bin von den teuren (= hochwertigen?) Gitarren entt?uscht

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Wenn man anfängt zu spielen so ist eine relativ günstige "Industriegitarre" sicher nicht das schlechteste. Die Seagulls habe ich eigentlich auch immer recht gut im Gedächtnis....

Da ich mir ja auch erst vor relativ kurzer Zeit eine Gitarre bei Armin Dreier habe bauen lassen, muss ich nun nach einiger Zeit sagen, das mein Spiel deutlich besser geworden ist und sicher auch noch wird. Diese Gitarre ist erstens eine "klangliche Offenbarung" und zweitens eine sehr grosse Inspirations- und Motivationsgranate. Gerade in den letzten Wochen merke ich wie viel lebendiger meine Musik damit wird, da die Gitarre halt extrem auf jede Anschlagveränderung eingeht und somit eine ungeheuere Klangvielfalt möglich ist.

Das Limit bin eindeutig ich! Die Gitarre macht alles was man möchte, wie ich bereits desöfteren gehört habe, wenn andere Leute sie mal (vertrauensvoll) von mir in den Arm gedrückt bekommen.

Try it und entscheide selbst.
Gruss, Gerrit

Dreier Concert Classic, Rio/Alpenfichte, Taylor GS Mini Mahogany
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ulf
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Beitrag von ulf »

Als ich mal zum ersten mal wirklich Geld hatte ging ich ich den Musicshop in München und ließ mir 4 Martins auffahren. Die D-35 habe ich dann mit nach Hause genommen. Damals für 4250 DM.
Sie hat mir ein neue Welt eröffnet.
Bald danach lernte ich, daß man Saiten alle 4 Wochen wechselt, weil dann die schöne Gitarre wieder schön klingt.

Welche Gitarre jemanden auf diese Reise schickt und inspiriert, bleibt wohl für immer ein Geheimnis. :wink:

Ulf
Stanford RD-5V
Alhambra J-4
Go Grande Walnut Reisegitarre
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

ulf hat geschrieben: Welche Gitarre jemanden auf diese Reise schickt und inspiriert, bleibt wohl für immer ein Geheimnis. :wink:
oh, ein poet.. aber er hats getroffen.
und die, die es wissen, sind sehende im walde der gitarren...

fazit: probieren, probieren und anschliessend staunen..

cherio,
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Playin' with the National League
Havin a good time with Joe's Size Two
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

ulf hat Folgendes geschrieben:

Welche Gitarre jemanden auf diese Reise schickt und inspiriert, bleibt wohl für immer ein Geheimnis.



oh, ein poet.. aber er hats getroffen.
und die, die es wissen, sind sehende im walde der gitarren...

fazit: probieren, probieren und anschliessend staunen..
besonders:
und die, die es wissen, sind sehende im walde der gitarren...
tja, und für die die es nicht wissen oder sprich die, die IHRE gitarre noch nicht gefunden haben, gilt halt kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen,
kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen, GAS, kaufen, verkaufen, kaufen,
verkaufen, GAS, kaufen, verkaufen, GAS, kaufen verkaufen, ...................
....................... und wenn er/sie sie noch nicht gefunden hat kauft/verkauft er/sie noch heute. amen
chrisb
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

Hallo Männer.. könnt ihr innehalten??

Ich glaube den Lukasz interessieren eure Ausführungen gar nicht.

Fidelio
tbrenner
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@ Fidelio ...

Beitrag von tbrenner »

....sachma, Du böser Bube,

wirst doch uns alten Männern hier nicht unseren (folgen- und belanglosen)
Kaffeeklatsch versauen wollen - :twisted:

tbrenner :wink:
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zappi
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Beitrag von zappi »

Fidelio hat geschrieben:Hallo Männer.. könnt ihr innehalten??

Ich glaube den Lukasz interessieren eure Ausführungen gar nicht.

Fidelio
Denkst du uns interessiert ob Lukasz das noch intertessiert? Ich folge den Ausführung unserer Forumskollegen gerne und mit wachsender Freude. :)
Zuletzt geändert von zappi am Fr Jan 09, 2009 5:32 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

zappi..

dein bester Beitrag bis dato.
:bide:
WolfF
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Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:53 pm

Beitrag von WolfF »

Hallo!

Dies ist nun mein zweiter Beitrag für dieses Forum. Ich bin da eher zurückhaltend, finde aber diese Diskussion denn doch zu interessant, als dass ich mich weiterhin aufs Lesen beschränken könnte.

Spannend: die unterschiedlichen Gitarren-Biografien ... Meine sieht so aus: Vor 45 Jahre die erste Gitarre, eine Nylonstring, mit einer Saitenlage, das es eine Sau hätte grausen können. Da ich aber annahm, das müsse so sein, habe ich meine "gute Hopf" runde 30 Jahre lang gespielt. Und dann begann das Unglück, alldieweil ich in dann ja schon fortgeschrittenem Alter - um über das Schrummeln von C, A-moll, F und G7 ein bisschen hinauszukommen - Gitarrenunterricht genommen habe. Deshalb musste dann eine besser "Klassik"-Gitarre her (wiewohl ich nie "klassisch" gespielt habe).

Irgendwann haben ich dann für ein paar Euro eine echt gruselige No-Name-Steelstring beschafft, um mal auszuprobieren, wie es sich damit so spielt. Obwohl - wie gesagt - gruselig, fand ich den Steelstring-Sound doch irgendwie für mich "passender" als den meiner wirklich recht guten Klassk-Gitarre (Achtung: subjektiv, subjektiv, subjektiv!). Und alsi ich die Gelegenheit bekam, eine gebrauchte Steelstring-Dreadnought von der Firma Motion (der Hersteller ist mir sonst nie wieder über den Weg gelaufen), die für mich schon richtig gut klang, für etwa 400 Euro zu kaufen, habe ich zugeschlagen ...

Aber wie das so ist: Zwei, drei Jahre später wollte ich dann wissen, ob die "Supergitarren", von denen man immer liest, wirklich so viel besser klingen und deshalb auch das viele Geld wert sind, das man dafür hinblättern muss.

Obwohl ich gegenüber Marktführern prinzipiell eine eher skeptische Einstellung pflege (mein Computer ist z.B. Micsosoft-frei), habe ich dann doch bei Martins Musikkiste (ist bei mir in der Nähe) ein paar Martins ausprobiert. Und ich für mich klangen sie, auch bei annähernd gleicher Preislage, alle sehr unterschiedlich "gut" (was die "Subjektivitätsthese" ja noch einmal nachdrücklich unterstreicht) ... Bis ich dann zu "meiner" Gitarre gekommen bin. Was es war, kann ich nicht sagen, aber einmal in die Saiten gegriffen und die Sache war für mich klar - die und keine andere muss es sein (so ähnlich gings mir nur vor über 30 Jahren schon einmal, als ich meine Frau kennen lernte :wink: - aber das gehört ja nicht hierher ...).

Ich unterstreiche also nachdrücklich alle Ausführungen, die darauf hinauslaufen, dass es für jeden "die" Gitarre gibt, egal was drauf steht und wie viel sie kostet.

Und noch etwas: Meine Gitarrenkünste sind immer noch sehr sehr bescheiden (wirklich, keine Koketterie). Und ich habe auch lange gedacht, dass es sich deshalb nicht "lohnt", eine richtig gute Gitarre zu beschaffen. Irgendwann ist mir aber klar geworden, dass es sich eigentlich umgekehrt verhält: Wer richtig toll spielt, wird auch aus einer eher üblen Gurke immer etwas Anhörenswertes herauslocken. Wenn man aber nicht so gut spielt, na ja, dann sollte doch wenigstens die Gitarre wirklich gut klingen - auch wenn man sich (wie ich) nur selber zuhört. Mir geht es jedenfalls immer noch so, dass mir jedesmal - wie soll ich sagen? - das Herz aufgeht ('tschuldigung), wenn ich meine Gitarre zur Hand nehme, um darauf zu spielen (und das tue ich täglich) ...

Trotzdem: Die Sache mit "der" Gitarre ist auch für mich noch nicht ausgestanden (aber diesen Virus kennen hier ja wohl die meisten). Zurzeit treibt mich der Gedanke um, mir eine Gitarre genau nach meinen (theoretischen) Vorstellungen bauen zu lassen (auch wenn sich das "eigentlich gar nicht lohnt") - aber dazu vielleicht später einmal etwas mehr ...

Wolfgang
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Harald
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Beitrag von Harald »

Wenn es Freude macht, lohnt es sich immer!
"... und hätte aber die Liebe nicht ..."

http://www.youtube.com/watch?v=N4kFCBIYDqA
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stephan
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Beitrag von stephan »

Dem schließe ich mich an.

Stephan
Gast

Beitrag von Gast »

@Wolfgang:

Deinen Ausführungen bezüglich hochwertiger Gitarren
schließe ich mich an und finde, Du hast es gut ausgedrückt.

Was allerdings den letzten Teil betrifft, wos um das
individuelle Instrument vom Gitarrenbauer geht, denke ich,
es ist von Vorteil, man weiß bereits relativ genau, was man
möchte.
Dieses wiederum bezieht sich auf Spielstil und Spielart.
Ein Instrument von der Stange ist relativ schnell auch wieder
verkauft, die Gitarren vom Gitarrenbauer hingegen eher nicht.

Persönlich habe ich mir das bisher immer noch aufgehoben
und denke, ich merke, wenn es für mich soweit ist, zu
einem der Gitarrenbauer hier zu gehen.

Grüße, NIk
Gast

Beitrag von Gast »

Tja, hallo erstmal im neuen Jahr!

Eine interessante Debatte. Wenn ich mir das so durchlese, dann hab ich da wohl was richtig verstanden. Weil: Ich hab mein ultimatives Instrument.
Blind gekauft (verwerflich) kam es bei mir an und ich nahm es mit dem Gedanken aus dem Karton: Wenn sie nicht gut ist schick ich sie halt zurück.
Pfeifendeckel! Ich hab sie behalten, sowas hatte ich bis dato noch nicht in der Hand und bisher auch nicht wieder. Selbst sog. GAS Anfälle lassen sich mit ihr überwinden. Ich brauch sie nur anzusehen. Und das klappt nun schon über ein Jahr tadellos!
Vermutlich ließe sich das nur noch mit einem maßgeschneiderten Instrument toppen.
(Den Hersteller möchte ich an dieser Stelle nicht nennen, er verstößt ein wenig gegen die interne IN Regelung... ;-) undnixwieweg...

Gruß Joe
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Kuifje
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Wohnort: Eygelshoven/ NL

Beitrag von Kuifje »

Hei Joe,

sag bloß die Harfe ist eine Big T ? or? :lol:

...jetzt sag ich es so "Taylor"?

Schönen Sonntag noch

´t Kuifje :D
:guitar2:
WolfF
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Beitrag von WolfF »

Kingfrog hat geschrieben: Was allerdings den letzten Teil betrifft, wos um das
individuelle Instrument vom Gitarrenbauer geht, denke ich,
es ist von Vorteil, man weiß bereits relativ genau, was man
möchte.
Persönlich habe ich mir das bisher immer noch aufgehoben
Ja, unbedingt sollte man das wissen. Ich hab ja auch erst angefangen
zu überlegen - wer weiß wie lange das noch in mir "brütet" ...
Andererseits, ich bin ein alter Mann, da kann man solche Vorhaben
nicht mehr unbegrenzt "aufheben" :wink:

Wolfgang
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