ich weiß nicht, wie oft wir das Them Steg(einlagen)höhe, Saitenlage und Halskrümmung schon durchgekaut haben, aber vielleicht noch nicht unter diesem Aspekt:
Bei meiner Gibson und der Martin DX-1 habe ich zwischen 3 und 3,5 mm Saitenlage, gemessen Oberkante 12. Bundstäbchen und Unterkante fette E-Saite.
Das ist mir eigentlich zu hoch. Und im Sommer wirds dann noch höher, weil sich die Decken wieder ein wenig nach außen wölben.
Nun weiß ich aber, wenn ich die Stegeinlage runterschleifen würde, damit ich auf die gewünschen 2,5 mm komme, würde diese Maßnahme die Gitarre um einiges leiser machen. Ja das ist so, hab ich alles schon empirisch geprüft.
Also was tun, sprach Zeus.
Nach längerem Herumgrübeln denke ich mir: Warum muss der Hals eigentlich leicht nach vorne gekrümmt sein? Ich meine, wenn ich die fette E im ersten und letzten Bund runterdrücke, habe ich in der Mitte einen guten halben Millimeter Abstand.
Wo steht eigentlich geschrieben, dass das sein muss?
Was wäre, wenn der Hals schnurgerade wäre?
Oder wenn er gar eine kleine Krümmung in Richtung der Saiten macht, also quasi in die Gegenrichtung? Nur eine ganz kleine?
Dann bliebe die Stegeinlage hoch, die Gitarre somit schön laut und ich hätte trotzdem eine gute Bespielbarkeit.
Oder?
Lust, mit mir mitzugrübeln?
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