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Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Cocobolo
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Beitrag von Cocobolo »

RB hat geschrieben:Ich möchte einmal ehrlich wissen, wer unbedingt ein Schneidweg tatsächlich benötigt. Ich spiele eine ganze Reihe unterschiedlicher Stilistiken und es gibt eigentlich nur ein Stück, bei dem ich mit der Hand leicht über den Korpus muß und das bei einer 12-Fret Dread (mit Fensterkopf übrigens).


Na ja, wenn man z.B. Basssaiten im Bereich 12-14 Bund und gleichzeitig Diskantsaiten irgendwo bei 8-12 greifen will dann stößt der Ballen an den Korpus. So in etwa wie bei "Rylynn" von Andy Mckee - wobei es da gerade noch so auch ohne Cut geht. Bei anderen Stücken gehts gar nicht.


LG coco bolo
Zuletzt geändert von Cocobolo am Fr Jan 31, 2014 11:43 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

RB hat geschrieben:Ich möchte einmal ehrlich wissen, wer unbedingt ein Schneidweg tatsächlich benötigt. Ich spiele eine ganze Reihe unterschiedlicher Stilistiken und es gibt eigentlich nur ein Stück, bei dem ich mit der Hand leicht über den Korpus muß und das bei einer 12-Fret Dread (mit Fensterkopf übrigens).
Ich brauche es oft, in Stotzem Covers und Eigenkompositionen ... warum gibt est da Frets wenn man sie nicht spielen kann (ich meine anders als Pizzicato Geschrammel im Outro).
kelly

Fensterkopf und Cutaway

Beitrag von kelly »

Ich würde auch sagen, dass ein Fensterkopf mehr zu einer Konzert und der Flachkopf eher zu einer Steelstring passt. Ich habe aber z.B. schon einige leckere Stahlseiter mit duchgestochenem Kopf gesehen und es sah gut aus.

Im 14 Bund lande ich nur beim Intro zu "Wanted Dead Or Alive" und das geht unproblematisch auch ohne Cutaway. Rein vom Aussehen finde ich die Gitarren mit solchem Ausschnitt suboptimal.

Viel Spaß beim Musizieren!
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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

Abgesehen davon, dass ich auch keinen Cutaway mag, weder bei Gitarren, noch bei gesellschaftlichen Anlässen vor 18.00 (Cutaway), könnte man als Kompromiss vielleicht bei Gitarren einen klappbaren Cutaway mit Scharnier erfinden, der dann nur bei Bedarf zum Einsatz kommt! :?:
Meine Nachbarn hören oft Bluegrass, ob sie wollen oder nicht!
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string
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Beitrag von string »

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..könnte man als Kompromiss vielleicht bei Gitarren einen klappbaren Cutaway mit Scharnier erfinden, der dann nur bei Bedarf zum Einsatz kommt! 
Du meinst wohl als Depot für den kleinen Durst oder Hunger zwischendurch :shock:

Gruß
Klaus
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Cocobolo
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Beitrag von Cocobolo »

Angorapython hat geschrieben:Abgesehen davon, dass ich auch keinen Cutaway mag, weder bei Gitarren, noch bei gesellschaftlichen Anlässen vor 18.00 (Cutaway), könnte man als Kompromiss vielleicht bei Gitarren einen klappbaren Cutaway mit Scharnier erfinden, der dann nur bei Bedarf zum Einsatz kommt! :?:


Ich wäre eher für ein aufblasbares palisanderbedrucktes Passstück im Cutaway, dass bei Bedarf nachgibt ...

LG coco bolo
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RB
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Beitrag von RB »

Die EU sollte das verbieten, aus Gründen des Verbraucherschutzes. Weniger Gitarre für mehr Geld, das ist doch eine Mogelpackung.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

...Es ist hier schon ziemlich schrullig! kann das sein das ihr etwas Engstirnig seit, und der Tellerrand einfach sehr weit weg ist?? Das leben ist Bunt !!!
und die Gitarren Vielfalt sehr Groß , glücklicher weiße !!
Gruß Rainer
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tomis
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Beitrag von tomis »

aber wieso denn schrullig ?
und wenn du vom tellerrand runterfällst ?
was machste dann ?
bei doc watson war das anders-
der konnte den ja garnicht sehen,
also durfte er
mit Blues und Gruß
Thomas
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

warum denn immer entweder oder statt sowohl als auch? :wink:
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chevere

Beitrag von chevere »

Das gilt bereits als Fleischwunde und es rührt vom Oberkiefer her!
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string
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Beitrag von string »

Mal ganz im Ernst, obwohl dies hier ja schon bis zum er.. ausgiebigst
"diskutiert" wurde.
Bei den Fingerstyle-Stücken. die ich auf einer "OOO" spielen möchte
ist für mich ein Cut unabdingbar.
Zum Begleiten/Schrubben einfacher Lieder
ist dies jedoch nicht notwendig.
Die meisten Fingerstyler werden aufgrund ihrer Erfahrung das vermutlich auch bestätigen können.
Cut hin oder her - es hat also mit "rot ist eine schönere Farbe als grün oder umgekehrt" nix zu tun.

Gruß
Klaus
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maxpo
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Beitrag von maxpo »

Davanlo hat geschrieben:Iss doch eigentlich Schade um das schöne Holz das da rausgefräst wird.
Gesägt vermute ich

Viele Fabrikgits im unteren Preissegment (unter 500€) haben bei Fensterkopfplatten:

> qualitativ minderwertige Mechaniken montiert, weil auch in China voll gekapselten 3/3 in größerer Stückzahl billiger hergestellt werden

> die Montage der Mechaniken auf einer normalen geschlossenen Kopfplatte fixer geht. 6 Fach Bohrer bohrt zeitgleich in einem Hub 6 Löcher, Tuner rein, Antiverdrehschaube rein , fertig

> bei Fensterkopfplatten "zentrieren" die Wickelwellen meist nicht den aufgewickelten Draht durch Spindelform, das "nur" zylindrische Wellen vorhanden

> Kopfplatten werden zum Zweck des Faserverlaufes angesetzt, um maximale Stabilität zu bieten. Bei Fensterkopfplatten wird meist "aus einem Stück" gearbeitet = ungünstiger Faserverlauf und zusammen mit den großen Fenstern ergibt sich ein dünnerer Materialquerschnitt. Der wird kompensiert durch dickeres Material "dickere Kopfplatte", was aber den Holzverbrauch am Block erhöht. Wird hier gespart, erhöht sich im Alltag später die potentielle Bruchgefahr
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

maxpo hat geschrieben:...
Gesägt vermute ich...
Gefräst oder mit Langlochbohrer, was letztlich auch fräsen ist für mich.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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RB
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Beitrag von RB »

Ich würde gerne einmal Filmaufnahmen davon sehen, wie ein Fngerstyler auf der akustischen ein Cutaway benötigt. Ganz im Ernst, ich bin da ganz offen und neugierig.

Gleichzeitig bitte ich um Entschuldigung für die Zweckentfremdung des Threads, glaube aber auch, dass die wesentlichen Aspekte des Fensterkopfs angesprochen worden sind.
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