Seite 1 von 7

Was sagt ihr zu dieser Gitarre?

Verfasst: Mo Jan 24, 2011 8:04 pm
von Thirty Strings
Was hält ihr von diesem Instrument (Maurer presentation?) Das Äußere ist auf jeden Fall beeindruckend. Wenn Qualität und Klang dem entsprechen?
http://www.i-musicnetwork.com/acoustic/ ... on-series/

Re: Was sagt ihr zu dieser Gitarre?

Verfasst: Mo Jan 24, 2011 8:10 pm
von tired-joe
Thirty Strings hat geschrieben:Was hält ihr von diesem Instrument (Maurer presentation?) Das Äußere ist auf jeden Fall beeindruckend. Wenn Qualität und Klang dem entsprechen?
http://www.i-musicnetwork.com/acoustic/ ... on-series/
Das Erscheinungsbild ist wohl Geschmackssache...ich finde diese uebermaessigen Perlmutapplikationen kitschig. Und vom Ausseren auf den Klang zu schliessen ist mehr als schwierig.

Joe

Verfasst: Mo Jan 24, 2011 10:02 pm
von Sperris
Der Klang müsste schon umwerfend sein um die Optik zu kompensieren. Aber die Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden. Du wirst wohl um Anspielen nicht herum kommen.

Gruß Ralf

Verfasst: Mo Jan 24, 2011 10:13 pm
von elfer
die optik find ich einfach hammer!

aber ich habe gehört, dass die neuen larsons nicht so
der knaller sein sollen....aber selbst gespielt habe
ich noch keine ;)

beste grüße,

johannes

Verfasst: Mo Jan 24, 2011 10:43 pm
von Guitar Romeo Whisky
Vergiss, es!
"neue" Larsons sind Fließbandgitarren aus der Ecke Furch/Tschechei,
ich habe zwei davon in der Hand gehabt und finde sie nicht toll
(OK, ich bin verwöhnt!)
Aber ist wirklich nix dolles! die alten Larsons vielleicht, aber die kriegst Du nicht, und es wäre vielleicht der gleiche, negative Kick.

Verfasst: Mo Jan 24, 2011 10:47 pm
von stringbound
Ich habe die Larson bei uns im Laden angespielt.
Von der Optik her betrachtet finde ich sie überladen, aber der Klang entschädigt einen dafür allemal.

Die Larson Gitarren sind klasse Instrumente, die sehr sensibel ansprechen, mir dadurch aber zu "ungnädig" sind.

Verfasst: Mo Jan 24, 2011 11:02 pm
von H-bone
Also die (neuen) Larsons die ich in der Hand hatte, habe ich mindestens Faktor 10 länger angeguckt als gespielt... eine habe ich sogar eine ganze Minute lang angeguckt...

Und dann hatte ich noch vor Tagen einen sehr renommoerten Kollegen am Telefon... passionierter Larson-(original)-Liebhaber, der war nahe am Kotzen, als er über die "Neuen" redete...

Nunja... Bling sells, no ?

Gruss, Martin

Verfasst: Di Jan 25, 2011 12:56 am
von Wolfo
Ich kann zu diesem Instrument leider nichts beitragen hatte sowas noch nicht in der Hand, aber falls Interesse - unbedingt testen und von den Meinungen hier (überladene Optik) nicht unterkriegen lassen.

Dem einen gefällts wenn er für sein Geld schöne Inlays etc bekommt, der andere ist glücklich mit seiner TripleAAAA, Mastergrade, +++, was auch immer "natürlichen Schönheit".

Im Ernst, wann immer hier eine Gitarre mit ein wenig "Schnickschnack" auftaucht, gehts ins Negative, bitte nicht böse sein, aber das kommt mir schon ein wenig komisch vor.

Naja wollt das nur loswerden

Verfasst: Di Jan 25, 2011 1:05 am
von H-bone
Wolfo, nix für ungut... neee, hat damit nix zu tun...

Ich war gespannt auf die Larsons... gross angekündigt und den Ruf der originalen Marke im Ohr...

Hübsch sahen sie dann aus (es war 'ne schlichte auf den Open Strings), aber ein einziger Akkord hat genügt sie wieder wegzustellen...

Saitenheimer ist mein Zeuge...

Und alles ohne "Bling"...

Meiner Meinung nach eine Vergackeierung einer wirklich legendären Marke....

Gruss, Martin

Verfasst: Di Jan 25, 2011 9:00 am
von kaiserschmarrn
Willst Du die Gitarre kaufen oder nur vorstellen?
Es stellt sich die Frage was einem wichtiger ist. Die Optik oder der Klang. Wenn beides zusammengeht ist es ja gut. Bei der Larson vermute ich das der Preis sich jenseits der 3000,-- € bewegt. In der AG 02/10 war die Larson Stahl Style 8 JH (Jimi Hendrix) im Test. Preis 3700,-- €. Keine Ahnung wie die Gitarre klingt. Hatte aber 2009 auch eine Larson in der engeren Auswahl. Habe aber dann für einen kleinen Aufpreis die Dreizehnter vorgezogen. Klanglich empfinde ich zwischen beiden einen großen Unterschied. Die Entscheidung kann Dir hier glaubich keiner abnehmen. Anspielen, vergleichen, in sich gehen. Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen.

Gruß kaiserschmarrn

Verfasst: Di Jan 25, 2011 10:24 am
von Thirty Strings
Nein, kaufen will ich sie nicht, denn ich besitze schon ein paar für meine Hände massgeschneiderte Schätzchen und sollte ich mir nochmals ein Instrument zulegen, wird's wieder eine individuell handgefertigte von einem guten Gitarrenbauer.
Die Vintage Optik gefällt mir ganz gut; den "Tree of Life" finde ich aber allzu bombastisch.
Die Marketingstrategie finde ich ein wenig eigenartig. Hier wird der Name guter Instrumentenbauer früherer Zeiten "geklaut" für ein No-name-Produkt, denn wer diese neuen "Larsons" tatsächlich herstellt wird ja nirgends angegeben.
Ich wollte einfach eine Diskussion dazu in Gang bringen.

Verfasst: Di Jan 25, 2011 11:16 am
von H-bone
Tja, wirklich eine interessante Diskussion !

Die Larson-Brüder haben damals feine, eigenständige, innovative Gitarren gebaut... irgendwann gab' es die Firma nicht mehr... der Name/Label/Marke war - wahrscheinlich mangels Erben - frei.
Dass nun ein schlauer Geschäftsmann den ganzen Krempel kauft und "optische" Kopien der alten Schätzchen bauen lässt ist ja theoretisch legal und nicht verwerflich. Irgendjemand hat in USA ja auch "Shelby Cobra" als Marke gekauft und baut Replikas. Ob das nun gute Autos sind ist ein anderes Thema... und ob die "neuen" Larsons ausser der Optik was mit den "alten" zu tun haben - die zwei die ich anspielen konnte - sag' ich mal - eher weniger...

Aber: Auch die Marke "Gibson" wurde häufig verkauft, und eine heutige "Nick Lucas Reissue" hat mit einer originalen "Nick Lucas" aus den späten 20ern soviel zu tun wie Modeschmuck mit den Kronjuwelen...

Auch die heutigen Martins - steinigt mich - sind lediglich ganz nett gemachte Kopien der frühen Originale... wer mal 'ne Dread aus den 30ern oder 40ern in der Hand hatte wird's mir bestätigen.

Ich sag mal so: Wer zuwenig eigene Kreativität hat und von daher nicht in der Lage ist eine neue, eigene "Marke" aufzubauen und diese mittels Qualität "gross" zu machen, der muss sich halt an alte "Brands" und Designs halten...

Aber man darf nicht glauben man bekäme ein Original...

Gruss, Martin

nn

Verfasst: Di Jan 25, 2011 12:00 pm
von string
"Gary" Larson finde ich wesentlich besser :cry:
Zur Optik: Weniger ist mehr".
Zum Klang kann ich nix sagen.
Klaus

Verfasst: Di Jan 25, 2011 10:09 pm
von stringbound
H-bone hat geschrieben:Ich sag mal so: Wer zuwenig eigene Kreativität hat und von daher nicht in der Lage ist eine neue, eigene "Marke" aufzubauen und diese mittels Qualität "gross" zu machen, der muss sich halt an alte "Brands" und Designs halten...

Gruss, Martin
Die Leute hinter der "Neuauflage" von Larson sind keine Unbekannten und ich bin mir auch nicht sicher, ob man ihnen mangelnde Kreativität und ihren Gitarren mangelnde Qualität vorwerfen kann.
Sowohl Roman Zajicek (Rozawood), als auch Frantisek Furch (Furch, Stonebride) haben ihre Marken erfolgreich aufgebaut.
Und Toni Görtz (iMusic) ist mit seinem Vertrieb ebenfalls erfolgreich.

Verfasst: Di Jan 25, 2011 10:23 pm
von Guitar Romeo Whisky
Die neue Larson, die ich angespielt habe (Session Walldorf), warr den Namen der alten nicht wert. Stefan Grossman hatte mal eine alte dabei, das ist was ganz anderes, wie H-Bone sehr richtig über Martins gesagt hat.

Demnächst gibt es wahrscheinlich - oder die gibt es schon - Prairie State Guitars, das sind auch so olle dolle.

Wer auf schöne Gitarren steht, sollte sich mal an den Kunstschreiner schlechthin wenden, Rainer Kallenbach. Werner Lämmerhirt spielt nach eigenen Angaben eine von dem und ist begeistert, also müssen sie auch gut klingen, schätze ich. Aber der Mann baut auf Optik, das wäre eine Sensation, wenn die alle gut klängen.

Ich gebe euch mal diesen Link, aber setzt die Sonnenbrille auf, das ist der absolute Fläsh!

www.kallenbach-guitars.com