Re: Linkshänder sucht Kaufberatung
Verfasst: Di Jan 07, 2020 8:08 am
Und was ist mit einer eventuell asymmetrischen Beleistung?
Gruß Ralf
Gruß Ralf
Das Forum für Freunde akustischer Saiteninstrumente
https://www.fingerpicker.eu/Forum2/
https://www.fingerpicker.eu/Forum2/viewtopic.php?f=1&t=32649
Die bleibt weiterhin asymmetrisch.Sperris hat geschrieben:Und was ist mit einer eventuell asymmetrischen Beleistung?
Gruß Ralf
Is wurscht.Sperris hat geschrieben:Und was ist mit einer eventuell asymmetrischen Beleistung?
Gruß Ralf
Nein, ist sie nicht.RB hat geschrieben:Das Problem beim Umbau ist die Beleistung.
Sperris hat geschrieben:Christian, kannst du bitte mal erklären, warum die asymmetrische Beleistung aus deiner Sicht kein Problem beim Umbau ist? Bitte um Aufschlauung.
Gruß Ralf
Vielleicht weil so man so bestimmten Frequenzen in ihren Bereich auf der Decke zu unterstützen will.Aber mir drängt sich dann die Frage auf: Warum baut man dann asymmetrische Beleistungen?
Insofern wäre es dann hinsichtlich der Beleistung egal ob Links- oder Rechtshand- Gitte.Der Steg ist ein sehr steifes Bauteil. Alle Saiten setzen hier an. Der Zug der Saiten ist ungefähr gleich stark. Es macht keinen Unterschied, wo (links/rechts) die Schwingung in den Steg eingeleitet wird, der Steg bewegt sich als Ganzes. Die Bewegung des Stegs wird auf die Bebalkung und die Decke übertragen.
irgendwelche Gemeinsamkeiten gab... Z.B. wurden Montags zusammengeleimt, oder der Gitarrenbauer war verliebt, das Holz war auffällig, der Leim war kalt... ?...Es waren ungefähr zweieinhalb tausend Gitarren. Ich habe deutlich bemerkt, wenn eine Gitarre aus dem üblichen Bereich herausstach.
Allgemein waren die Lakewoods sehr konsistent.fingerstricker hat geschrieben:Ahoi,
der Thread wird ja immer spannender...
Interessant wäre nun, ob es bei den hier erwähntenirgendwelche Gemeinsamkeiten gab... Z.B. wurden Montags zusammengeleimt, oder der Gitarrenbauer war verliebt, das Holz war auffällig, der Leim war kalt... ?...Es waren ungefähr zweieinhalb tausend Gitarren. Ich habe deutlich bemerkt, wenn eine Gitarre aus dem üblichen Bereich herausstach.
Wenn nicht, - wovon ich jetzt mal ausgehe - dann würde ich mir nach Lektüre des Jab'schen Erfahrungsberichts, wohl eher keine Gitarre bauen lassen, sondern und wenn es denn mal wieder soweit sein sollte, nur Gitarren kaufen, die vorher begrabbelt und für fingerstrickertauglich befunden wurden.
Gruß
fingerstricker
Richtig.RB hat geschrieben:Die Beleistung dient auch der Statik.
Brauchste nich.RB hat geschrieben:Daher bleibe ich an dieser Stelle skeptisch.
Doch, nämlich, wenn man einen Bereich effektiv versteifen will. Man kann das auf verschiedene Weise tun. Man kann Balken parallel zu den Jahren anbringen, die helfen gut, das Drehmoment des Steges aufzufangen, können das aber nicht gut in die Breite transformieren. Oder man macht Balken quer zu den Jahren, die die Deckenbreite gut koppeln, aber wenig gegen den Drehimpuls ausrichten. Oder man baut einen schrägen Balken ein, der beide Aufgaben gleichzeitig übernimmt.RB hat geschrieben:Was den Klang betrifft: Wenn es keinen Unterschied machen würde, gäbe es ja keinen Grund, die Tone-Bars gewinkelt anzubringen.
Du musst mir das nicht glauben.RB hat geschrieben:Die Vorstellung, daß eine gespiegelte Besaitung keinen Klangunterschied mache, kann ich daher schlecht folgen. Möglicherweise, das kann ich mir vorstellen, ist der Unterschied kleiner, als man sich ausmalen mag, aber es ist jenseits meiner Vorstellung, daß er nicht vorhanden sein könnte. Wenn es aber tatsächlich so wäre.... würde es die Sache allerdings erheblich vereinfachen.