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Einschwingen der Gitarre

Verfasst: Di Okt 21, 2014 6:47 pm
von mrguitarpete
Ihr Spaßvögel - macht euch nur lustig - ich verkrafte das schon :-)

Ich gehöre sicherlich zu denen, die sich mit der Gitarre den größten Teil ihres Lebens sehr intensiv auseinander gesetzt haben.

Die Tongebung auf einer Steelstring spielt sich nun mal auf einem deutlich niedrigeren Level ab als auf einer Konzertgitarre. Das heißt im Übrigen nicht, dass ich einem der beiden Instrumente den Vorzug gebe oder ihm etwas abspreche. Das soll einfach nur heißen, dass es auf der Steelstring einfacher ist - nicht mehr und nicht weniger.

Wenn man mit einer ordentlichen Tonkultur übt, braucht man auch nicht wochenlang irgendwelche Töne zu spielen, um eine Gitarre einzuschwingen. Wenn dann noch genug verschiedene Stücke spielt, das auch alle Töne mal drankommen, ebenfalls.

Und zu guter Letzt: ob man sich als Feierabendgitarrist, der vielleicht froh ist, wenn er ne Stunde am Tag zum Üben und Spielen hat, überhaupt Gedanken darüber machen sollte, ist auch noch eine Frage. Vielleicht ist Üben und das Achten auf eine gute Tongebung schon genug? Ich habe den Thread nicht eröffnet, ich habe nur was aus meiner Erfahrung von 41 Jahren Gitarre, davon 28 Jahre professionell, geteilt.

Take it or leave it oder macht halt weiter Späßchen :-)

Verfasst: Di Okt 21, 2014 9:35 pm
von chevere
"Der Beweisführer beweist, was der Denker denkt." oder so ähnlich, habe ich das oft ind en (0er gehört. Oder war es umgekehrt? R.A.Wilson ...fragt mich nicht.

Verfasst: Di Okt 21, 2014 9:41 pm
von chevere
Mrguitarpete , was sagst Du zu diesem Ton?

Mit welchen Nägeln, wurde sie bespielt und wie findest du diesen Klang?

https://www.youtube.com/watch?v=jXIIT6i6jw0

Nagelfrage

Verfasst: Di Okt 21, 2014 11:38 pm
von mrguitarpete
Die Introgitarre? Ohne Nägel, alles mit Kuppe.

Die Tongebung gefällt mir gut - durch die Kuppen leicht bedeckt, auf den Basssaiten mit dem Daumen für meinen Geschmack etwas dumpf, aber völlig in Ordnung. Machen ja viele so (ich selbst bevorzuge meist einen Daumenpick, es sei denn ich spiele z.B. mit dem Octaver parallel eine Basslinie zu Chords auf g-h-e').

Nur die leere hohe E-Saite klingt immer ein bisschen überspielt und knallt im Verhältnis zu den tieferen Saiten ein wenig raus.


Das war jetzt Erbsenzählerei, aber darauf schienst du mir aus zu sein - es klingt wirklich schön und in sich stimmig.

Verfasst: Mo Okt 27, 2014 10:51 pm
von chevere
Noch ein interessanter Faden, bei dem Martin (H-Bone) sehr interessante und zu diesem Thema passende Überlegungen darlegt
http://www.fingerpicker.de/index.html?h ... d23fbe19ea