
Es haselt die Faser im faselnden Cut
Moderator: RB
- Wolf
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Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Ich finde, "das Ding" passt prima zum neuen Sakko 

- uwesemmelmann
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Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Finde ich gar nicht schlimm! Was mich bei dem Gerät aber stört, ist das Äußere, das stilmäßig irgendwie ganz gut zu "House of the rising sun" passt...RB hat geschrieben:Mir ist ein Zugang erwachsen, ... Besonders besondere Besonderheiten: CUT. Cut cut cut. Und Z A R G E N R A D I O...

[...aber das kann man ja von vielen Akustik-Gibsond auch sagen...
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
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Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Zu der Gitarre trägt man schwarz, damit das Lametta einen schönen Hintergrund hat. Laschek, ich denke doch, daß du das Ding noch mal spielen wirst, mit besseren Drähten. Zu den Bünden: Es zirpt nicht. Ich versuche mal, die Eigenheiten abzulichten.
-
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Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Oh, jetzt fühle ich mich an meine 12-saitige erinnert. Da hat jemand ein riesiges Loch in der oberen Zarge einfach mit einem breiten Laminatstreifen dichtgeklebtGitarrenmacher hat geschrieben:Bauschaum, DECE Fix in Palisanderoptik, Ein Stück Apfelsinenkiste als Deckenimitat.Jürgen hat geschrieben:Kann man eigentlich so einen Cut zurückbauen?
Das sollte Reinhard vor kein größeres Problem stellen. Das stück Binding und Celluloid in Muscheloptik spende ich.
Droped-D
Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Nun habe ich das ganze noch einmal mit der Kamera abgelichtet, das ist besser:

Was im Nebeneinanderschauen auffällt, ist die von dem Martin-Standard Dread-Korpus abweichende Geometrie. Wenn ich mich nicht vermessen habe, ist auch die Mensur der Musima etwa 5 mm kürzer.

Hier habe ich den Versuch gemacht, die haselnde Faser ins Bild zu bringen.

Und hier die Bünde. Die hellen Flecken sind Schuppen von meinen Fingern, die werden aber übernacht von Staubmilben abtransportiert. Mit denen habe ich ein gutes Verhältis: Die dürfen meine Schuppen kostenlos haben, müssen sie aber einsammeln.
Im Ernst, mein Eindruck, die Bünde seien abgeflacht, scheint ein Irrtum gewesen zu sein, sie sind wohl verrundet.
Ich stelle auch fest, daß es sich dabei um ein ganz anderes Gerät handelt, als die ganzen Martins, die ich habe. Die unterscheiden sich alle ein wenig, haben aber die Gemeinsamkeit, daß sie einen fetten Bauch an unteren Mitten tragen, sehr angenehm für Gesangsbegleitung. Dieses Ding ist eher spinett-artig mit einem Wald von Obertönen und sehr leichter Ansprache, aber weniger Bauch. Da war eine gewisse Gewöhnung in der Spielweise erforderlich, ich gehe sonst eher robust heran, hier muß man wohl etwas Zurückhaltung üben. Flatpicking bekomme ich nicht so weich, wie ich es haben will, aber die Saiten sind nun auch noch völlig neu und daher rasselt und klingelt es noch zu sehr, ich nehme an, daß das besser wird, wenn die Saiten ein wenig eingespielt sind.
Zwei Klangbeispiele, die unterschiedliche Spielweisen abdecken:
Bluegrass Flatpicking Songbegleitung
DADgad Picking Ballade
(Mit Tischmethode schnell eingehaspelt, das ist nun nicht perfekt.)

Was im Nebeneinanderschauen auffällt, ist die von dem Martin-Standard Dread-Korpus abweichende Geometrie. Wenn ich mich nicht vermessen habe, ist auch die Mensur der Musima etwa 5 mm kürzer.

Hier habe ich den Versuch gemacht, die haselnde Faser ins Bild zu bringen.

Und hier die Bünde. Die hellen Flecken sind Schuppen von meinen Fingern, die werden aber übernacht von Staubmilben abtransportiert. Mit denen habe ich ein gutes Verhältis: Die dürfen meine Schuppen kostenlos haben, müssen sie aber einsammeln.
Im Ernst, mein Eindruck, die Bünde seien abgeflacht, scheint ein Irrtum gewesen zu sein, sie sind wohl verrundet.
Ich stelle auch fest, daß es sich dabei um ein ganz anderes Gerät handelt, als die ganzen Martins, die ich habe. Die unterscheiden sich alle ein wenig, haben aber die Gemeinsamkeit, daß sie einen fetten Bauch an unteren Mitten tragen, sehr angenehm für Gesangsbegleitung. Dieses Ding ist eher spinett-artig mit einem Wald von Obertönen und sehr leichter Ansprache, aber weniger Bauch. Da war eine gewisse Gewöhnung in der Spielweise erforderlich, ich gehe sonst eher robust heran, hier muß man wohl etwas Zurückhaltung üben. Flatpicking bekomme ich nicht so weich, wie ich es haben will, aber die Saiten sind nun auch noch völlig neu und daher rasselt und klingelt es noch zu sehr, ich nehme an, daß das besser wird, wenn die Saiten ein wenig eingespielt sind.
Zwei Klangbeispiele, die unterschiedliche Spielweisen abdecken:
Bluegrass Flatpicking Songbegleitung
DADgad Picking Ballade
(Mit Tischmethode schnell eingehaspelt, das ist nun nicht perfekt.)
Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Ich finde, das klingt mit neuen Saiten doch schon sehr schön. Nicht auszudenken, was die könnte, wenn man ihr nicht ein Stück abgebissen hätte. 

Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Puh ... die "DADgad Picking Ballade" kommt mit dieser Gitarre sehr gut. Da passt das "spinett-artige" perfekt zum Song, finde ich.
Vielleicht habe ich mich auch nur in diesen Song "verliebt"? Der klingt wirklich schön so
Gruß
Robert
Vielleicht habe ich mich auch nur in diesen Song "verliebt"? Der klingt wirklich schön so


Gruß
Robert
There must be some kind of way outta here
Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
The wreck of the old 97: Fast könnte man meinen, die hintere Achse der Musima möchte die vordere überholen
doc

doc
Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Gitarrenmacher hat geschrieben:Bauschaum, DECE Fix in Palisanderoptik, Ein Stück Apfelsinenkiste als Deckenimitat.Jürgen hat geschrieben:Kann man eigentlich so einen Cut zurückbauen?
Das sollte Reinhard vor kein größeres Problem stellen. Das stück Binding und Celluloid in Muscheloptik spende ich.
Prestolith satt macht alles glatt.
Schöne Gitte. gefällt
Gruß
Matze
Matze
- Niels Cremer
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Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Löffel-Kandidad mit Potential! Klingt schön finde ich!
LG,
Niels
PS: dieses "plick plick plick" der finger-piks würde mich ja endlos nerven! Hört man wahrscheinlich selbst gar nicht mehr wenn man die benutzt ...
LG,
Niels
PS: dieses "plick plick plick" der finger-piks würde mich ja endlos nerven! Hört man wahrscheinlich selbst gar nicht mehr wenn man die benutzt ...
- Gitarrenspieler
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Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Lese das gerade erst! Reinhard ich bin sprachlos! Ist doch eine schöne Gitarre 

Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
RB hat geschrieben: Ich erkenne, daß die Ablehnung des Cut nur ein unterdrückter Schrei nach Liebe war.






Gruß Rainer
Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Der eiserne Vorhang war ja auch auf einmal weg. Eigentlich sollte ich mich ja nicht wundern. Dennoch.... 

Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Das stimmt, aber nicht lange. Die Qualität war nicht gut genug, vor allem wurden ein paar stumpfer Fehler gemacht, die echt nicht nötig waren. So waren z.B. die Saitenkurbeln wohl etwas zu tief, so dass beim saitenaufziehen Spuren in den frischen Lack gedrückt wurden. Sieht Kacke aus und kann man nicht mehr entfernen, außer durch neulackieren... Es war insgesamt so viel Nacharbeit nötig, das hat sich nicht rentiert.Gitarrenmacher hat geschrieben: Wenn mich nicht alles täuscht, hat auch eine große deutsche Gitarrenschmiede dort in den 90ern einige Serien bauen lassen.
Die sollten das Angebot nach unten abrunden, das hätte durchaus funktionieren können, aber so nicht.
Beste Grüße,
Jab
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Re: Es haselt die Faser im faselnden Cut
Woher hast du denn diese Informationen ?