Keine Martin, keine Gibson....

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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woodder
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Beitrag von woodder »

interessant, danke
trotzdem versuch ich erst mal "normale" Gitarren spielen zu lernen... :oops:
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scifi
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Beitrag von scifi »

Optisch ist das mal echt gelungen.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Danke für das Foto, wirklich mal eine "etwas andere" Gitarre - sehr schön !

Wahrlich, ein Meisterwerkt - Respekt dem Erbauer und dem Besitzer viele schöne Stunden damit. :)
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

vielen Dank für die Komplimente :) ich sehe das genauso und werde sie an den Erbauer weiterreichen... :)
und das beste.... sie klingt auch noch extrem gut...:wink: jedenfalls für meine Ohren...:)
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Niels Cremer
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Beitrag von Niels Cremer »

Ein echtes Sahneteil, wunderschön! Ist eigentlich die Brücke auch "dicker" als normal ähnlich wie das Griffbrett über'm Korpus und bedingt das wenn ja eine Umstellung beim Spielen? Auch würde mich interessieren ob der negative Halswinkel (spürbare) Auswirkungen auf den Druck hat, mit dem die Saiten über die Stegeinlage laufen und wenn ja, wie ihr dem technisch/konstruktiv begegnet seid? LG & viel Spass beim "Fächern" ... ;-)
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

also die Brücke ist nicht wirklich dicker als bei meinen anderen Gitarren. Allerdings wird der Abstand zur Decke logischerweise immer größer, je weiter man Richtung Griffbrett geht.. 8) das gibt "ungeahnten Freiraum", hat aber bis jetzt keine merkliche Umstellung beim Spielen zur Folge. Ich habe auch keinen Druckunterschied in den Saiten an der Brücke gespürt, aber da muss ich direkt noch mal nachschauen, ob der Winkel hinter dem Steg wirklich anders. Ich weiß allerdings, dass Alexander noch mal eine neue Brücke gebaut hat, die um einiges leichter ist als die erste. ( Die sieht man auf einem der älteren Bilder) Ich habe auch das Gefühl, dass sich die Gitarre (vor allem in den tiefen Lagen) leichter greifen lässt, aber das ist im Moment nur schwer zu vergleichen, da auf Miss Maple 13er-Elixir sind, während meine anderen Gitarren mit 12er-Saiten bestückt sind. Außerdem ließe sich die Saitenlage noch etwas verringern, aber habe Alexander gebeten, das erst mal so zu lassen...

Ohne dass man am Anfang direkt sagen, was es eigentlich ist, ändert sich die Haltung der Gitarre. Logischerweise geht der Hals etwas mehr nach vorn weg und wenn man die Gitarre wie gewohnt nimmt, fehlt auf einmal der "gewohnte Überblick"... :lol:
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

da ich "immer" noch nicht dazu gekommen bin, ein paar gute Bilder von Miss Maple zu machen, hier noch einige Fotos von ihr, die Alexander auf dem Sofa in seiner Werkstatt gemacht hat .... oder sollten die besser in den Sofa-Thread? :oops: 8) an einem Sound-Beispiel "arbeite" ich noch.....

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Niels Cremer
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Beitrag von Niels Cremer »

LaFaro hat geschrieben:also die Brücke ist nicht wirklich dicker als bei meinen anderen Gitarren. Allerdings wird der Abstand zur Decke logischerweise immer größer, je weiter man Richtung Griffbrett geht.. 8) das gibt "ungeahnten Freiraum", hat aber bis jetzt keine merkliche Umstellung beim Spielen zur Folge. Ich habe auch keinen Druckunterschied in den Saiten an der Brücke gespürt, aber da muss ich direkt noch mal nachschauen, ob der Winkel hinter dem Steg wirklich anders. Ich weiß allerdings, dass Alexander noch mal eine neue Brücke gebaut hat, die um einiges leichter ist als die erste. ( Die sieht man auf einem der älteren Bilder) Ich habe auch das Gefühl, dass sich die Gitarre (vor allem in den tiefen Lagen) leichter greifen lässt, aber das ist im Moment nur schwer zu vergleichen, da auf Miss Maple 13er-Elixir sind, während meine anderen Gitarren mit 12er-Saiten bestückt sind. Außerdem ließe sich die Saitenlage noch etwas verringern, aber habe Alexander gebeten, das erst mal so zu lassen...

Ohne dass man am Anfang direkt sagen, was es eigentlich ist, ändert sich die Haltung der Gitarre. Logischerweise geht der Hals etwas mehr nach vorn weg und wenn man die Gitarre wie gewohnt nimmt, fehlt auf einmal der "gewohnte Überblick"... :lol:
Danke dir, klingt interessant und ungewohnt, ich stelle mir vor ich hätte ständig Angst dass die Gitarre quasi zusammenklappt wenn du weißt was ich meine ... :-) Aber ein phantastisch-schönes Instrument, Wahnsinn dass jemand das mit seiner Hände Arbeit sozusagen herstellen kann, beneidenswert! :D
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Niels Cremer hat geschrieben:.....
Danke dir, klingt interessant und ungewohnt, ich stelle mir vor ich hätte ständig Angst dass die Gitarre quasi zusammenklappt wenn du weißt was ich meine ... :-) Aber ein phantastisch-schönes Instrument, Wahnsinn dass jemand das mit seiner Hände Arbeit sozusagen herstellen kann, beneidenswert! :D
das stimmt... beides :) wenn die Gitarre so neben den anderen steht, dann hatte ich am Anfang auch ein "komisches Gefühl" genau aus diesem Grund... 8) aber bis jetzt hält sie...:wink:
aber sie spielt sich toll und klingt für meine Ohren "noch besser"... ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass Ahorn vielleicht das am meisten unterschätzte Klangholz (zumindest im Gitarrenbau) ist.... :)
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Orange
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Beitrag von Orange »

Super Fotos ! :shock:

Auf das Klangbeispiel bin ich gespannt, in Sendenhorst hast du ja schon gezeigt
dass du Gitarren vorzüglich bedienen kannst, also, Aufnahme starten + los geht´s ! :D

Vor allem Fichte dunkelt ja so schön honiggelb nach, wie ist das bei Ahorn ?
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Wow - tolle Gitarre mit wunderschöner Ästhetik.
Musst Du unbeding mal mitbringen, wenn Du wieder vorbeikommst!
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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Beitrag von notenwart »

:-)
Ja das sieht schön aus, das steckt Köpfchen drin;
wie Orange würde ich gerne mal was hören.

Viel Spaß mit diesem schönen Instrument!
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

ja ich finde auch, dass das Alexander extrem gut hingekriegt hat... aber das sagte ich ja bereits 8) ...
@Orange und Notenwart.. ich hab es auf dem Schirm, aber ich bin gerade etwas im Stress und da ich vor dem Urlaub aus verschiedenen Gründen den ganzen Kram abgebaut hatte, muss ich das erst wieder aufbauen... :oops:
@ Rolli: dann mach mal wieder einen interessanten Workshop, der auch zeitlich passt.. :wink: nicht wie immer bei Clive Carroll.... :? 8)
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

LaFaro hat geschrieben:... ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass Ahorn vielleicht das am meisten unterschätzte Klangholz (zumindest im Gitarrenbau) ist.... :)
Tolles Ding!
Aber du darfst doch nicht so offen G.A.S.-Attacken provozieren.
Ahorn, ja...hm...Ahorn...hm...Maple...hm...wo hab ich eigentlich was mit...grmmpf :? :wink:
Gruß
von
Ralf
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Orange hat geschrieben:Super Fotos ! :shock:

Auf das Klangbeispiel bin ich gespannt, in Sendenhorst hast du ja schon gezeigt
dass du Gitarren vorzüglich bedienen kannst, also, Aufnahme starten + los geht´s ! :D

Vor allem Fichte dunkelt ja so schön honiggelb nach, wie ist das bei Ahorn ?
also Ahorn dunkelt auf alle Fälle auch nach, aber es hängt anscheinend von der Herkunft des Ahorn ab, ob es eher in Richtung "gelb" (bei europäischem Ahorn) oder eher in Richtung "braun" (bei amerikanischen Ahornsorten). Ob es genau so schnell oder schneller oder langsamer als bei der Fichte geht, entzieht sich noch meiner Kenntnis, wird aber von mir beobachtet werden :)
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