Was sagt ihr zu dieser Gitarre?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Larson New Century
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Larson Stanford

Beitrag von Larson New Century »

@TM
Schön, dass Sie die Instrumente noch zu diesem Preis bekommen haben. Es muss sich, den Modellen und vor allen Dingen dem Preis nach zu urteilen, um sehr "betagte" Instrumente handeln, deren Preisniveau in der Zwischenzeit deutlich höher ist.
Deshalb darf ich davon ausgehen, dass Sie schon geraume Zeit keine Stanford mehr in der Hand hatten, zumindest keine der neuen Instrumente. Denn Lacknasen, und hohe Saitenlagen gehören seit Jahren der Vergangenheit an. Einfach mal eine neue Durango, oder eine der Dejavus in die Hand nehmen und dann einen Kommentar schreiben. Das wäre eine saubere Sache Herr TM, oder wer sich auch hinter diesen zwei netten Buchstaben verstecken mag.
Und nun zur Beantwortung ihrer Frage, was die Herren Götz mit ihrer Stellungnahme bewerkstelligen wollen. Das ist mit wenigen Worten zu beantworten. Stellen Sie sich bitte einmal vor, es existiert ein Forum, von dessen Existenz sie nichts wissen, geschweige denn ahnen, dass es existiert. In diesem Forum schreiben Menschen über Sie Unwahrheiten, noch schlimmer Halbwahrheiten, lassen sich über sie aus. Sie erfahren davon und sie schweigen. Sehr geehrter Herr TM, eine Frage, was würden Sie denn tun ? Schweigen ? Unwahrheiten ihren Raum geben ? Noch mehr Raum um Lügen, Üble Nachrede etc. zu verbreiten. Es gehört zum Anstand, dass man auf derart unglaubliche Behauptungen reagiert und sich zumindest bemüht, diese klarzustellen. Wenn Sie das nicht so sehen, dann ist ihnen das selbstverständlich überlassen. Ich habe keine Zeit, mich an derart unsinnigen Diskussionen weiter zu beteiligen.

@Martin Wieland
Sehr geehrter Herr Wieland,
ihren Beitrag habe ich gelesen. Dass Sie auch nur eine der neuen Stanfords, namentlich der Serien Radiotone, DejaVu, oder Durango jemals in der Hand hatten, stelle ich in Zweifel. Wohlgemerkt in Zweifel. Dass diese Instrumente lieblos gefertigt sind ebenfalls. Diese Instrumente werden in einer kleinen, feinen Manufaktur gebaut, die sich grundsätzlich kaum zu einer Manufaktur, wie es sie in den USA gibt, unterscheidet. Im Gegenteil, wir haben dort eine Lackieranlage, die ihresgleichen und einen Standard gewährleistet, der für viele kleine Hersteller zunächst einmal eine Messlatte vorlegt, die es zu erreichen gibt.
Zum Vergleich mit den mir sehr bekannten Malern. Dieser hinkt leider nicht nur, er taumelt. Mit Verlaub. Welche der Betriebe, die gemeinhin als Ikonen gelten sind noch in Familienhand und produzieren auf dem Niveau, das ihren Ruhm begründet hat ? Nennen sie mir eine und ich werde mich aus diesem Forum in tiefer Verneigung verabschieden. Sie werden keine einzige Marke mehr finden. Ich helfe gerne. Fender....x mal verkauft, nach Japan, dann wieder zurück. Billigste Ware zum Teil aus Indien, Indonesien und aller Herren Länder. Gibson...dito....Martin ? Instrumente aus Materialien die kein Mensch kennt...man denke die an die diese mit Foto bedruckten, weiss nicht was das sein soll Bretter....Epiphone...darüber schweigen wir besser....D'Angelico ? hier gibt es ein in den USA gefertigtes Modell, der Rest ist koreanische Massenware, fernab von den Originalen...

Dem steht gegenüber, was wir getan haben. Mit wir meine ich vor allem hochkarätige Gitarrenbauer wie Roman Zajicek (Rozawood). er ist einer der Besten überhaupt. Verfügt über ein empirisches Wissen, wie nur wenige Gitarrenbauer auf unserem Planeten. Er hat sich jahrelang mit der Recherche über die Bauweise der Larsons beschäftigt. Hat eine Reihe an Prototypen mit den unterschiedlichsten Bracings gebaut. Wir haben diese Instrumente gemeinsam, mit vielen wirklich tollen Gitarristen in Live, wie auch in Studiosituationen getestet und uns dann entschieden diesen oder jenen Weg einzuschlagen. Wir haben es uns alles andere als leicht gemacht. Es war unser Ziel Instrumente zu bauen, die am Ende den Larsons so nahe wie möglich kommen. Kein leichtes Ziel. Der Versuch mit Furch war zugegebenermaßen nicht sehr erfolgreich. Zu viel war an das Bauprinzip der Furch Gitarren angepasst. Auch das war der Grund, weshalb wir diesen Versuch abgebrochen haben und für geraume Zeit "abgetaucht" sind, um eine eigene Produktion aufzubauen. Das ist nun geschehen und die "neuen" Larsons sind genau das, was wir haben wollten. Instrumente, die sich in erfrischender Weise von dem Einerlei der 1000sten Prewar Kopie eines anderen großen Herstellers unterscheidet. Wirklich gute Gitarristen, sei es Carl Carlton, James Arthur, Keren Ann, oder Redakteuere von Magazinen etc. etc. sind von diesen Instrumenten begeistert und wir sind es auch.

@Pappenheim
hier taucht niemand auf Herr Pappenheim, oder wer sich auch immer hinter Pappenheim verstecken mag. Hier stellt nur jemand etwas klar, für alle Pappenheimer.

@TM
Dass es LOWDEN aus Asien gibt, hat hier niemand geschrieben. Vielleicht bietet die Volkshochschule hier Lesekurse für Anfänger an. Sorry. Aber das kann man sich ob so eines infantilen Kommentars einfach nicht mehr verkneifen

Ich denke, dass nun alles klargestellt ist. An einer weiteren Diskussion werde ich mich nun nicht mehr beteiligen. Wünsche allen Interessenten eine Gute Nacht.
Toni Götz
satirikus
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Beitrag von satirikus »

Wenn der Ton die Musik macht, mag ich keine Stanford und keine Larson haben.
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JazzDude
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Beitrag von JazzDude »

Ich verstehe wirklich nicht, was es an den Ausführungen von Herrn Götz zu beanstanden gibt. Ist doch legitim, dass er die Marke gekauft hat. Die "echten" Larson Bros. sind nun mal tot, kein Mensch käme auf die Idee, dass die Gitarren noch unter damaligen Bedingungen am gleichen Ort gebaut würden. Das ist doch bei anderen Herstellern auch nicht anders. Ich finde es außerdem begrüßenswert, wenn mal was anderes als Gibson- oder Martin-Kopien auf den Markt kommt.
Dass Herr Götz sich gegen tlw. arrogant vorgetragenes Halbwissen verwahrt, kann ich auch nachvollziehen.
Music is the best. (FZ)
satirikus
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Beitrag von satirikus »

Ich verstehe die Intention, ich verstehe die Argumente. Ich nehme an, da ist ein (wahrscheinlich sogar gitarrenbegeisterter) Geschäftsmann am Werk. Alles okay, aber ich finde es doof, wenn man Leuten Volkshochschulkurse im Lesen vorschlägt, wenn man sich mit der Argumentation "ich beteilige mich nun nicht mehr weiter" an Diskussionen beteiligt und wenn man alles von einem recht hohen Ross aus sieht. Oder zu sehen scheint. Mehr wollte ich mit meinem Einzeiler da oben gar nicht ausdrücken. :)
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Rainer H
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Re: Larson & Stanford Guitars

Beitrag von Rainer H »

TM hat geschrieben:
Larson New Century hat geschrieben:Persönlich bekannt und mit einigen bin ich sehr gut befreundet, sind das Gitarrenbauer ... LOWDEN
Es gibt keine Lowden aus Asien. Alle aktuellen Instrumente werden in Downpatrick, Nordirland, hergestellt.

Gruß, TM
Er meinte Das von Lowden Instrumentenbauer nach China abgeworben wurden!
Ich kann seinen Ausführungen, sehr gut folgen, wenn über meine Firma im Internet schlecht geredet würde, würde ich es auch versuchen klar zu stellen, ich besitze Gitarren aus einigen Ländern, und bin wahrscheinlich etwas offener als die Meisten, werde mal Versuchen nächstes Jahr auf der Musikmesse so eine Larson an zuspielen.
Gruß Rainer
PS:Ich verspüre Herzblut, und es Imponiert mir wie Er hier so den üblichen die Stirn bietet! Auch wenn ich aus eigener schmerzlicher Erfahrung weiß, das man dabei nur verlieren kann.
Zuletzt geändert von Rainer H am Di Okt 08, 2013 9:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Pappenheim
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Re: Larson Stanford

Beitrag von Pappenheim »

Larson New Century hat geschrieben:@Pappenheim
hier taucht niemand auf Herr Pappenheim, oder wer sich auch immer hinter Pappenheim verstecken mag. Hier stellt nur jemand etwas klar, für alle Pappenheimer.
:shock: What the fuck ... ???
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Ein Familienbetrieb, der auf denselben hohen Niveau jahrzentelang Gitarren fertigt ist Larrivee. Also dann mal einen schönen Abflug, wenn man ihren Worten Glauben schenken kann.

Greetings
Finnes
http://finnes.blogspot.com/

Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
Sigma OMR-21 (Fichte/Palisander)
Quintus GW-30 12 String
Fender Squier SA-105 SB
Sigma DR-28H (Fishmen Ellipse Matrix Blend)
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Neee, auch Larrivee hat abgebaut... die sind längst nicht mehr so gut wie bis Mitte 80er...
Ich würd da eher Goodall, Collings oder Santa Cruz ins Rennen schicken. Lowden sicher auch.
Ist Wayne Henderson auch ein Familienbetrieb? ;)
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RB
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Beitrag von RB »

Welche der Betriebe, die gemeinhin als Ikonen gelten sind noch in Familienhand und produzieren auf dem Niveau, das ihren Ruhm begründet hat ? Nennen sie mir eine und ich werde mich aus diesem Forum in tiefer Verneigung verabschieden.
C. F. Martin. Familienbetrieb seit 1833. Napoleon war gerade weg. Und ich will jetzt nicht die altbekannten Sprüche hören, daß die nichts mehr taugen. Ich habe ein paar davon und weiß daher, daß sie taugen. Ich kann ein Instrument aus der Perspektive des Musikers beurteilen. Danke für die Diskussion.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

RB hat geschrieben:
Welche der Betriebe, die gemeinhin als Ikonen gelten sind noch in Familienhand und produzieren auf dem Niveau, das ihren Ruhm begründet hat ? Nennen sie mir eine und ich werde mich aus diesem Forum in tiefer Verneigung verabschieden.
C. F. Martin. Familienbetrieb seit 1833. Napoleon war gerade weg. Und ich will jetzt nicht die altbekannten Sprüche hören, daß die nichts mehr taugen. Ich habe ein paar davon und weiß daher, daß sie taugen. Ich kann ein Instrument aus der Perspektive des Musikers beurteilen. Danke für die Diskussion.
Lieber RB Ich halte Dich und einige Andere hier nicht für Objektiv, Ich
denke das ist aber nicht nur ein Problem von CF Martin, diesen Massenherstellern, stehen einfach nicht mehr die Materialien zur Verfügung, wie noch in den 70er und 80er Jahren danach wurde es immer schwieriger mit Edlen Hölzern in der Menge .
Was mich wundert, Martin hat mit HPL und Richlit ausgeglichen, Die
Martin Fans haben es Klaglos bei fast Gleichem Preis Niveau Akzeptiert .
Gruß Rainer
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Manati
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Beitrag von Manati »

Rainer H hat geschrieben: Martin hat mit HPL und Richlit ausgeglichen, Die
Martin Fans haben es Klaglos bei fast Gleichem Preis Niveau Akzeptiert .
Gruß Rainer
Wie kommst du denn auf "fast gleiches Preisniveau"?

HPL-Modelle von Martin sind erheblich günstiger als vollmassive.

Und dass "Fans" diese Materialien "klaglos akzeptieren", könnte was damit zu tun haben, dass die Bespielbarkeit und der Klang auch bei HPL-Modellen außergewöhnlich gut sind.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Westerly Rhode Island
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Beitrag von Westerly Rhode Island »

Rainer! RB hat sich doch klar ausgedrückt, oder? Er möchte die altbekannten Sprüche nicht hören. Er hat einige Martins und kann sie aus Sicht eines Musikers beurteilen.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Man sollte aber auch anderen Herstellern das Gleiche zugestehen, wie CF Martin
Nämlich das eben nicht mehr mit den Materialien gebaut werden kann ,
und man dadurch auch nicht mehr, an die Anmut und Klangniveau anknüpfen kann, zu mindest in der Masse. und ja, ich denke aus Sicht des Musikers, und auch Handwerkers, kann ich auch eine Gitarre Beurteilen,
Etwas ojektivität sollte man sich bewaren, bei allem Fan sein, für einen Mytos

Man hat hier Larson schon kräftig schlecht gemacht (nicht RB) Sondern aus einer Ecke, wo es ein, im Schwäbischen Geschmäkle hat . Da kann ich schon Verstehen, das Herr Götze , sehr verärget war, Es ist für mich auch ein Unterschied, ob man seine Abneigung gegen einen Gitarren Hersteller
im Kundengespräch unter 4 Augen äusert, oder eben öffentlich für alle lesbar auf einem Internetportal . Ich bitte rechtschreibfehler zu entschuldigen, hier habe ich eine leichte schwäche, dafür bin ich nach meinung Anderer ein guter Handwerker.
Gruß Rainer

PS: ich würde es schade finden, wenn Herr Götze sich wieder aus dem Forum zurück zieht mir gefallen, optisch die neuen Larson Gitarren sehr
Der Gitarrenbauer war hier nicht Faul, sondern hat sich viel mühe mit den Details gegeben.
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Rainer H
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Beitrag von Rainer H »

Manati hat geschrieben:
Und dass "Fans" diese Materialien "klaglos akzeptieren", könnte was damit zu tun haben, dass die Bespielbarkeit und der Klang auch bei HPL-Modellen außergewöhnlich gut sind.
Wenn Du ganz ehrlich bist liebe Manati , wenn kein Hersteller auf der Kopfplatte stehen würde, würdest Du diese Gitarre nicht einmal anfassen,
und für über 500 Euro schon garnicht.

Aber da Sie von CF Martin Kommt, ist Sie für dich erste wahl
Das ist auch OK, sollange man andere Gitarrenhersteller auf gleicher Augenhöhe begegnet.
Gruß Rainer
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Rainer H hat geschrieben:
Manati hat geschrieben:
Und dass "Fans" diese Materialien "klaglos akzeptieren", könnte was damit zu tun haben, dass die Bespielbarkeit und der Klang auch bei HPL-Modellen außergewöhnlich gut sind.
Aber da Sie von CF Martin Kommt, ist Sie für dich erste wahl
Das ist auch OK, sollange man andere Gitarrenhersteller auf gleicher Augenhöhe begegnet.
Gruß Rainer
:aua: .... Alter, du gibst wohl nie auf mit deinen merkwürdigen Bekehrungsversuchen, was? :roll: :?
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