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Verfasst: Do Sep 25, 2014 6:15 am
von mbern
Orange hat geschrieben: Bist du noch beim Gitarrespielen ?! :lol: :mrgreen: :wink:
Weiß nich, i spüa nix mehr!
Habe gerade gelesen: "Orange verlässt Take That!"
Man Alter, überleg dir das nochmal!
RB hat geschrieben:Wenn nach dem Bluten der Grind erst fest ist, kann man den gut als Fingerkuppen-Ersatz verwenden.
Und die Restfeuchtigkeit des Schorfes pflegt das Griffbrett und tut den Saiten gut.

Verfasst: Do Sep 25, 2014 8:00 am
von Silverstring
RB hat geschrieben:Wenn nach dem Bluten der Grind erst fest ist, kann man den gut als Fingerkuppen-Ersatz verwenden.
Igitt, wie unappetitlich! Wären hier nicht Hand-, Griffbrett- und Saitenpflege die geeigneteren Mittel? :?

Verfasst: Do Sep 25, 2014 8:33 am
von mbern
Silverstring hat geschrieben: Igitt, wie unappetitlich! Wären hier nicht Hand-, Griffbrett- und Saitenpflege die geeigneteren Mittel? :?
Ja, das gleitet hier oft ins Ekelhafte ab, gut dass du, den Blick noch nicht durch jahrelanges Forumgesabbel getrübt, versuchst, uns Wege hinaus aus dem Elend aufzuzeigen. Ich will nicht negativ denken, aber wenn ich lese "bringt zum Treffen ein Handtuch, oder wenigstens ein Deo mit", hege ich den Verdacht, dass wir nicht mehr zu retten sind. RB ist der Anführer und Schlimmste von allen, also hab' Acht, nicht dass du auch noch so wirst.
Hier treiben sich die rum, vor denen unsere Mütter uns gewarnt haben.

Verfasst: Do Sep 25, 2014 12:43 pm
von Silverstring
mbern hat geschrieben:Ja, das gleitet hier oft ins Ekelhafte ab, gut dass du, den Blick noch nicht durch jahrelanges Forumgesabbel getrübt, versuchst, uns Wege hinaus aus dem Elend aufzuzeigen.
Nun ja, es ist eigentlich nur ein Randthema, aber sorgfältige Nagelpflege bei Greif- und Zupfhand in Verbindung mit rechtzeitigen Entspannungsübungen sollten eine zumindest leichtere Spieltechnik fördern. Unterstützt wird das ganze auch noch zusätzlich durch einen besonders "leichten" Saitensatz, der weniger Kraftaufwand von der Greifhand erfordert. Das mag zwar nicht immer zu einem optimalen Klang beim Instrument führen, hilft aber bei längerem Üben.

In spanischen Musikschulen sind die Gitarrenlehrer überaus pingelig in diesen Dingen, die sehen sich die Hände ihrer Schüler genau an. Wenn da etwas nicht paßt kann es durchaus vorkommen, daß er sich mit einer Nagelfeile bewaffnet die Finger der betreffenden Schüler vornimmt, obwohl dafür eigentlich eine andere Berufssparte zuständig wäre. :)

Einschwingen der Gitarre

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 1:44 pm
von mrguitarpete
Bei der klassischen Gitarre in der Tat ein spannendes Kapitel: eine Zeder ist in zwei Wochen eingespielt, eine gute Fichtendecke entwickelt sich stetig und kann auch gut mal 1-2 Jahre brauchen, bis sie richtig schön eingschwungen ist.
Voraussetzung dafür ist allerdings, das man der Gitarre auch tonlich etwas bietet. Wer also mit Fingerkuppen, Picks oder unpolierten Nägeln daherkommt, kann sich das gerade mal schenken.
Faustregel: eine teure Konzertgitarre ist keine Kläranlage - wenn man einen Scheißton hat, wird sie auch -------- klingen. D.h. auch eine gut eingespielte Konzertgitarre in den Händen eines Spielers mit einem schlechten Ton wird mit der Zeit auch wieder schlechter, weil bestimmte Frequenzen gar nicht "abgefragt" werden.
Meine klassischen Gitarren habe ich alle sehr wohl eingespielt, meine Steelstrings ehrlichgesagt nie, da das Thema "Ton" auf einer Steelstring sich einfach zwei Klassen tiefer abspielt, also meines Erachtens viel unkritischer ist, als bei einer Konzertgitarre und eigentlich kaum eine Rolle spielt.
...und wenn Einschwingen, dann sprechen wir hier bei einer klassischen Gitarre im Bereich von vielleicht 2.500 € und aufwärts und nicht von Anfänger- oder Mittelklasseinstrumenten aus tieferen Preissegmenten, die gemessen an einem Profiinstrument in der Regel alle klangliche Mängel aufweisen.

Re: Einschwingen der Gitarre

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 1:50 pm
von Orange
mrguitarpete hat geschrieben:Voraussetzung dafür ist allerdings, das man der Gitarre auch tonlich etwas bietet. Wer also mit Fingerkuppen,
Picks oder unpolierten Nägeln daherkommt, kann sich das gerade mal schenken.
Du glaubst aber bitte nicht ernsthaft dass die Gitarre das merkt ob sie mit polierten oder unpolierten Nägeln eingespielt wird ?

Re: Einschwingen der Gitarre

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 1:59 pm
von Wolf
mrguitarpete hat geschrieben:... da das Thema "Ton" auf einer Steelstring sich einfach zwei Klassen tiefer abspielt, also meines Erachtens viel unkritischer ist, als bei einer Konzertgitarre und eigentlich kaum eine Rolle spielt.
:shock: Ah jetzt ja - da wird mir doch gleich einiges viel klarer! :roll:

Re: Einschwingen der Gitarre

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 3:09 pm
von Gitarrenspieler
mrguitarpete hat geschrieben:Bei der klassischen Gitarre in der Tat ein spannendes Kapitel: eine Zeder ist in zwei Wochen eingespielt, eine gute Fichtendecke entwickelt sich stetig und kann auch gut mal 1-2 Jahre brauchen, bis sie richtig schön eingschwungen ist.
Voraussetzung dafür ist allerdings, das man der Gitarre auch tonlich etwas bietet. Wer also mit Fingerkuppen, Picks oder unpolierten Nägeln daherkommt, kann sich das gerade mal schenken.
Faustregel: eine teure Konzertgitarre ist keine Kläranlage - wenn man einen Scheißton hat, wird sie auch -------- klingen. D.h. auch eine gut eingespielte Konzertgitarre in den Händen eines Spielers mit einem schlechten Ton wird mit der Zeit auch wieder schlechter, weil bestimmte Frequenzen gar nicht "abgefragt" werden.
Meine klassischen Gitarren habe ich alle sehr wohl eingespielt, meine Steelstrings ehrlichgesagt nie, da das Thema "Ton" auf einer Steelstring sich einfach zwei Klassen tiefer abspielt, also meines Erachtens viel unkritischer ist, als bei einer Konzertgitarre und eigentlich kaum eine Rolle spielt.
...und wenn Einschwingen, dann sprechen wir hier bei einer klassischen Gitarre im Bereich von vielleicht 2.500 € und aufwärts und nicht von Anfänger- oder Mittelklasseinstrumenten aus tieferen Preissegmenten, die gemessen an einem Profiinstrument in der Regel alle klangliche Mängel aufweisen.
:aua:

Ist bei dir erster April oder kannst du wirklich das Gras wachsen hören? Immer diese Überflieger, nee aber auch. Schon mal eine Blindverkostung gemacht, da sind schon viele selbsternannte Experten ins Straucheln geraten. Glaube gern das du Hörvorzüge hast aber das ist doch nichts allgemein gültiges und schon gar nicht beweis- oder messbar und schon überhaupt nicht mit teuer (2500 aufwärts =;o) zu klassifizieren... meine ich jedenfalls.

Re: Einschwingen der Gitarre

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 3:22 pm
von H-bone
mrguitarpete hat geschrieben:...da das Thema "Ton" auf einer Steelstring sich einfach zwei Klassen tiefer abspielt, also meines Erachtens viel unkritischer ist, als bei einer Konzertgitarre und eigentlich kaum eine Rolle spielt...
Aha !! :idea:

Danke !! Wieder was gelernt ! :bl:

:aua:

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 4:32 pm
von Rumble
Nö, nö.....das Thema "Ton" auf einer Steelstring spielt natürlich "eigentlich" keine Rolle.

Schon klar....

Der war echt gut! :-)

:rotfl:

PS: Ich werde gerade sehr, sehr nachdenklich, wenn ich so auf meine armen E-Gitarren schaue. In welcher "Klasse" mögen die wohl erst beheimatet sein?

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 4:39 pm
von Finnes
3. Liga Micha 8)

Re: Einschwingen der Gitarre

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 4:42 pm
von Gitarrenmacher
Wolf hat geschrieben:
mrguitarpete hat geschrieben:... da das Thema "Ton" auf einer Steelstring sich einfach zwei Klassen tiefer abspielt, also meines Erachtens viel unkritischer ist, als bei einer Konzertgitarre und eigentlich kaum eine Rolle spielt.
:shock: Ah jetzt ja - da wird mir doch gleich einiges viel klarer! :roll:
Ich denke er meint zwei Töne -bei Open C- :popcorn:

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 5:16 pm
von Sperris
Komisch, bei mir spielt sich die Klassikgitarre vom Ton her zwei lLegen tiefer ab. Jetzt muss ich mich verflixt noch mal umgewöhnen. Mist aber auch.

Gruß Ralf

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 5:41 pm
von Rumble
Finnes hat geschrieben:3. Liga Micha 8)
Kann ja nicht. ;-)
Wenn schon die gemeinen Steelstrings "2" Klassen tiefer vor sich hin spielen?

Aber egal. Wahrscheinlich war das auch gar nicht so ernst gemeint, wie es vielleicht geschrieben wurde. Aber schmunzeln muss man halt schon.

Um meine Lieblingsnylon muss ich mir jedenfalls keine Sorgen hinsichtlich des "Einspielens" machen. Die war definitiv zu billig. Das spart Zeit und Mühe.

Früher war das ja alles gaaanz anders. *lach*

Da gab es einfache und nachvollziehbare Regeln.

- Lass die Dinger nicht im feuchten Gras liegen.
- Sei vorsichtig mit den Brettern, wenn du besoffen bist.
- Lass kein Bier über die Pickups laufen.
- Lehn das Ding nicht an einfach nur an die Tischkannte an.
- Bei Flugrost müssen neue Drähte drauf.
- Gib sie nicht den Drummer in die Hand
- Mach ma´besser so n´Flaschengummi über den Gurtpin

Und heute?
- Da muss man die Dinger erst mal hin und her schwingen.
- Mit grausamen Frequenzen wochenlang volldudeln.
- Die Nägel polieren.
- Unbedingt teuer kaufen.

Wat ein Stress!

PS: Ich überlege gerade meine alte Gibson mit einer Anti-Aging-Creme zu behandeln. Ist das eigentlich ok?

Verzeiht mir....ich bin etwas albern heute. :roll:

Verfasst: Fr Okt 17, 2014 6:46 pm
von Orange
Rumble hat geschrieben:Verzeiht mir....ich bin etwas albern heute. :roll:
Nur heute ? :lol: :wink: