Haarrisse auf der Decke bei Martin OM-21 (jetzt mit Bilder)
Moderator: RB
Das Instrument bleibt auch mit Haarrissen erhalten!!!! Es handelt sich nur um einen optischen Makel. (Im E Gitarren Bereich Zahlen Leute gerade dafür mördergeile Kohle). Ob man es so akzeptieren möchte oder nicht, ist eine andere Frage. Mit dem Erhalt der Gitarre gibt es keinerlei Zusammenhang.
Gruß Ralf
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Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
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Klar, allerdings nur mit entsprechendem Wertverlust im Verkaufsfall. Solche Schönheitsfehler drücken immer den Preis, erst recht wenn der Makel in unübersehbarer Weise in Erscheinung tritt! Ein Instrument zu erhalten heißt eben auch seinen Wert bestmöglich zu erhalten.Sperris hat geschrieben:Das Instrument bleibt auch mit Haarrissen erhalten!

- wuwei
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Zu schade! Hatte mich beim Lesen spontan meines Spiegelbilds erinnert... war halt ein Hoffnungsschimmer...Herigo hat geschrieben:... wie kommst du da drauf [...]? ich kann dir versichern, dass im spiegel betrachtet ich diesen effekt (leider?) nicht feststellen kann.


Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
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- Gitarrenspieler
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Es war/ist eine Spannung vorhanden, kann sein das der Ton sich durch die Risse befreit hat. Wenn die Gitarre nicht im Regen oder im S-Pool gespielt wird würde ich das auf jeden Fall so lassen. Dem Ton schaden die Risse nicht, neuer Lack schon eher.saitentsauber hat geschrieben:Hat sich eintlich der Klang verändert?
da ich kein händler bin ist mir der wiederverkaufswert egal. die gitarre sieht gepflegt aus und hat keine kratzer oder sonstige schäden. sie klingt gut und lässt sich gut spielen.
genau vor einer neulackierung fürchte ich mich, eben weil wie gitarrenspieler schrieb, ein einsperren des tones möglich wäre. ganz sicher ist diese gitarre nitrolackiert, der härtet über jahre aus und irgendwann bilden sich (hört man oft) diese risse.
ich dachte vielleicht hat jemand eine erklärung warum das so schnell geht. und vielleicht gibt es doch eine äussere ursache. gitarre meist benutzt, risse jedoch nur im licht durch die lichtbrechung in den rissen sichtbar. die sind also noch sehr fein. selten mit dem D´Andrea guitar polish behandelt, in den ganzen jahren vielleicht 5-10 mal, keine genaue buchführung gemacht, aber mehr als 10x bestimmt nicht. dieses mittel ist auf petroleumbasis. verträgt sich das mit nitrolack überhaupt?
andere möglichkeit wäre, zwar ist die gitarre im koffer wenn sie nicht benutzt wird, da ich sie aber ziemlich oft benutze ist sie auch ständig drausen und hängt an der wand bereit (innenwand). zu trocken ist die luft nicht im zimmer (hygrometer) aber auch nicht feucht, der lack könnte also tatsächlich dem zustand der aushärtung näher kommen, ich hörte, dass nitrolack jahre zum richtigen aushärten braucht (weiß auch nicht ob das stimmt).
also eine reklamation auf schadensersatz und/oder ersatz habe ich nicht vor, werde es aber dem händler mal bei gelegenheit zeigen. es bleibt mir ein rätsel.
genau vor einer neulackierung fürchte ich mich, eben weil wie gitarrenspieler schrieb, ein einsperren des tones möglich wäre. ganz sicher ist diese gitarre nitrolackiert, der härtet über jahre aus und irgendwann bilden sich (hört man oft) diese risse.
ich dachte vielleicht hat jemand eine erklärung warum das so schnell geht. und vielleicht gibt es doch eine äussere ursache. gitarre meist benutzt, risse jedoch nur im licht durch die lichtbrechung in den rissen sichtbar. die sind also noch sehr fein. selten mit dem D´Andrea guitar polish behandelt, in den ganzen jahren vielleicht 5-10 mal, keine genaue buchführung gemacht, aber mehr als 10x bestimmt nicht. dieses mittel ist auf petroleumbasis. verträgt sich das mit nitrolack überhaupt?
andere möglichkeit wäre, zwar ist die gitarre im koffer wenn sie nicht benutzt wird, da ich sie aber ziemlich oft benutze ist sie auch ständig drausen und hängt an der wand bereit (innenwand). zu trocken ist die luft nicht im zimmer (hygrometer) aber auch nicht feucht, der lack könnte also tatsächlich dem zustand der aushärtung näher kommen, ich hörte, dass nitrolack jahre zum richtigen aushärten braucht (weiß auch nicht ob das stimmt).
also eine reklamation auf schadensersatz und/oder ersatz habe ich nicht vor, werde es aber dem händler mal bei gelegenheit zeigen. es bleibt mir ein rätsel.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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- Gitarrenspieler
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- Wohnort: North German Lowland
Das ist ein einzelnes Instrument. Wenn das ohne äußere Einwirkung generell aufträte und 50 % der Kunden (so wie ich das täte) einen einwandfreien Lack verlangen würden, wäre die bald 200 Jahre währende Firmengeschichte von CFM wohl bald zuende. Ich vermute einen fehlerhaften Lack oder einen Fehler bei der Verarbeitung.
Ansonsten wird dieses Reißen von Nitrolacken gerne als Folge schroffer Temperaturwechsel von kalt nach warm beschrieben. Gitarre in Britih Columbia im Dezember im Auto gelassen, reingeholt in einen angenehm beheizten Raum, heraus aus dem Koffer und dann geht es los.
Wenn diese Bedingungen hier nicht vorgelegen haben, hat der Lack eine Macke, so meine These.
Ansonsten wird dieses Reißen von Nitrolacken gerne als Folge schroffer Temperaturwechsel von kalt nach warm beschrieben. Gitarre in Britih Columbia im Dezember im Auto gelassen, reingeholt in einen angenehm beheizten Raum, heraus aus dem Koffer und dann geht es los.
Wenn diese Bedingungen hier nicht vorgelegen haben, hat der Lack eine Macke, so meine These.
- Wolf
- Beiträge: 1792
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 1:59 pm
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Moin,
meines Erachtens ist die OM 21 nicht mit einem Nitro-Lack lackiert.
Falls doch, scheint der besser zu sein als der von Gibson. Meine J-45 wird im Sommer nämlich gerne vom Schwitzen etwas fleckig (das Thema hatten wir hier auch schon mal) - bei meiner Martin passiert das nicht. Die wische ich ab und gut ist.
Hab übrigens bei meiner OM mal nachgesehen - die hat (noch) keine Lackrisse.
meines Erachtens ist die OM 21 nicht mit einem Nitro-Lack lackiert.
Falls doch, scheint der besser zu sein als der von Gibson. Meine J-45 wird im Sommer nämlich gerne vom Schwitzen etwas fleckig (das Thema hatten wir hier auch schon mal) - bei meiner Martin passiert das nicht. Die wische ich ab und gut ist.
Hab übrigens bei meiner OM mal nachgesehen - die hat (noch) keine Lackrisse.
Diesen Aspekt könntest Du doch u.a. mit Andreas Cuntz, Christian Stoll etc. klären.Herigo hat geschrieben: ...
genau vor einer neulackierung fürchte ich mich, eben weil wie gitarrenspieler schrieb, ein einsperren des tones möglich wäre.
...
Besonders bei den Gitarren von Stoll, die ich bislang in den Händen hatte, schließe ich "ein einsperren des tones" aus. Dazu ist mir die Lackierung bei Christian Stoll entschieden zu dünn.
Ich pers. würde bei einer Neulackierung auf Öl bestehen. Fachmännisch ausgeführt schützt es die Gitarre und hat für mich eine herausragende haptische Bedeutung. Als ich vor einiger Zeit bei Ernie Rissmann war, hatte ich eine geölt Gitarre (=Ernies Bühnengitarre) in der Hand. Nicht nur vom Ton her ein highlight, sondern auch haptisch...
Einer Martin die letzte Ölung verpassen, also wiklich... Geht es noch?
Herigo ich habe einen Tipp für Dich:
Ruf doch mal beid en freundlichen Männern von Stevens an, die machen als einzige (neben AMI) alle größeren
Garantiefälle, Reparaturen neue "Bedecken"( schönes Wort) etc.
Vor allem machen sie auch die Lackierarbeiten, da sie eine
technisch perfekt ausgerüstete Lackierstraße haben und nicht in der Garage im Blaumann und Mundschutz hektisch "rumzittern" .
Die kennen mit Sicherheit solche Fälle und haben da Erfahrung.
Sie sind kompetent, nett und hilfreich und können Dir sicher was zu den Rissen bei deiner OM 21 sagen.
Es wär nett, wenn Du die Antwort hier kund tun könntest.
Werner Kozlik + Stefan Zirnbauer
Ständlerstrasse 37
81549 München
Tel.: 0049-(0)89- 49 000 785
Fax: 0049-(0)89 - 402 87 310
e-mail: kozlik@guitars.de
Herigo ich habe einen Tipp für Dich:
Ruf doch mal beid en freundlichen Männern von Stevens an, die machen als einzige (neben AMI) alle größeren
Garantiefälle, Reparaturen neue "Bedecken"( schönes Wort) etc.
Vor allem machen sie auch die Lackierarbeiten, da sie eine
technisch perfekt ausgerüstete Lackierstraße haben und nicht in der Garage im Blaumann und Mundschutz hektisch "rumzittern" .
Die kennen mit Sicherheit solche Fälle und haben da Erfahrung.
Sie sind kompetent, nett und hilfreich und können Dir sicher was zu den Rissen bei deiner OM 21 sagen.
Es wär nett, wenn Du die Antwort hier kund tun könntest.
Werner Kozlik + Stefan Zirnbauer
Ständlerstrasse 37
81549 München
Tel.: 0049-(0)89- 49 000 785
Fax: 0049-(0)89 - 402 87 310
e-mail: kozlik@guitars.de
sachichdoch...
Werner Kozlik + Stefan Zirnbauer
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Tel.: 0049-(0)89- 49 000 785
Fax: 0049-(0)89 - 402 87 310
e-mail: kozlik@guitars.de
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Ich bin da RBs Meinung. Die Amis nennen das weather-checking, was impliziert, dass Nitro unter (heftig) wechselnden Umwelteinflüssen rissig wird. Bekannt ist das nach meinen Erfahrungen eher von Gibson als von Martin Gitarren (zeigt auch, dass unterschiedliche Lackiertechniken unterschiedlich anfällig sind). Wenn wechselnde Umwelteinflüsse nicht gegeben sind, dürfte es an einem Fehler im Lackauftrag liegen, zumal die Gitarre ja noch nicht wäntätsch ist...