Hat schon jemand ? (Martin OMCGTE SUSTAINABLE CHERRY)
Moderator: RB
Hat schon jemand ? (Martin OMCGTE SUSTAINABLE CHERRY)
So eine Gitarre getestet ... ?
ich weiß nicht mal genau was das ist???
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Google wusste esHerigo hat geschrieben:ich weiß nicht mal genau was das ist???
Aber ich fände es ehrlich gesagt auch schön, wenn der Threaderöffner diesen Service bringen könnte. Da stehen ein Haufen wirrer Lettern in der Überschrift und dann darf jeder selbst dechiffrieren.

Okee, tschuldigung ... Ich dachte so ein Modell wäre von der Beschreibung aus eher bekannt.
Also es ist eine Martin, ein OM Modell ... aus nachhaltigem Holz gebaut u.a. auch Kirsche ... (konzetptuell finde ich es aus umweltfreundlichen Gründen interessant, aber ist der Klang ok ?=.
Link bei Martin:
http://www.martinguitar.com/guitars/cho ... E%20Cherry
Aber niemand sagt wie es klingt ...
Hier ist eine review von AC guitar, aber leider ist ein sehr soft auf der DADGAD Seite gespielt ... da hört man nicht wirklich was in der Gitarre steckt ...
http://www.acguitar.com/article/default ... leid=22899
Also es ist eine Martin, ein OM Modell ... aus nachhaltigem Holz gebaut u.a. auch Kirsche ... (konzetptuell finde ich es aus umweltfreundlichen Gründen interessant, aber ist der Klang ok ?=.
Link bei Martin:
http://www.martinguitar.com/guitars/cho ... E%20Cherry
Aber niemand sagt wie es klingt ...
Hier ist eine review von AC guitar, aber leider ist ein sehr soft auf der DADGAD Seite gespielt ... da hört man nicht wirklich was in der Gitarre steckt ...
http://www.acguitar.com/article/default ... leid=22899
Hallo,
ich kenne zwar dieses konkrete Modell nicht, habe aber einmal eine Martin Dread aus Cherry kurz angespielt. Da habe ich den Klang als relativ hell und ´silbern` in Erinnerung. War schon nicht schlecht, aber vielleicht nicht gaaanz so typisch Martin. Akkordflächen zur (Gesangs-) Begleitung sollten damit sehr gut gehen, wie sich das dann bei einer OM genau auswirkt müsste man in der Tat einmal testen... .
ich kenne zwar dieses konkrete Modell nicht, habe aber einmal eine Martin Dread aus Cherry kurz angespielt. Da habe ich den Klang als relativ hell und ´silbern` in Erinnerung. War schon nicht schlecht, aber vielleicht nicht gaaanz so typisch Martin. Akkordflächen zur (Gesangs-) Begleitung sollten damit sehr gut gehen, wie sich das dann bei einer OM genau auswirkt müsste man in der Tat einmal testen... .
ich finde, auch als urgrüner, die nachhaltigkeits diskussion bei holz für instrumente als quatsch.
denn normalerweise sind gitarren (eigentlich) keine wegwerfprodukte. gutes holz soll auch seinen preis haben und anständig geerntet werden. die blindwütigen aktionen wegen einem (übertrieben) palisander stamm einen ganzen wald umzulegen sind natürlich zu unterbinden.
genaugenommen darf so ein holz auch nicht für essstäbchen oder gartenzäune verwendet werden. das geht schon am besten mit dem preis, andererseits macht gerade der preis das holzwildern interessant.
nun sind aber auch in europa schon immer instrumente gebaut worden, auch zu der zeit als man noch nicht so ohne weiteres auf einen globalen holzmarkt zugreifen konnte, fichte ist auch heute noch die königin der decken. scheinbar gibt es hier keine nachhaltigskeit diskussion (?).
warum? forstwirtschaft in unseren breiten! forstwirtschaft ist jedoch ein erheblicher eingriff in die natur.
tropenwälder werden ja nicht wegen gitarrenhölzern zerstört sondern am ende doch weil das holz billig ist und zur landgewinnung gerodet wird. forstwirtschaft wird einen regenwald auch zerstören, ich trinke kein bier für einen neu gepflanzten baum. da lügt man sich in die eigene tasche.
insgesamt halte ich es also für quatsch einzelne baumarten besonders zu schützen. ich finde es gehört immer ein bestimmtes waldgebiet komplett geschützt. selbst wenn da nur papierholz zu finden ist. für besondere zwecke darf man da auch mal einen baum fällen, machen die biber ja auch.
nur was macht dann das kapital? für millionen beträge werden maschinen zur industriellen förderung des holzes hergestellt und gebaut, ganze holzbestände gehen an die börse. das ist das eigentliche übel.
denn richtig wäre es einen baum "manuell" zu fällen und aus dem wald zu ziehen, soll er ruhig teuer sein. es ist was anderes als erst mal durch die benötigte infrastuktur fast genauso viel platt zu machen wie ich hinterher ernte nur weil ich das ganze ja kostengünstig mit riesigen maschinen machen will.
denn normalerweise sind gitarren (eigentlich) keine wegwerfprodukte. gutes holz soll auch seinen preis haben und anständig geerntet werden. die blindwütigen aktionen wegen einem (übertrieben) palisander stamm einen ganzen wald umzulegen sind natürlich zu unterbinden.
genaugenommen darf so ein holz auch nicht für essstäbchen oder gartenzäune verwendet werden. das geht schon am besten mit dem preis, andererseits macht gerade der preis das holzwildern interessant.
nun sind aber auch in europa schon immer instrumente gebaut worden, auch zu der zeit als man noch nicht so ohne weiteres auf einen globalen holzmarkt zugreifen konnte, fichte ist auch heute noch die königin der decken. scheinbar gibt es hier keine nachhaltigskeit diskussion (?).
warum? forstwirtschaft in unseren breiten! forstwirtschaft ist jedoch ein erheblicher eingriff in die natur.
tropenwälder werden ja nicht wegen gitarrenhölzern zerstört sondern am ende doch weil das holz billig ist und zur landgewinnung gerodet wird. forstwirtschaft wird einen regenwald auch zerstören, ich trinke kein bier für einen neu gepflanzten baum. da lügt man sich in die eigene tasche.
insgesamt halte ich es also für quatsch einzelne baumarten besonders zu schützen. ich finde es gehört immer ein bestimmtes waldgebiet komplett geschützt. selbst wenn da nur papierholz zu finden ist. für besondere zwecke darf man da auch mal einen baum fällen, machen die biber ja auch.
nur was macht dann das kapital? für millionen beträge werden maschinen zur industriellen förderung des holzes hergestellt und gebaut, ganze holzbestände gehen an die börse. das ist das eigentliche übel.
denn richtig wäre es einen baum "manuell" zu fällen und aus dem wald zu ziehen, soll er ruhig teuer sein. es ist was anderes als erst mal durch die benötigte infrastuktur fast genauso viel platt zu machen wie ich hinterher ernte nur weil ich das ganze ja kostengünstig mit riesigen maschinen machen will.
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- Gitarrenhans
- Beiträge: 332
- Registriert: So Jun 05, 2011 1:29 pm
- Wohnort: Schläfrig-Holzbein
...trotzdem würd mich auch interessieren, wie die Kirsch-Martin klingt
Vielleicht ist ja die ein oder andere fruchtige "Note" dabei
...Spass beiseite, ich finde diese Fruchttonholzfrage (geiles Wort) eigentlich echt interessant und werf daher nochmal einen alten "Fred" den ich gefunden habe in die Runde:
http://www.fingerpicker.de/forum/viewto ... 886ea876c2 (...is'n bisschen off-topic aber wens nich interessiert kanns ja ignorieren
)
youtube spuckt auch nicht viel aus über die Gitte:
http://www.youtube.com/results?search_q ... 0l0l0ll1l0
LG, Christian

Vielleicht ist ja die ein oder andere fruchtige "Note" dabei

...Spass beiseite, ich finde diese Fruchttonholzfrage (geiles Wort) eigentlich echt interessant und werf daher nochmal einen alten "Fred" den ich gefunden habe in die Runde:
http://www.fingerpicker.de/forum/viewto ... 886ea876c2 (...is'n bisschen off-topic aber wens nich interessiert kanns ja ignorieren

youtube spuckt auch nicht viel aus über die Gitte:
http://www.youtube.com/results?search_q ... 0l0l0ll1l0
LG, Christian
All I can do is be me, whoever that is. (Bob Dylan)
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nun über dieses instrument mit dieser holzvariante kann ich nichts sagen, zu kirsche als tonholz wohl...Davanlo hat geschrieben:Tja, die Frage des Klang bleibt meist offen, es gibt meist nur Streit zwischen "Tradition muss sein, Tonholz ist schön und teuer" oder "Nachhaltigkeit ist Quatsch" ... aber kein Wort über das Instrument.
als ich im Oktober bei Christian Stoll war (Einbau vom K&K) habe ich seine Fichte Kirsch anspielen dürfen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe: da geht es nicht so tief runter, wie z.B. mit Palisander aber...wem das nicht so wichtig ist...eine aus meine Sicht attraktive (klanglich als auch optisch) sehr überlegenswerte Alternative.
Eine Stoll und eine Martin auf so einem Wege zu vergleichen ... ist ...ähm...sicherlich eher...mutig. Aber bei den Martins, zumindestens die ich in der Hand hatte geht es eh relativ "Runter", da ist Kirsche als Tonholz sicherlich sehr überlegenswert...
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- Registriert: Sa Mär 06, 2010 8:16 pm
Vorweg: Ton zu beschreiben ist sehr schierig. Ich habe eine SWDGT. Im Vergleich zu meiner HD28 hat sie nicht ganz soviel Bass, aber auch einschwebende Obertöne. Im Verleich zu meiner D16 hat sie nicht ganz die Klarheit von Mahagoni (vom bracing kann man sie natürlich nicht vergleichen). Für mich liegt sie irgendwo zwischen Palisander und Mahagoni mit einer sehr erdigen Note und insgesamt sehr eigenständig. Ich mag sie.
Neben den üblichen Verdächtigen wie Fichte/Palisander und Fichte/Mahagoni finde ich Kirsche als sehr gelungen. Und nebenbei bemerkt verfügt Kirsche über außergewöhnliche Maserungen, so dass sie auch optisch gegenüber den üblichen Verdächtigen einiges zu bieten hat.
Neben den üblichen Verdächtigen wie Fichte/Palisander und Fichte/Mahagoni finde ich Kirsche als sehr gelungen. Und nebenbei bemerkt verfügt Kirsche über außergewöhnliche Maserungen, so dass sie auch optisch gegenüber den üblichen Verdächtigen einiges zu bieten hat.