Fingerstyle Gitarre - Steelstring bis 1000,00 €

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gast

Fingerstyle Gitarre - Steelstring bis 1000,00 €

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen!
Ich möchte mir nun nach langer hin und her-Überlegerei eine Steelstring Gitarre zulegen.
Sie soll besonders für Fingerstyle geeignet sein - wenn es überhaupt eine Gitarre gibt, die gerade dieses Kriterium erfüllt.
Ich weiss schon, dass es keine Gitarre mit dem Aufdruck " made for fingerstyle" gibt :-)
Aber wichtig wären mir eine gute Saitenlage - die man natürlich Händlerseitig noch verbessern lassen könnte.
Sie soll einfach gut spielbar sein bis in höhere Lagen.
Und was mir uch wichtig ist, wäre ein guter voller Klang.
Meine derzeitige Akustik-nylon hat so einen small-body. Somit wenig Resonanz.
Ebenfalls möchte ich KEIN Cutaway.
Ich hatte da schon an eine Taylor 214e gedacht:
http://www.guitarfactory.net/Images/Tay ... Guitar.jpg

allerdings lass ich, dass nur die Decke massiv ist.

Ich bin zwar großer Tommy Emmanuel Fan - allerdings finde ich es mittlerweile schon sehr einfallslos, dass sehr viele die man beispielsweise auf Youtube sieht - sich eine MATON gekauft haben.
Das ist MMN ein Hype, dem ich wiederstehen will.
Außerdem las ich auch schon mal dass die MATONs nicht unbedingt DIE Referenz in Sachen Steelstring sind.
Ich kenn mich da nicht aus - vielleicht ein Trugschluss.

Bin auf Ideen und Anregungen gespannt.

Und wie gesagt - 1000,00 € - Alles was drüber liegt zahlt Ihr :-)

LG

Mattes
Gast

Beitrag von Gast »

ich würde mich da auf die suche nach einer gebrauchten Lakewood M32 oder M18, M14 machen......werden öfters (auch hier) angeboten......

wie ich finde klasse-Fingerstylegitarren...super leicht bespielbar.....

Wenn's neu sein soll in dem Preisbereich, werden bestimmt auch einige Stoll empfehlen, allerdings meine ich das die zu den Lakewoods klanglich doch erheblich abfallen....

der guitar-hero hat glaube ich noch eine M18 im verkauf

http://www.fingerpicker.de/forum/viewto ... t=lakewood
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clone
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Beitrag von clone »

Ich würde da einmal bei BSG Guitars schauen. Aktuell sind die noch halbwegs günstig und vollmassiv. Und ich persönlich fand bei einem Test die BSG deutlich besser als z.B. eine Lakewood. (Lakewood Spieler jetzt bitte nicht böse sein, es war eben mein Eindruck, mein Geschmack...)
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whitywhiteman
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Beitrag von whitywhiteman »

Hi,

ich würde auch nach einer gebrauchten Gitarre Ausschau halten.
Mit etwas Geduld kann man da richtige Schnäppchen machen. Und ich denke das der Gebrauchtmarkt an höherwertigen Gitarren dank GAS noch nie so gut war wie zurzeit. Mit etwas Glück bekommst Du vielleicht z.B. eine Lowden zwischen 1 - 1,5 k€. Man muss sich allerdings schon ein bischen mit Gitarren auskennen oder einen Gitarrenbauer als "Gutachter" an der Hand haben damit man keine Niete erwischt.
Gruß
Whity
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Moin! Den "guten, vollen Klang" gibt´s natürlich in verschiedenen Geschmacksrichtungen...(oder Glaubensrichtungen!?) :wink:

Wenn´s evtl. eine Lakewood werden soll, will ich Dir nur den Tipp geben, dass sowohl Musik Schmidt in Frankfurt und auch Musikhaus Jellinghaus in Dortmund zuweilen Lakewood Sondereditionen anfertigen lassen, ohne Tonabnehmer und Koffer, matt/offenporig lackiert, Fichte/Mahagoni M-Form für unter 1000€...Würde ich mal nachfragen.

Viel Glück & SPASS auf Deiner Suche,
weil: andere Mütter haben auch schöne Töchter!
Kai
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo und danke schonmal!
Ich habe glaub ich vergessen zu erwähnen, dass ich auch gerne ein Tonabnehmersytem hätte.
Hab mir die M18 mal hier angesehen - optisch ja ein schönes Stück!
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hi mattes,

unsere sängerin hat die m18 (nachträglich mit lr.baggs schalloch-pu ausgerüstet) in mattierter ausführung.

es ist die einzige gitarre in unserem ensemble (4 git) die es mit der martin aufnimmt. bespielbarkeit ist super, bzw. für ihre kraft optimal eingestellt, bei mir kann es etwas schneller schnarren weil ich fester anschlage.
eine richtig gute gitarre die sich frequenzmäßig deutlich von der martin abhebt, bzw. sich hervorragend mit ihr ergänzt.
die martin ist mittiger, nasaler, rockiger, dreckiger die lakewood ist offener, feiner, einen tick leiser (halt weniger mitten).
kann jetzt nicht sagen welche der beiden besser ist.
vielleicht werde ich irgendwann noch eine lakewood bekommen, in der band wäre das jetzt ein fehler mit 2 lakewood oder 2 martins zu spielen.

mit einer lakewood machst du nix falsches und egal was du dir kaufen wirst kommt auch mal wieder der blick in nachbars garten.
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Spong
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Beitrag von Spong »

Ich bin sehr glücklich mit der Takamine EAN10C, die Takamines haben eine sehr fein klingende Decke - Zeder oder so? und einen hervorragenden Vorverstärker. Klang ist unverstärkt schon recht kräftig, verstärkt genial.

Allerdings mit Biss ....
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo,

wenn du eh schon in Musikgeschäfte musst, um die Gitarren auch anzuspielen, kann ich dir empfehlen auch eine Seagull Maritime SWS anzuspielen. Die Gitarren gibt es mit Tonabnehmer für rund 850 Euro.
Sie sind vollmassiv und es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen.

Greetings
Finnes
http://finnes.blogspot.com/

Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
Sigma OMR-21 (Fichte/Palisander)
Quintus GW-30 12 String
Fender Squier SA-105 SB
Sigma DR-28H (Fishmen Ellipse Matrix Blend)
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen!

Na das sind doch schon mal gute Antworten.
Also ich will mich was die Auswahl betrifft auf maximal 3 Marken festlegen.

Die Seagull hat ja nen fiesen Headstock :-) Gefällt mir ja mal garnicht.:-)

Also was hätten wir jetzt:

Lakewood, Martin, Seagull,...

Kann man Taylors prinzipiell ausklammern ?

Ich werde definitiv eine Gitarre im laden testen, denn dieses "Blind-Shopping" kann auch nach hinten losgehen.

Ich hatte mal in zwei verschiedenen Läden ein und die selbe Gitarre in der Hand und beide spielten sich absolut anders - verrückt - aber wahr.
Ich denke, dass muss auf Anhieb passen....

Ich bin ja nicht so der Freund von Musikstore und Co...
was haltet ihr davon, - gerade wenn man etwas tiefer in die tasche greifen will.
Wir haben einen lokalen Musikladen, der kann auch soweit ich das weiss -
Gitarren bestellen ( sollte er eigentlich als guter Händler ) :-)
Leider ist da die Auswahl recht klein.

Bei ihm hab ich letzte Woche eine ganz komsiche MARTIN gespielt.

Schwarz matt, mit einem griffbrett aus Schaftholz und einer Carbon/Laminierten Decke.
So in etwa - der Verkäufer meinte , dass das teil ne Waffe ist - eben aus dem Grund, weil viele Materialien aus dem Waffenbau verwendet werden.
Optisch war sie nciht so der Brüller - allerdings super bespielbar.
Ich habe keine Ahnung was das für ein genaues Modell war.
Preis 795,00!
Gast

Beitrag von Gast »

das war bestimmt aus der X1 Serie....die 000X1 wäre etwas in Fingerstylerichtung....aber die Sprüche heutiger Verkäufen sind doch extrem besorgniserregend...als hätte Waffenbau eine Relavanz für den Gitarrenbau oder Kauf...kopfschüttel.....
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo! Du sagst es - war denk ich mal auch nur scherzhaft gemeint.

Mal so allgemein?
wie "merke" ich ob eine Gitarre mehr fürs " fingerstylen" ( cooles Wort ) :-)
oder fürs strummen besser geeignet sind?

Laienhaft würde ich sagen, dass gerade dreadnought-gitarren durch den kräftigen Bass zum Strummen "einladen"
Lieg ich da richtig ?

Gibt es denn eine Martin in meiner Preisklasse die ihr empfehlen würdet?
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo! Du sagst es - war denk ich mal auch nur scherzhaft gemeint.

Mal so allgemein?
wie "merke" ich ob eine Gitarre mehr fürs " fingerstylen" ( cooles Wort ) :-)
oder fürs strummen besser geeignet sind?

Laienhaft würde ich sagen, dass gerade dreadnought-gitarren durch den kräftigen Bass zum Strummen "einladen"
Lieg ich da richtig ?

Gibt es denn eine Martin in meiner Preisklasse die ihr empfehlen würdet?
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

MattesD hat geschrieben:Gibt es denn eine Martin in meiner Preisklasse die ihr empfehlen würdet?
neu? nein, zumindest keine mit pu-system.

alles was ich bisher in den händen hielt hat mich im vergleich zur OM-21 enttäuscht und die gilt eigentlich eher noch als einsteigermodell von den vollmassiven martin.

gebraucht ist da sicher eher was drin, mit guten pu system eher auch nicht.

die abnehmersysteme von taylor finde ich übrigens gut, etwas feedback anfälliger aber mit sehr akzeptablen acoustic-sound. mir hat zb. auch die T5 verstärkt mit dem bodysensor gut gefallen. die konnte man "als akustische" etwas lauter machen da der body relativ flach ist. war eigentlich ne halbakustische.

wenn ich ehrlich bin muss ich sogar sagen, dass eine lakewood gezupft leichter zu spielen ist als eine martin, sie spricht da sehr gut an.

blueridge sind eigentlich auch nicht so schlecht für den preis, hatte eine OM ähnlich im direkten vergleich zur martin getestet. sah schöner aus, aber mir war der klangunterschied doch die 800 euro mehr wert.
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

Die Fingerstyler bevorzugen in der Tat die etwas kleineren Modelle, mit der Taylor 214 würdest du m.E. nichts verkehrt machen, auch wenn das jetzt wahrscheinlich den wütenden Protest der Forumsgemeinde hervorruft von wegen "alles Plastik" oder so.

Wenn du eine Lakewood mit Tonabnehmer unter 1000 findest, sag Bescheid, die kauf ich dann :oops: :D :)

Die o.a. Takamine ETN 10 ce "singt" wunderhübsch ist aber wieder ne Dreadnut mit schmalem Hals
Gruß Gerhard
- radlsonny -
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