Nehmen wir mal an........

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Wie cool das ist - sollten mal´ne Umfrage ins Leben rufen: "Gitarre von der Stange: ja / nein / vielleicht" / "Gitarre bauen lassen: ja / nein / vielleicht" ..."wenn ja, warum nicht..." usw. ;) Nur leider bin ich gerade zu faul mir´nen Kopf um eine halbwegs ausdifferenzierte Liste möglicher Optionen zu machen, vielleicht fühlt sich ja jemand hier dazu berufen; spannend wäre das Ergebnis sicherlich.
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Jonny
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Beitrag von Jonny »

Gitarrenspieler hat geschrieben:Mit dem vorhandenen Geld würde ich die
http://www.thomann.de/at/gibson_sj200_tv_vsb.htm
nehmen! Ich bin aber auch einer der mehr Songbegleitung spielt und nicht der Fingerpicker vor dem Herrn.
Kaufen werde ich mir (Preis) in Kürze wohl aber die
http://www.thomann.de/at/gibson_sj200_quilt_an.htm

Ich hätte die nie testen sollen, der Habenwollenfaktor treibt mich.
HI

Eine Gibson SJ hatte ich schon !

Gruß
Jonny
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!
wenn ein kunde ein testinstrument von euch spielt. wie gut kann man dessen klang nochmal "nach"-bauen
Meine Instrumente einer Baureihe ähneln sich im Klang sehr. Das bedeutet, wenn einem ein "Test"-Instrument gefällt, wird man auch mit dem Klang des neugebauten Instrumentes zufrieden sein.
Was ich nicht kann und auch nicht anstrebe, ist, eine Martin oder Gibson oder whatever zu bauen.
Meine Instrumente klingen immer auch nach mir.
Schwierig wirds, wenn jemand eine bestimmte Optik (Korpusholz a) mit einem bestimmten Sound (Korpusholz b) möchte...
Oder gleich ein Modell mit dem Klang eines anderen Modells.

Beste Grüße!
Jab
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Fingerprinz
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Beitrag von Fingerprinz »

thust hat geschrieben:Ich würde zu Oliver Waitze in die New Acoustic Gallery fahren, dort findest Du bestimmt etwas. Der Olli hat ein hervorragendes Angebot an ausgesuchten, hochwertigen Instrumenten der obersten Liga.

Gruß Andreas
Joo würde ich vermutlich auch machen.....
Schwer zu sagen, vielleicht würde ich die hier mal ausprobieren.

http://www.musik-schmidt.de/Santa-Cruz-000.html?refID=1


Gruß........Der Holger
"Wer nur über Musik redet, hat auch davon keine Ahnung"
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

die cuntz'sche marie ist schon sehr toll...

aber auch ne stevens oder ne santa cruz ging.

Ich würde mir aber eine mit Hirschen bauen lassen. Definitiv

cherio from the bluesy side of life,
J.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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RB
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Beitrag von RB »

Also gut, ich nehme alles zurück. Eine Martin vom Martin wäre auch gut, aber es hieß doch anfangs bei den Richtlinien dieses Thread, es sollte keine Maßgeschneiderte sein.
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

Gitarrenspieler hat Folgendes geschrieben:
Mit dem vorhandenen Geld würde ich die
http://www.thomann.de/at/gibson_sj200_tv_vsb.htm
nehmen! Ich bin aber auch einer der mehr Songbegleitung spielt und nicht der Fingerpicker vor dem Herrn.
Kaufen werde ich mir (Preis) in Kürze wohl aber die
http://www.thomann.de/at/gibson_sj200_quilt_an.htm

Ich hätte die nie testen sollen, der Habenwollenfaktor treibt mich.


HI

Eine Gibson SJ hatte ich schon !

Gruß
Jonny
und außerdem will er eine kleine korpusform!

Meine Instrumente einer Baureihe ähneln sich im Klang sehr. Das bedeutet, wenn einem ein "Test"-Instrument gefällt, wird man auch mit dem Klang des neugebauten Instrumentes zufrieden sein.
na also da habens wir doch.
geh zum gitarrenbauer. teste ein instrument. lass es ohne optischen firlefanz bauen, damit du es evtl. wieder verkaufen kannst wenn du in 20 jahren nochmal einen gas-anfall bekommen solltest oder werd für den rest deines lebens damit glücklich.
alleine hier im forum solltest du genug gitarrenbauer finden die dich glücklich machen können.
chrisb
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Saitenheimer
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Beitrag von Saitenheimer »

Dem schließ ich mich an.
Wenn man wirklich so viel Geld ausgeben will, sollte einem die Gitarre auch "auf den Leib geschneidert" sein.
Meine nächste "Kleine" lass ich auch wieder beim Martin bauen, weil für mich seine Instrumente in jeder Beziehung einfach mehr Charakter haben.

Stefan
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

clone hat geschrieben:...aber zum thema "bauen lassen". was mir immer auffällt ist, dass man letztlich aber schon auf die Korpusformen der Bauer angewiesen ist (zumindest scheint mir das so). was kann man also wählen? den hals, optik, hölzer...
Generell kannst du alles wählen was technisch, rechtlich und sinnvoll machbar ist, auch eine spezielle Korpusform.
Wenn es eine Form ist die weiterhin nutzbar ist und Sinn macht, dann kostet das auch keinen Aufpreis.
Allerdings gibt's schon Grenzen, denn wenn ich nicht hinter dem Auftrag stehen kann, dann mag ich's auch nicht bauen... :wink:
'Ne T****r z.B. würde ich nicht nachbauen wollen... :!:
chrisb hat geschrieben:...wenn ein kunde ein testinstrument von euch spielt. wie gut kann man dessen klang nochmal "nach"-bauen ?
Wenn der Kunde sagt, dass er die Gitarre "genauso" will, dann lässt sich das sehr genau wieder treffen. Wenn er eine Palisander/Alpenfichte-Gitarre anspielt, "genau diesen Klang" will, jedoch mit Koa und Adirondack, andere Kopfplatte, dünnerem Hals und anderer Mensur wird das schon schwierig... :wink:
Die eigentliche Kunst ist meist aber gar nicht das genaue "Reproduzieren", sondern genau das zu treffen was der Kunde wünscht und braucht. Dazu ist entweder eine schon gefestigte Vorstellung des Kunden nötig, oder eine Analyse "seiner" Musik, Spielstil, Körpergrösse, Hände usw... Oftmals sitzt der Kunde einfach auf dem Sofa und spielt und ich beobachte und höre zu. Und dann beginnt oftmals die Detail-Planung. Oder ein Kunde sagt mir er spiele wie "XYZ", dann schaue ich mir das genauer an. Beim Biber Herrmann hab' ich ein Konzert von ihm besucht, beobachtet und gelauscht und danach war im Kopf die "Special Rider" entstanden. Und wie es passt, da wird sich der Biber sicher hier noch selbst äussern.
Was ich sagen will ist, dass es meist nicht darum geht ein bestimmtes Gitarrenmodell "gleich" klingen zu lassen, sondern es den individuellen Bedürfnissen anzupassen.

Gruss, Martin
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

jetzt müssten wir ihn aber langsam überredet haben zum bauen lassen :D
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

chrisb hat geschrieben:jetzt müssten wir ihn aber langsam überredet haben zum bauen lassen :D
Hi Christian,

das wollte zumindest ich mit meiner Antwort gar nicht tun, das waren lediglich Antworten auf hier gestellte Fragen.

Oftmals spielen tatsächlich eine Menge anderer Gründe eine Rolle "von der Stange" zu kaufen, sei es "Markenbewusstsein", der Wunsch etwas "Besonderes, aber global Bekanntes" zu besitzen, oder eben eine unerschütterliche Chance auf möglichst vorteilhaften Wiederverkauf.
Ein Porsche von der Stange lässt sich eben besser wiederverkaufen als ein Ruf CTR3, obwohl der die bessere Performance hat.

Gruss, Martin
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

das wollte zumindest ich mit meiner Antwort gar nicht tun, das waren lediglich Antworten auf hier gestellte Fragen.
sorry martin das ich dich mit meiner frage dazu missbraucht habe fürs bauen lassen zu werben.

mit "überedet" meinte ich auch noch die vielen (hab sie nicht gezählt) anderen meinungen, die für das geld 4-5k€ lieber bauen lassen würden (holger mach doch jetzt mal ne umfrage: für 5k€ lieber vom meister bauen lassen oder von herstellerfirma kaufen? oder gibst du das urheberrecht der frage ab?)
chrisb
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

@chrisb: Natürlich und selbstverfreilich trete ich das Urheberrecht uneingeschränkt und exklusiv ab! ;) Ich schrieb ja schon...bin im Moment net kreativ genug, mir sinnvolle Antworts-Optionen auszudenken, die möglichst vielen Meinungen gerecht werden. Brüte hier nämlich nebenher über insg. vier Fragebögen für meine Diplomarbeit...datt reicht langsam. ;) Also mach´mal so eine Umfrage auf. :!:
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

chrisb hat geschrieben:
das wollte zumindest ich mit meiner Antwort gar nicht tun, das waren lediglich Antworten auf hier gestellte Fragen.
sorry martin das ich dich mit meiner frage dazu missbraucht habe fürs bauen lassen zu werben.
Kein Problem... :lol:

Es ist nur so:

Ein Kunde, der dem "Bauenlassen" eher kritisch gegenübersteht, kann ein sehr schwieriger Kunde werden, da ganz einfach das Vertrauen zum Gitarrenbauer und dem Gitarrenbau allgemein fehlt.
Die Angst, mit seiner Angst richtig zu liegen und nicht das gewünschte Ergebnis zu bekommen schwingt dann ständig mit, und das ist für Erbauer und Instrument nicht gerade förderlich, da es gerne mal zur Drängelei führt - ganz, ganz schlecht.
In diesen Fällen rate ich eigentlich selbst dazu, Gitarre ausprobieren, kaufen bei Gefallen und gut is'...
Denn wie soll eine Liebe zum Instrument entstehen, wenn schon ein gewaltiges Vorschuss-Misstrauen gegeben ist ?
Zum "Bauenlassen" sollte man sich schon sicher sein dass man das auch wirklich will.
Im Interesse aller Beteiligten...

Gruss, Martin
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

da hast du sicher recht maddin (und auch deine erfahrungen gesammelt).

vielleicht sagt jonny selbst nochmal was dazu warums eine "von der stange" sein soll? dann hören vielleicht meine "überredungsversuche" hier auf. liegts nur daran das ein gitarrenbauer deine gebrauchten martins nicht in zahlung nehmen kann???
chrisb
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