nicht haben möchte..." Trotzdem geile Mukke. Wie ist denn "der Klang" definiert? Immer auch eine Frage der aktuellen Trends.

my 5 cents
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es hilft sowieso nur üben
maxpo
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Registriert: Mi Aug 07, 2013 10:16 am

Beitrag von maxpo »

Rolli hat geschrieben:
Über die 3. Gitarre sag ich mal besser nix.
Wie Du magst, aber warum ?
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