Seite 1 von 4

OM-Vergleich (Martin OM 21 vs Larrivée OM 03) Hörbeispiele

Verfasst: Sa Dez 18, 2010 6:34 pm
von Herigo
hi,

seit einigen tagen habe ich nun 2 OMs. die idee zu diesem test kam eigentlich von fidelio dem verkäufer der larrivée.

es soll kein vergleich besser oder schlechter sein, sondern nur die unterschiede deutlich machen. deshalb ist auch der umfragetext entsprechend ausgewählt. natürlich könnt ihr in euren antworten schreiben was euch besser gefällt. ich halte mich da raus. 8)

hier erst mal der ort der mp3 files:
http://www.mydrive.ch benutzername: guest@herigo ; password: herigo01; die dateien befinden sich im ordner "OM-Vergleich".

das ist nicht so umständlich wie es aussieht. die dateien könnt ihr direkt im ordner starten und anhören. (wenn euer Browser JAVA erlaubt.)

in den dateien 1-3 sind jeweils beide gitarren enthalten. gitarre #1 hört man immer als erstes beispiel; #2 entsprechend.

technik zur aufnahme:
zoom H4n, interne micros, auf schaummatte auf dem schreibtisch liegend, sitze ca. 60-70 cm davor.
die gitarrenbeispiele wurden je instrument hintereinander aufgenommen und später mit der arrangerspur in cubase in die richtige reihenfolge gesetzt. es ist trotzdem nur eine stereospur verwendet worden, bei H4n wurde die pausetaste zum wechseln gedrückt. level war durchgehend 35. beim picking wurde das overall level beim mastern nochmals um ca. 5 dB angehoben.
Effekte: nur cubase intern; EQ leichte bassabsenkung um die micro eigenart des H4n auszugleichen; minimaler, sehr dezenter kompressor für die peaks (keine rms anhebung); hall = cathedral auf extra effektkanal minimal dazugemischt.
Schnitt/Mastering: Soundforge 5.0
Konvertierung: Windows Media Center Konverter, 320Kbps mp3.

Instrumente:

Martin OM 21: vollmassiv, sitka - palisander, elixir phosphorbronze, b und e saite von carlos juan satz. steg: tusq; gitarre ist relativ leicht.

Larrivée OM 03: vollmassiv, canadian spruce - mahaghony(sapelle?), elixir phosphor 80/20, b und e saite von martin satz, steg: keine ahnung - kompensation sieht nach gussform aus; gitarre ist sogar nochmals deutlich leichter als die martin.

ich gebe zu, besonders gut gespielt habe ich nicht. es sind adhoc beispiele die einigermaßen gleich gespielt sein sollten, um einen objektiven vergleich zu ermöglichen. trotzdem habe ich festgestellt, unbewusst auf die eigenart des instrumentes reagiert zu haben.

viel spaß beim anhören und danke fürs mitmachen, bin über die kommentare gespannt.

Verfasst: Sa Dez 18, 2010 7:28 pm
von agustinamigo
Ok, ich waage es:

Gitarre#1= Martin
Gitarre#2= Larrivée

Ich habe noch nie eine Larrivée OM gespielt, aber die Gitarre#2 klingt für mich nicht so transparent und getrennt wie ich es für Sitkadecken gewohnt bin.

LG, Agustin

Larrivee

Verfasst: Sa Dez 18, 2010 7:41 pm
von milo
Hallo Herigo
Glückwunsch zur neuen Larrivee.........hat Deine Nachricht bei Fidelio ja doch Gehör gefunden

........die ersten Einspieler spiegeln die Larrivee wieder,also 12 Punkte für die 1
..........wenn das mal sitmmt :roll:
Gruß
Milo

Verfasst: Sa Dez 18, 2010 7:55 pm
von Herigo
hallo,

ich darf natürlich das ergebnis noch nicht nennen, so 5 bis 10 tage sollten wir schon warten.

wenn ihr aber drauf besteht antworte ich auf eine pn. :D

@agustinamigo, zu deiner bemerkung über elixir in einem anderen fred. probier mal andere plain steel saiten zu den elixirs, ich halte es für eine deutliche verbesserung.

Verfasst: Sa Dez 18, 2010 8:13 pm
von Masantalarri
Gitarre #1-Martin
Gitarre #2 Larrivee

die zweite schien mir eher nach Mahagoni zu klingen...

hoffentlich greift nicht das zwöfte Gebot :roll:

Verfasst: Sa Dez 18, 2010 8:43 pm
von RB
Eine harte Nuß, das so zu sagen, aber ich schätze umgekehrt. 1 = L und 2 = M. Bin gespannt, wie die Dinge sich tatsächlich verhalten.

Verfasst: Sa Dez 18, 2010 8:52 pm
von notenwart
#1: Larrivée
#2: Martin

Verfasst: So Dez 19, 2010 1:53 am
von rwe
1: Martin
2: Larrivee

Verfasst: So Dez 19, 2010 9:22 am
von Xaver
#1: Larrivee
#2: Martin

Verfasst: So Dez 19, 2010 11:13 am
von stephan
Tatsächlich eine harte Nuss.
Eine feste Überzeugung ist meine Entscheidung nicht, eher Intuition:
1 = Martin
2 = Larrivve

Verfasst: So Dez 19, 2010 12:36 pm
von Gast
Ich denke

1-Larrivee
2-Martin

Ich meine den Unterschied Palisander - Mahagoni zu hören, aber das meine ich auch nur. :lol:

Verfasst: So Dez 19, 2010 1:00 pm
von clone
Ich bin ja ein Freund von solchen Hörproben und weiß auch um die Mühe, die das macht. Dennoch möchte ich hier einmal meckern. Erstens über meinen aktuell sehr schlechten Kopfhörer am PC, mit dem man kaum Nuancen hört. Und zweitens darüber, dass einmal phosphorbronze und einmal bronze Saiten aufgezogen wurden. Und dann noch Elixir... die großen Gleichmacher, mit denen man den eigentlichen Sound der Gitarre sowieso nicht mehr hören kann.
So ist es eher ein Ratespiel mit der Chance 50:50.

Verfasst: So Dez 19, 2010 1:29 pm
von ripean
Nun, ist doch ganz klar... reine Routine ist das doch für den Kenner ... die Larrivee ist Nr. 1 ... klare Sache... oder ?;-)..hmm..??

Verfasst: So Dez 19, 2010 2:10 pm
von TorstenW
Ich würd auch sagen:
1. Larrivee
2. Martin

Hab mich aber in der Umfrage glaub ich verklickt :-(

Verfasst: So Dez 19, 2010 2:14 pm
von Herigo
clone hat geschrieben:Ich bin ja ein Freund von solchen Hörproben und weiß auch um die Mühe, die das macht. Dennoch möchte ich hier einmal meckern. Erstens über meinen aktuell sehr schlechten Kopfhörer am PC, mit dem man kaum Nuancen hört. Und zweitens darüber, dass einmal phosphorbronze und einmal bronze Saiten aufgezogen wurden. Und dann noch Elixir... die großen Gleichmacher, mit denen man den eigentlichen Sound der Gitarre sowieso nicht mehr hören kann.
So ist es eher ein Ratespiel mit der Chance 50:50.
es geht nicht darum ob der tipp richtig oder falsch ist, das ist kurzweilige nebensache, sondern darum ob der unterschied hörbar ist. mich hat diese deutlichkeit ziemlich überrascht.

und natürlich ist es fair wenn ich alle voraussetzungen angebe, auch die unterschiedlichen saiten.

saiten können gut oder schlecht klingen aber nicht den charakter eines instrumentes grundsätzlich verändern. ok, schwieriger wirds wenn man flatwounds verwenden würde.

denn, das ist meine erfahrung, das spielgefühl der saiten verändert auch etwas den subjektiven höreindruck. relativ neue saiten vom gleichen typ klingen ähnlicher als die alte und neue version der selben saiten. außerdem habe ich bereits die sätze individualisiert. bei beiden sind die b und e saiten (wie eingangs beschrieben) keine elixir.