Ebenholz.

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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clone
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Beitrag von clone »

RB hat geschrieben:Clone, Du solltest zwischen sachlicher Auseinandersetzung und Persönlichem folgendermaßen unterscheiden: Sachlich sind Ausführungen, die auf die Sache (also auf das Thema und die Diskussionsbeiträge anderer zum Thema) bezogen sind. Persönlich und damit unsachlich sind Äußerungen, die auf die Person des Diskutanten zielen und regelmäßig dessen Gesprächstauglichkeit in irgend einer Weise herabzuwürdigen bestrebt sind.
Ich glaube irgendwie sind unsere Sprach-/ Diskussionsstile nicht kompatibel. Auch wenn ich mir in diesem Fall recht sicher bin, dass es absolut nicht so gemeint ist von dir, wirkt auf mich " Du solltest" von oben herab und belehrend. Vor allem mit der dann folgenden Definition.
Aber wie gesagt, jetzt weiß ich das es nicht so gemeint ist!
RB hat geschrieben: Nur bin ich Dich nicht als Person angegangen und hätte versucht, Deine gesamten Ausführungen durch die Darstellung der Person als "berufsmäßiger Rechthaber" ins Lächerliche zu ziehen.
Das gebe ich zu. Ich hatte mich wie ja geschrieben persönlich angegriffen und belehrt gefühlt und da unsachlich ´zurückgeschlagen´. War unpassend und unhöflich und ich nehme das zurück!
RB hat geschrieben: Das ist keine faire Auseinandersetzung, insbesonder deshalb nicht, weil das Argumentieren mit Arbeit verbunden ist. Es bedeutet Überlegen und Formulieren und diese Mühe habe ich mir hier einmal gemacht. Wenn dann solche Reaktionen kommen, frage ich mich schon manchmal, wozu ich mir den Huckauf hier leiste.
Das ist nicht ganz unwitzig. Ich habe zwar nicht die Mühe mit dem Forum, mir ansonsten aber auch überlegt warum ich mir überhaupt die Mühe mache und etwas längere und in meinen persönlichen Grenzen durchdachte Beiträge schreibe, wenn ich hier Hohn und Spott ernte. (und sich sogar mir völlig fremde und recht frische User da noch dranhängen...)

Aber ich denke so langsam klärt sich das zwischen uns etwas und ich hoffe es kommt in Zukunft nicht mehr zu solchen Missverständnissen... .
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stella
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Beitrag von stella »

Holger Danske hat geschrieben:Geht immer...mit Wein, mit Gitarren, mit Geigen, selbst mit Wasser...

http://www.youtube.com/watch?v=3zSDrsqaens
[offtopic-modus /on] ach, ich mag den alexander kluge einfach... auswahl der interview-partner_innen, seine gesprächsführung sowie die "sichtbare" montage machen seine sachen immer wieder sehenswert. [offtopic-modus /off]
my country went so right...
I left.
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antaisce
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Beitrag von antaisce »

Wo wurde der Thread eigentlich gehijacked ? :wink:
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RB
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Beitrag von RB »

Clone, indem Du mir eine bestimmte Haltung anzudichten versuchst, wirst Du doch schon wieder unsachlich. Soll ich mit rosa Wattebäuschlein werfen, damit Deine Befindlichkeiten nicht aus dem Lot geraten ? Man kann wohl schlecht Verstöße gegen das Gebot der Sachlichkeit begehen und dann auch noch zarte Zurückhaltung einfordern.

@Alle anderen: Ich mache das nur für den Guitar-Hero, damit er sich nicht langweilt.
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clone
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Beitrag von clone »

RB hat geschrieben:Clone, indem Du mir eine bestimmte Haltung anzudichten versuchst, wirst Du doch schon wieder unsachlich. Soll ich mit rosa Wattebäuschlein werfen, damit Deine Befindlichkeiten nicht aus dem Lot geraten ? Man kann wohl schlecht Verstöße gegen das Gebot der Sachlichkeit begehen und dann auch noch zarte Zurückhaltung einfordern.

@Alle anderen: Ich mache das nur für den Guitar-Hero, damit er sich nicht langweilt.
Da haben wir uns jetzt missverstanden. Eigentlich war mein Posting einlenkend und als Schritt auf dich zu gedacht... .
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RB
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Beitrag von RB »

Ok, dann nehme ich das zurück, verstehe auch besser, was Du meinst. Es sind nicht die Worte an sich, sondern das Gesamtbild. Das wäre in Teilen ein Kompliment, denn das muß man erst einmal bringen: Beleidigend sein, ohne zu beleidigen. Kunst und Verbrechen in einem, Ausdruck auf mehreren verbalen Ebenen zugleich.

Hm, ich glaube, wir sollten wieder zur Ebenholzproblematik zurückkehren.
Zuletzt geändert von RB am Do Jun 07, 2012 6:28 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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clone
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Beitrag von clone »

RB hat geschrieben:Ok, dann nehme ich das zurück, verstehe auch besser, was Du meinst.
Prima!

Wieder Frieden oder gibt es noch etwas auszuräumen?
Salsakönig
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Beitrag von Salsakönig »

Es mag ja sein, dass alte Stadivaris und Pre-War- Martins einen besonderen Zauber haben, den man nur "ganzheitlich" erfassen kann. Das hat hier niemand bestritten und wird auch in der Untersuchung nicht in Frage gestellt. Ich kann mich auch sehr für alte Instrumente begeistern und ertappe mich immer mal wieder dabei, wie ich mir solche Gitarren im Internet anschaue.
Dieses Besondere hat aber anscheinend mehr mit unserer Bewertung als etwas Besonderes zu tun (weil teuer, weil alt und mit Geschichte, weil selten etc.) als mit dem haptischen Empfinden beim Spielen der Instrumente bzw. der Bespielbarkeit und dem wahrgenommenem Klang der Instrumente, sonst hätten die Geiger in der Untersuchung die Stradivaris doch als bevorzugte Instrumente aussuchen müssen.
Nun kann man entgegenhalten, die Musiker seien nicht gut genug gewesen, um dieses Besondere zu hören und zu spüren, oder sie seien zu sehr im Stress gewesen. Mag sein. Die Frage ist dann aber, was dieses Besondere der Stradivaris - und das gilt dann wahrscheinlich auch für Pre-War- Martins, was zu untersuchen wäre - letztlich wert ist, wenn der Unterschied des Besonderen offensichtlich so gering ausgeprägt ist, dass er unter Stress nicht mehr hörbar ist und/oder nur von einer kleinen Gruppe von Elitemusikern wahrgenommen werden kann.
Ich weiß auch gar nicht, weshalb man sich über das Untersuchungsergebnis so aufregt. Es könnte uns doch von dem meist nicht erfüllbaren Begehren nach unerschwinglichen Vintage-Instrumenten entlasten. Das ist doch eigentlich gut.
Zuletzt geändert von Salsakönig am Do Jun 07, 2012 6:33 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Gitarren:
Martin OM 21
Martin D 18
Larrivee D 40
Gretsch Electromatic
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RB
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Beitrag von RB »

@Clone: Im Eifer des Wortgefechts schießt man doch manchmal über das Ziel hinaus, da nehme ich mich nicht aus. Also besteht kein unnormaler Zustand und es gibt aus meiner Sicht nichts auszuräumen.
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clone
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Beitrag von clone »

RB hat geschrieben:@Clone: Im Eifer des Wortgefechts schießt man doch manchmal über das Ziel hinaus, da nehme ich mich nicht aus. Also besteht kein unnormaler Zustand und es gibt aus meiner Sicht nichts auszuräumen.
Sehe und fühle ich auch so!

Nix für Ungut!
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Beitrag von clone »

Salsakönig hat geschrieben:Die Frage ist dann aber, was dieses Besondere der Stradivaris - und das gilt dann wahrscheinlich auch für Pre-War- Martins, was zu untersuchen wäre - letztlich wert ist, wenn der Unterschied des Besonderen offensichtlich so gering ausgeprägt ist, dass er unter Stress nicht mehr hörbar ist und/oder nur von einer kleinen Gruppe von Elitemusikern wahrgenommen werden kann.
Das ist natürlich generell immer so eine Frage, was (einem) die letzten paar Prozent Qualität wert sind. Wenn dann auch noch das zur Frage stehende Gut extrem knapp ist, dann kommen teils Mondpreise am Ende dabei heraus. Das geht ja auch schon in den Bereich Wertanlage, Spekulation usw. . Das sind im Grunde schon keine aktive-Musiker-Preise mehr, falls einer versteht was ich damit meine... .
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antaisce
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Beitrag von antaisce »

nee, allerdings. Gitarren sind glaube ich schon länger etablierte, wenn auch leicht exotische "Untergewichtungen" bei Investmentstrategen. So ist es halt: die schönsten Bilder und Instrumente kommen in den klimatisierten Safe :lol:
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

....
Zuletzt geändert von wuwei am Mi Jun 13, 2012 2:29 am, insgesamt 1-mal geändert.
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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RB
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Beitrag von RB »

Man kann Themen auch zerreden.
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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

RB hat geschrieben:Man kann Themen auch zerreden.
jau :!: :!:
Immer das Gleiche (Ich bin auch in Gitarrenbauerforen Unterwegs)
Zunächst geht es um Resourcen und den verantwortungsvollen Umgang damit, und es endet bei Stradivari, Mercedes usw.
Was mir eigentlich noch fehlt, ist "Dem Torres seine Pappgitarre". Oder war die schon? Seite 4-6 habe ich nicht gelesen.

Munterbleiben
Christian
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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