
Ich gehöre sicherlich zu denen, die sich mit der Gitarre den größten Teil ihres Lebens sehr intensiv auseinander gesetzt haben.
Die Tongebung auf einer Steelstring spielt sich nun mal auf einem deutlich niedrigeren Level ab als auf einer Konzertgitarre. Das heißt im Übrigen nicht, dass ich einem der beiden Instrumente den Vorzug gebe oder ihm etwas abspreche. Das soll einfach nur heißen, dass es auf der Steelstring einfacher ist - nicht mehr und nicht weniger.
Wenn man mit einer ordentlichen Tonkultur übt, braucht man auch nicht wochenlang irgendwelche Töne zu spielen, um eine Gitarre einzuschwingen. Wenn dann noch genug verschiedene Stücke spielt, das auch alle Töne mal drankommen, ebenfalls.
Und zu guter Letzt: ob man sich als Feierabendgitarrist, der vielleicht froh ist, wenn er ne Stunde am Tag zum Üben und Spielen hat, überhaupt Gedanken darüber machen sollte, ist auch noch eine Frage. Vielleicht ist Üben und das Achten auf eine gute Tongebung schon genug? Ich habe den Thread nicht eröffnet, ich habe nur was aus meiner Erfahrung von 41 Jahren Gitarre, davon 28 Jahre professionell, geteilt.
Take it or leave it oder macht halt weiter Späßchen
