Es ging mir nicht um Schäden (da habe ich bisher in über 500 Jahren "Instrumentenbesitz" - also Anzahl_Instrumente * Jahre_Besitz, die Instrumente sind aber häufig älter - nix zu beklagen gehabt), sondern um den Einfluss auf den Klang. Das norddeutsche Feuchtbiotop verhindert zwar in der Regel Schäden durch zu hohe Trockenheit, aber manchmal klingts auch dumpf.FingerPicker hat geschrieben:@rwe
Ein wirklich gutes Instrument muss gewisse Schwankungen in der Luftfeuchte vertragen. <...> Bei meinen Instrumenten hatte ich in 40 Jahren einen Schaden durch Trockenheit, und das war eine Mandoline.
Einschwingen einer neuen Gitarre
Moderator: RB
ist schön lustig, ich bin der festen überzeugung, das die Gitarren, die ich um mich habe, egal wie feucht es auch in meiner Wohnung ist einfach nicht dumpf klingen können!
vor kurzem als ich meiner Frau, die frisch revidierte A&M vorspielte, und ein Urteil über den Klang wollte, meinte Sie nur sehr trocken zu mir, Du weist doch schon garnicht mehr, wie eine wirklich schlecht klingende Gitarre sich anhört,
Ich denke dieses Luxusproblem, haben hier die meisten!
Kommt seit Ehrlich!!
Gruß Rainer

vor kurzem als ich meiner Frau, die frisch revidierte A&M vorspielte, und ein Urteil über den Klang wollte, meinte Sie nur sehr trocken zu mir, Du weist doch schon garnicht mehr, wie eine wirklich schlecht klingende Gitarre sich anhört,
Ich denke dieses Luxusproblem, haben hier die meisten!

Kommt seit Ehrlich!!
Gruß Rainer
Na ja, "dumpf" ist schon relativ. Aber es geht ja bei vielen der Bewertungen (D28 vs. HD28, Engelmann vs. Sitka, ...) eher um Nuancen.Rainer H hat geschrieben:ist schön lustig, ich bin der festen überzeugung, das die Gitarren, die ich um mich habe, egal wie feucht es auch in meiner Wohnung ist einfach nicht dumpf klingen können! :lol: <...> Du weist doch schon garnicht mehr, wie eine wirklich schlecht klingende Gitarre sich anhört,
-
- Beiträge: 214
- Registriert: Mi Nov 29, 2006 12:02 am
Ja, ist schon toll diese Sache mit dem Einspielen. Völlig unabhängig von Art und Qualität der Gitarre soll sich die mikrostruktur des toten und äußerst harten xylems angeblich so verändern, dass das daraus gebaute Instrument in allen Fällen und Ohren einen "besseren" klang erhält, und das obwohl Geschmäcker so unterschiedlich sind, die Veränderung trifft jeden Geschmack, das ist echt eine Leistung. Dabei weiß das xylem um die Qualität der Gitarre bescheid, so dass es eine teure und gute Gitarre stärker verbessern kann als eine eine eher günstige. Die Wissenschaft des Einspielens hat so starke fortschritte gemacht, dass einzelne Experten sogar eine konkrete Zahl für die benötigten spielstunden angeben können. Einer den ich kenne sagte beispielsweise, seine Gitarre brauche 3000 spielstunden und er hätte leider erst 450. aber schon jetzt sei der Unterschied deutlich zu hören. Als ich dann skeptisch schaute sagte er mir man müsse schon taub sein um das nicht zu hören.
Der selbe Typ hat uns neulich Abend abgemischt. Unser zweiter Gitarrist war leider nicht zu hören. Da hat er dann steif und fest behauptet er könne den nicht lauter machen, er sei bereits der lauteste von allen. Kam aber weiterhin nichts. Das Ende vom Lied war, dass er den Kanal nicht eingeschaltet hatte. Er hat zwar noch was von der 50-Herz-Welle im Raum erzählt, aber da haben wir dann schon nicht mehr zugehört. Denn offensichtlich, obwohl er ja solche Fledermausohren hat, hat er nicht gehört, dass unser Gitarrist nicht eingeschaltet war. Hat nur immer auf das poti gestarrt.
Das sind die Leute von denen man normalerweise übers einspielen belehrt wird.
Der selbe Typ hat uns neulich Abend abgemischt. Unser zweiter Gitarrist war leider nicht zu hören. Da hat er dann steif und fest behauptet er könne den nicht lauter machen, er sei bereits der lauteste von allen. Kam aber weiterhin nichts. Das Ende vom Lied war, dass er den Kanal nicht eingeschaltet hatte. Er hat zwar noch was von der 50-Herz-Welle im Raum erzählt, aber da haben wir dann schon nicht mehr zugehört. Denn offensichtlich, obwohl er ja solche Fledermausohren hat, hat er nicht gehört, dass unser Gitarrist nicht eingeschaltet war. Hat nur immer auf das poti gestarrt.
Das sind die Leute von denen man normalerweise übers einspielen belehrt wird.
- ralphus
- Beiträge: 3355
- Registriert: So Aug 19, 2007 11:39 am
- Wohnort: Big Jack Village - Germany SH
- Kontaktdaten:
Es geht nicht nur so sehr um die Gitarre - sondern eher um den GitarristenIn
Hier eine Doku - aus'm Bayerischen Fernsehen - Gitarre lernen in 6 Tagen - peinlich peinlich.
Ist wahrscheinlich genauso "hilfreich" wie das Einschwingen von Gitarren - hmm wäre wahrscheinlich auch was für die "Fundstücke"
Hier eine Doku - aus'm Bayerischen Fernsehen - Gitarre lernen in 6 Tagen - peinlich peinlich.
Ist wahrscheinlich genauso "hilfreich" wie das Einschwingen von Gitarren - hmm wäre wahrscheinlich auch was für die "Fundstücke"
Viele Grüße
ralphus
ralphus
- ralphus
- Beiträge: 3355
- Registriert: So Aug 19, 2007 11:39 am
- Wohnort: Big Jack Village - Germany SH
- Kontaktdaten:
Das ist natürlich nicht peinlich, aber einige Aussagen/Verhaltensweisen des Kursleiters fand ich jenseits meiner persönlichen "Schmerzgrenze" - und die Frage ist, ob so ein Angebot (Gitarre spielen lernen in 6 Tagen) an sich nicht schon peinlich ist, insbes. wenn man sich ansieht, dass die Kursteilnehmer am 2. Tag anfangen sich die Fingerkuppen abzukleben, weil es so schmerzt.. ist ja verständlich, wenn man aus dem Stand heraus anfängt mind. drei Std. am Tag Gitarre spielen will/soll.chevere hat geschrieben:Ich finde es nicht peinlich, wenn Menschen noch Gitarre lernen wollen.
Andere Kursangebote demnächst....
- Marathon laufen in 6 Tagen
- Klavier spielen in 6 Tagen
- Ironman Triathlon in 6 Tagen
....
Viele Grüße
ralphus
ralphus