Lakewood M46

[Maroon]

Hallo,

Ich bin jetzt stolzer Besitzer einer Lakewood M46 mit Tonabnehmer. Die Gitarre klingt wirklich sehr schön, ein Traum.
Das Einzige, was mir auffällt ist, dass der Lack an den Zargen und am Boden nicht mehr so ganz glatt ist. Sieht ein bißchen so aus, als ob sich der Lack der Holzmaserung angepasst hat. Die Gitarre ist Bj.97. Ist das normal?
Der Rest ist wirklich erstklassig. Schließlich ist die Gitarre ja schon 14 Jahre alt und wurde auch oft bespielt.

Gruß Sascha

[RB]

Wenn Du damit meinst, daß man im quer darüberschauen die Maserung wie längs verlaufende Vertiefungen zu sehen glaubt, dann ist das normal, ich habe es bei allen Gitarren so.

[elfer]

hab eine m-46 von 1996 und bei der ist das genauso.
mich stört das nicht

glückwunsch zu einer - wie ich finde - tollen gitarre!

liebe grüße,

johannes

[Pappenheim]

Hallo,

kann ich nicht bestätigen, da meine Gitarren wahrscheinlich noch zu neu sind. Aber wenns der RB und der Elfer sagen, dann kannst Dich auch drauf verlassen, dass das OK ist.

@Elfer: Sachma, wieviele Gitarren hast Du eigentlich?

[notenwart]

andersrum - wenn der Lack spiegelblank ist und sich die Holzmaserung NICHT zeigt, ist er definitiv zu dick aufgetragen

[still_improving]

Bei meiner Gitarre ist das auch so, und es soll auch so sein, wie Notenwart richtig sagt, denn ansonsten wäre es wohl zu dick aufgetragen.

Also eigentlich ein Prädikat, kein Makel.

Glückwunsch zur Lakewood.

VG
Lars

[elfer]

@Elfer: Sachma, wieviele Gitarren hast Du eigentlich?

nicht soooooooo viele, verkaufe ja ab und an auch welche.
im wesentlichen hab ich immer so 6-8

lg,

johannes

[stringbender]

Bei vielen Gitarren ist ein nachfallen des Lacks im Bereich der Poren zu beobachten. Das tritt vor allem bei älteren Instrumenten auf. Es hängt sehr davon ab wie die Lackierung aufgebaut ist und nicht so sehr davon wie dick der Lack ist. Klar, bei einer Polyester Lackierung fällt nichts mehr nach. Andere Lacke sind da natürlich anfälliger, allen voraus Nitrolack, der von Haus aus einen geringeren Festkörperanteil hat. Werden die Poren mit Grundierung gefüllt, so ist oft ein einsinken des Lacks zu beobachten. Anders sieht es aus wenn vor dem Lackieren ein Porenfüller verwendet wurde wie man das z.B. bei Schellack macht. Je grösser der Festkörperanteil in den Poren ist, desto weniger ist das Einsinken des Lacks zu beobachten.

viele Grüße
Armin

[Maroon]

Danke für Eure Antworten, dass beruhigt mich. Die Gitarre ist echt klasse. Ich mag den Lakewood-Sound einfach.

Gruß Sascha

[Maroon]

Hallo,
ich habe noch eine Frage zur Lagerung meiner neuen Gitarre. Die Luftfeuchtigkeit in meiner Wohnung beträgt so um 40%. Ich bewahre die Gitarre im Koffer auf und möchte sie natürlich bestens versorgt wissen.
Es gibt doch diese Befeuchter, die man zwischen die Seiten klemmt, oder?
Ist der Befeuchter auch geeignet, wenn die Gitarre im Koffer ist? Und bringen die Dinger überhaupt was?

Gruß Sascha

[Pappenheim]

Servus Maroon,

das Thema haben wir schon in unzählichen Freds behandelt. Ich war so frei und hab Dir ein paar rausgesucht, zieh sie Dir rein und such Dir die für Dich relevanten Infos raus, und glaub mir, die sind da sicher dabei.

http://www.fingerpicker.de/forum/viewto ... uchtigkeit
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http://www.fingerpicker.de/forum/viewto ... uchtigkeit
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Ich hoffe, Dir hiermit gedient zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

der Pappenheimer (überzeugter Ständerlagerer und Kofferverschmäher sowie Venta-Luftwäscherbenutzer).

[Maroon]

Dankeschön!

Haar-Hygrometer und Venta Luftwäscher sind schon unterwegs zu mir.

Gruß Sascha

[LaFaro]

also meine Luft ist auch ohne Luftwäscher "sauber" genug
aber im Ernst... ich würde das auch ziemlich "entspannt" sehen, wie das in den oben verlinkten Threads ja auch schon des öfteren erwähnt wurde. Ich habe neben den Gitarren auch schon seit Jahren einen Kontrabass stehen, der im Vergleich auch zu Akustik-Gitarren um einiges sensibler ist und der steht seit Jahren immer wieder im selben Zimmer... ohne Luftwäscher, ohne Hygrometer und sonstiges "Gedöns".. das einzige, was da mit im Raum steht, sind zwei Papyrus-Pflanzen
und nachdem ich das Thema mit Erbauer meines Kontrabasses lang und ausführlich diskutiert habe, sehe ich das ganz entspannt... auf Dauer sicher schädlich kann direkte Sonnenbestrahlung mit der daraus resultierenden Erwärmung sein, aber ansonsten?!?!? ein Instrument, was bei mir wohnen will, muss meine "Umweltbedingungen" aushalten..

[jab]

ein Instrument, was bei mir wohnen will, muss meine "Umweltbedingungen" aushalten.

Na dann....




...viel Glück!



Beste Grüße!
Jab


(Also ich hätte ja spätestens mit dem Erwerb des Kontrabasses [ der, wenn er was taugt, nicht billig ist] ein [gutes] Hygrometer in den Raum gehängt und mal geschaut... und dann gehandelt [und bei Bedarf einen Venta dazugestellt]. Was ich nicht begreife ist, wie man sich Instrumente für mehrere tausend Euro anschafft und dann keine 200 investiert für ein gutes Hygrometer und einen Luftbefeuchter. Vasteh ick nich...
Aber andererseits: dann gibt's mehr [und teure] Reparaturen. Passt scho!)

[LaFaro]

wie gesagt... es wird da auch "einiges rumgeheimnist"....wie man ja gerade wieder sieht...
vielleicht so ähnlich wie bei dem "berühmt-berüchtigten Mojo" alter Fender-Strats oder Jazzbässe:)
ich kenne eine Reihe von (Kontrabass-)Kollegen, die dieses Thema in allen "Varianten" behandeln... was auffällt, ist die fehlende statistisch signifikante Häufung von Reparaturen in der einen oder anderen Richtung....
es gibt auch vernünftigen Umgang mit einem Instrument "jenseits der Klimabox":)