Günstige, aber gute Gitarren

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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SouthernJumb°
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Günstige, aber gute Gitarren

Beitrag von SouthernJumb° »

Hallo,
ich habe mir erlaubt dieses neue Thema zu eröffnen, weil ich es einfach ganz interessant fände, eine Art Sammelpool für eben o.g. Gitarren aufzuziehen.
Funktioniert natürlich nur, unter Mithilfe des Einzelnen, schön wäre es, wenn die gemachten Erfahrungen mit ein paar Worten erläutert würden - also, warum man gerade diese Gitarre für gut empfindet.

Ich habe ja versucht das in diesem thread http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=14309 dies mitzuteilen und fand es erfreulich, dass es eben nicht zu "Abseitsdiskussionen", wie "Thema China" etc. kam.
Sicher gehen machmal die Meinungen zu einer Gitarre auseinander, so unterschiedlich auch die Zielgruppen sind, oder eben der eigene Anspruch.

Soll ja auch nicht unbedingt als Empfehlungsthread gelten, Empfehlungen sind eh immer eine schwierige Sache, die Gitarre, die man selber für gut hält, muss ja noch lange nicht die passende Wahl für den Anderen darstellen. Auch macht es oft Sinn vll. dann doch etwas mehr auszugeben, und vll. ein höherpreisiges Instrument zu erwerben.

Nun ist günstig nicht unbedingt an einen niedrigen Preis gekoppelt, vll. wäre es besser hier von guten Gitarren mit gutem Preisleistungsverhältnis zu sprechen?

Günstige, aber gute Gitarren - oder warum haltet ihr gerade diese Gitarre für gut, und dazu noch mit gutem PL-Verhältnis?
So wäre das Thema wohl transparenter benannt, aber der Platz lässt diese lange Überschrift eben nicht zu.

Dabei geht es auch nicht um einen Vergleich der Marken untereinander, mit Einschätzung, dass manche Gitarren eben überteuert empfunden werden...
Ob der Kaufpreis nun 200€, oder auch 2000€ ist, spielt somit eine untergeordnete Rolle - es geht also auch nicht unbedingt um irgendwelche Schnäppchen, wenn es aber Auslaufmodelle gäbe, die einen attraktiven Preis haben, dann wäre das sicher auch nicht uninteressant.

...eher losgelöst von Emotionen, das Thema ganz nüchtern betrachtet.

Mich würde dies sehr interessieren, kann mir auch vorstellen, dass dies ein Thema wäre, das auch für viele Freunde hier lesenswert wäre.

Für eure gemachte Erfahrungen, die hier ihr in Wort und Bild (evtl. auch Ton) zukünftig zur Verfügung stellt, möchte ich mich schon jetzt herzlich bedanken!
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JeSter
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Beitrag von JeSter »

ich glaube ja, und das ganz losgelöst, und rein qualitativ betrachtet, das P/L - Verhältnis bei den Gitarren von Recording King wirklich unschlagbar ist.

Für 600 euro triple A Decken und ansonsten vollmassiv, butterbean mechaniken, ebvenholz griffbrett etc.

zB. http://www.thomann.de/de/recording_king_rd_316.htm

Finde die Idee des Threads nicht so verkehrt, wenn man vielleicht Listen anfertigt, unterteilt in die Korpusformen.
Zuletzt geändert von JeSter am Mi Feb 15, 2012 1:30 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

Hallo JeSter,
da kann mich guten Gewissens anschliessen, jedoch kann ich nur von einer einzigen Gitarre dieser Firma sprechen.

RECORDING KING RD-26 NAT

Bild

Diese Gitarre habe ich im vergangenen Herbst bei Thomann erworben, kurz danach war sie ausverkauft und ist bis heute nicht lieferbar.

In der kommenden Zeit werde ich die Gitarre bei Interesse gerne einmal näher vorstellen, denke diese vollmassive Gitarre unter 300€ hat es verdient näher betrachtet zu werden.

Mir gefallen diese Gitarren mit dem gewissen oldschool flair, oder nennen wir es vintage look, der hier natürlich C.F. Martin (ich bin großer Liebhaber deren Gitarren) abgeguckt ist.

Als Plagiat würde ich sie dennoch nicht bezeichnen, auch nicht als "Martin für ""Arme"" ", oder gleichwertiger Ersatz...

Losgelöst davon, ist es für mein Empfinden einfach eine schöne Gitarre, die einige Besonderheiten zu bieten hat. Solchartige Gitarren gefielen mir schon in meiner Kindheit :)

Zum einen natürlich die vollmassive Bauweise, das stimmige Erscheinungsbild, die wirklich gute Verarbeitung und so manche aussergewöhnliche facts.
In dieser Preisklasse ist zum Beispiel ein einteiliger Hals eher die Ausnahme, oft ist auch bei weit teureren Gitarren der Halsfuß gestückelt, obwohl ich das jetzt nicht als negativ empfinde, spart ja auch Holz... und klanglich wird es sich wohl eher weniger auswirken, zumal ich auch absolut toll klingende Gitarren mit eben geschäftetem Hals Hals kenne.

Wer denkt, das dies vll. im Umkehrschluss mit eher minderwertigerem Holz zusammenhängen würde, dem kann ich sagen, dass dies augenscheinlich nicht so ist. Fotos werden folgen, so kann sich dann jeder selbst ein Bild davon machen.

Erwähnenswert sich auch die offenen waverly style tuner von Grover, die ich zumindest für sehr gut empfinde.

Nicht zuletzt natürlich der wirklich schöne Klang, der schon etwas in Richtung Martin geht.

Negativ ist mir aufgefallen, dass eben das setup nicht optimal war.
Ddie Saitenlage war doch sehr robust, dazu habe ich die Stegeinlage unten abgeschliffen, wie auch etwas die Halskrümmung einstellen müssen.
Nun ist sie schnarrfrei und flach mit 12er Saiten bequem spielbar.
Ich denke, dass man hier eher Glück haben muss, wenn man eben aus dem Karton ein super bespielbares Instrument bekommt.
Das mag dem günstigen Preis geschuldet sein.
Diejenige, die dies nicht selbst einstellen können, müssen dies eben machen lassen - kein großes (im Normalfall auch kein kostspieliges) Thema wie ich finde.

Wie gesagt, ich kenne nur diese eine von RK, gehe aber von den durchweg positiven Stimmungen aber von einer Kontinuität aus.
Und diese guten Meinungen kommen sicher nicht nur von "euphorischen unerfahrenen Anfängern", die eben erstmal überglücklich sind eine vollmassive Hübsche für wenig Kohle bekommen zu haben
:lol:
Das mag es wohl auch geben, aber man kann ja auch viel nachlesen und man gewinnt da doch eine gewisse Einschätzung der Situation.

Was mich persönlich sehr interessieren würde, wären Meinungen zu den neuen Sigma Gitarren, kann mir gut vorstellen, dass in der kommenden Zeit die eine, oder andere hier angesprochen wird - ein paar Infos gabs ja auch hier im Forum schon zu den Sigma Gitarren.
Zuletzt geändert von SouthernJumb° am Mi Feb 15, 2012 2:40 pm, insgesamt 1-mal geändert.
pesu
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Beitrag von pesu »

JeSter hat geschrieben:
Finde die Idee des Threads nicht so verkehrt, wenn man vielleicht Listen anfertigt, unterteilt in die Korpusformen.
Und das ist nur ein Aspekt.

Die Preisspanne, die versch. Korpusformen, Stilrichtung/Verwendung etc.
sind einfach zu breit um konkrete Empfehlungen zu geben.
Da ist eine gezielte Anfrage besser.

Sinnvolles Aufspalten sehe ich nur im Preisbereich:
Von bis bietet zB die Marke xy ein gutes P/L Verhältnis usw.

Und da werden die Meinungen auch auseinandergehen, weil wohl die meisten das empfehlen, was sie selbst gekauft haben.

pesu
liz
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Beitrag von liz »

ich kann nur aus meiner persönlichen erfahrung sprechen und daher auch nicht völlig losgelöst von emotionen, aber vielleicht interessierts ja doch den einen oder anderen..

meine VIG V-20 CE (jetzt heißt das ganze VGS, ne untermarke von GEWA wie mir der händler sagte) ist für ihre knapp 400euro für mich so ein Kandidat..

VIG/VGS heißt wohl "visions in guitar" und macht hauptsächlich e-gitarren.. ein paar steelstrings haben sie aber auch im programm..

subjektiv jedenfalls hat das ding einen guten Klang, Vollmasive Decke & Boden und macht auch optisch was her..

Ich hatte damals zum Vergleich ein paar gitarren in der preisklasse in der hand und irgend eine takamine, die für 1000euro ausgeschildert war.. klar is das immer von intrument zu instrument unterschiedlich.. aber ich fand die taka dermaßen schwer zu bespielen und der klang war auch nicht wirklich besser..

ich würde einfach raten, wenn jemand mal die möglichkeit hat und was in der preisklasse sucht die auch anszuspielen..
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

pesu hat geschrieben: Und da werden die Meinungen auch auseinandergehen, weil wohl die meisten das empfehlen, was sie selbst gekauft haben.

pesu
Hi Pesu,
ist ja auch nachvollziehbar, da man dann gewissermaßen vom Kauf überzeugt ist/war und man diese Gitarre dann auch genauer kennt und tiefergehende Erfahrungen gemacht hat.
Finde ich jetzt nicht verwerflich (das sagst du ja auch nicht) - eher positiv.

Ist ja, wie im Eingangspost beschrieben, nicht unbedingt als Empfehlungstread gedacht, eher als Informationspool, bei Bedarf vll. die eine, oder andere Gitarre in die Überlegungen mit einzubeziehen.

Um welche Gitarrenform es sich handelt ist doch eher nebensächlich.

Lässt sich auch nicht ohne Aufwand trennen, deswegen ist es ein Pool aller Gitarren, die eben die in der Überschrift genannte und im Eingangspost erläuterte Merkmale besitzen.

Die gewünschte Gitarrenform muss man sich wohl schon selbst raussuchen, wie auch Informationen dazu, und wenn man hier auch Infos findet... dann ists ja gut.

Ich würde das jetzt gar nicht mal "Aufbröseln" wollen, das macht die Sache dann wieder komplex.

Wichtiger fand ich einfach, dass Dejenige, der auf der Suche nach viel Gitarre zum guten Preis ist, hier vll. einige Infos "rausfischen" kann.

Bewerten und Abwägen muss es sowieso jeder für sich selbst.
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Welche Preisspanne ist den günstig?
Weil das empfindet ja auch jeder anders.
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

Tripple xXx hat geschrieben:Welche Preisspanne ist den günstig?
Weil das empfindet ja auch jeder anders.

Salve trippple ;)
...das ist doch im Eingangspost genau beschrieben?? (..oder habs versucht...) :D
pesu
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Beitrag von pesu »

Tripple xXx hat geschrieben:Welche Preisspanne ist den günstig?
Weil das empfindet ja auch jeder anders.
Günstig und billig sind zwei paar Stiefel

300€ können teuer sein, 1500€ können günstig sein.

Je nachdem welche Anprüche man stellt u. womit
man zufrieden ist.
Das ist dann einfach subjektiv.

pesu
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Manati
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Beitrag von Manati »

pesu hat geschrieben: Günstig und billig sind zwei paar Stiefel
Natürlich. Meine Martin OM-1 z. B. empfinde ich als günstig. Sie hat mich knappe 900 Euro gekostet, nachdem ich einen Hunderter runterhandeln konnte.

Andere halten das sicher für eine recht teure Gitarre und betrachten wiederum eine für 300 Euro als günstig. Oder eine um die 120 Euro als billig. Oder wie auch immer.
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Duesterlady
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Beitrag von Duesterlady »

Tach denn,

über diesen Thread freue ich mich jetzt wirklich, tolle Idee.

Zumal dadurch die preiswerteren Gitarren auch in eine etwas positiveres Licht gerückt werden. Wie ich in einem anderen Thread (http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=14317 4. Absatz) schon mal angedeutet habe, fühl ich mich mit meinem preiswerten Klampfen hier manchmal etwas verloren. Schön, wenn sich das jetzt ändert.

Eigentlich könnte ich gleich was dazu beitragen ... immerhin habe ich mittlerweile 3 von der "günstigen". Allerdings weiß ich so im einzelnen auch nicht groß was dazu zu schreiben.

Also ich bin von jeder der Gitarren in meiner Sig total begeistert. Im Sinne dieses Threads lassen wir das "Altertümchen" mal außen vor.

Die Stagg kostet aktuell ca. 400 €, ist eine Dreadnougt mit massiver Fichtendecke und laminierten Korpus (angegeben ist Palisander). Außerdem hat sie hübsche optische Schnörkel .. für den, der's mag. Mir gefällt sie vom Klang und der Bespielbarkeit supergut. Ich spiel Fingerstyle/Klassik als fortgeschrittener Anfänger. Sie hat eine superniedrige Saitenlage, wenn mein Freund Strumming darauf versucht, neigt sie zum schnarren. Sie scheint wirklich mehr für Fingerstyle geeignet. Ich empfinde sie als supereinfach bespielbar. Selbst wenn ich für mein Gefühl recht unsauber greif, klingts immer noch total sauber. An Tagen, wo sonst nicht viel klappt ist sie die Gitarre meiner Wahl. Auf der gehts dann noch und hebt die Stimmung wieder. Apropros Stimmung, die hält sie - selbst mit neuen Saiten - supergut. Etwas eingespielte Saiten verstimmen sich eigentlich gar nicht mehr.

http://www.deejayladen.com/de/James-Neligan-NA76.html

Dann die Crafter (meine Kleine :) )
Leider scheint es dieses Modell aktuell so nicht mehr zu geben, dürfte aber einen Neupreis von ca. 300 Euro haben. Auf der bucht dot com hab ich sie für 330 Dollar entdeckt, in einer Kleinanzeige gebraucht für 280 Euro. Ich denke mal, sie kann durchaus als Beispiel für gleichwertige Crafter-Modelle stehen. Mit massiver Decke und laminierten Korpus und "A-Bracing" kommt sie mit ziemlich lebendigem Ton an. Allerdings muß ich sie sorgfältiger greifen als die Stagg. Und obwohl sie deutlich schwerer als die Stagg ist und die Decke dicker ist, fühlt man die Gitarre beim spielen deutlich schwingen und sie kann auch ziemlich laut werden.

Die Verarbeitung und alles weitere ist in keinster Weise zu bemängeln.

http://craftereurope.com/prodinfo9771216/lang_de

Und der Vollständigkeit halber - auch wenn wir hier im Steelstring-Forum sind - eine klassische: die Hernandez HG 04 mit massiver Zederndecke und Mahagony-Korpus (laminiert). Für kleines Geld (aktuell für ca. 330 Euro zu haben) eine absolut tolle Gitarre, die ich jedem wärmstens empfehlen kann.

http://shop.kirstein.de/shop/default.as ... 55&CT=1118

Wie schon gesagt, ich bin von jeder dieser 3 Gitarren absolut begeistert und würde keinen von denen wieder hergeben.

Und ich finds schön, daß sich hier auch andere für preiswerte Gitarren begeistern können.
Und für Anfänger und Gitarreninteressierte könnte der Thread auch sehr hilfreich sein, eine passende Einstiegsgitarre zu finden bzw. Vorschläge, welche sich lohnen anzuschauen.
Liebe Grüße
die Düsterlady

mit
Paulino Bernabe M 10 Zeder aus 2002 (seit 2013)
Harfe Camac Morgane mit 34 Saiten aus 1998 (bei mir seit 2014), Harfe Salvi Juno Mahagoni (Seit 2014) + eine Tochter + 2 Hunde und

Stagg NA 76 James Neligan seit 2011 (zu verkaufen!)
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JeSter
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Beitrag von JeSter »

Ich denke man muss "günstig" relativ zu den Marken und dem verbundenen Assoziation sehen.

Wenn man sich dann die "Basismodelle" der jeweiligen Firmen anguckt, kann man Rückschlüsse führen.

Bspw. kann man eine Bottomfrog/Deerbridge sicherlich als Highend definieren.
Darunter kommen dann Martin, Lowden, mit Ihren Standarmodellen, sagen wir mal ne D-28?! als high price
Kurz darunter Lakewood/Larrivee/Stoll mit M32 oder ner OM-09. oder abgespeckte Martin Gitten.
Darunter dann Seagull, Crafter, Tanglewood?!

Günstig wäre meiner Meinung nach alles wo man nicht mehr ne Martin oder Lakewood für bekommt. Also alles unter 700~~

Stimmt schon ist subjektiv, aber wie gesagt, wenn man sich an den Marken orientiert und welche Preisektion ansprechen und den damit Verbundenen Prestigelevel, kann man leicht runterbrechen was günstig ist.

..Zumindest im Falle der Leser des Forums hier ... ;) (sind ja alle verwöhnt und Snobismus in vollendeter Form ;))
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

...deswegen ist es auch transparenter von einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu sprechen.

Dann ist die Thematik losgelöst von der Höhe des Kaufpreises.

Somit kann natürlich auch eine Gitarre für 2000€, die dafür aber viel bietet (sei es an Ausstattung, Konstruktion, Hölzer, Auflage etc. pp)... günstig sein.

Ebenso eine 200€ Gitarre, die viele Merkmale eine teureren Gitarre besitzt, zudem noch gut ist... = günstig.

Genau wie eine handgebaute Gitarre (vll. von den obigen Gitarrenbauern) - das Wesentliche ist nicht die Höhe des Kaufpreises, also ob der Betrag eher niedrig, oder hoch ist...

...somit wären wir wieder beim tadaaaaaa....
Preis-Leistungsverhältnis

...und wenn dies dann ausgesprochen gut erscheint (auch wenn hier die Meinungen auseinander gehen können), die Gitarre super ist.... dann immer her mit euren Erfahrungen - gerne mit Begründung.

Es sind einfach die Gitarren, die eben interessant sind und sich herauskristalisieren.

Natürlich finde ich Gitarren im unteren Preisbereich besonders interessant - beispielsweise wie im Falle von Recording King, da ist das gute PL-Verhältnis für mich zumindest besonders augenfällig.
Zuletzt geändert von SouthernJumb° am Mi Feb 15, 2012 1:22 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

JeSter hat geschrieben:Bspw. kann man eine Bottomfrog/Deerbridge sicherlich als Highend definieren.
Darunter kommen dann Martin, Lowden, mit Ihren Standarmodellen, sagen wir mal ne D-28?! als high price
Kurz darunter Lakewood/Larrivee/Stoll mit M32 oder ner OM-09. oder abgespeckte Martin Gitten.
Darunter dann Seagull, Crafter, Tanglewood?!
Also erstmal hast du Gibson vergessen, elener Banause, elender.

Im Übrigen finde ich, dass sich das nicht einfach so kategorieren lässt, da die jeweilige Marken ja auch meist eine breite Modellpalette in fast allen Preisklassen haben.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hallo leute,

noch kaum beiträge über gitarren statt dessen diskussion über "was ist jetzt eigentlich gemeint".

als eine günstige gitarre die ich empfehlenswert fand würde ich die große breedlove jumbo 12string aus der atlas serie nennen wollen.

für um die 1000 euro ist das ein sehr solides instrument mit einigen angenehmen features, zb. keine pins mehr notwendig, fast gerader saitenzug, stabilisierte decke, sehr gute bespielbarkeit.

ps. wie es im original war kann man im einem folgebeitrag von duesterlady lesen. 8)
Zuletzt geändert von Herigo am Mi Feb 15, 2012 5:13 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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