Ich bin jetzt kein besonderer "Spezi" was alte Japan Klampfen angeht, bin mir auch nicht 100% sicher, dass folgendes auch alles genau stimmt... aber aus dem Bauch raus sag ich jetzt mal, dass es sich hier um eine "pre-lawsuit" Gibson Hummingbird Kopie handelt. Dürfte so um die 1970 entstanden sein.
Zustand scheint echt gut zu sein, es gibt da sogar einen gewissen Markt - also Liebhaber. Schaut zu 100% original aus.
Pearl macht(e) ja nicht nur Gitarren, sondern baut(e) eine ganze Reihe von Instrumenten, darunter auch Schlagzeuge etc.
Natürlich spricht nichts gegen eine eigenständige Nutzung. So weit ich weis hat sie keine massive Decke, was bei einer 12-saitigen aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Durch den Saitenhalter wird hier die Gefahr reduziert, dass sich die Decke hebt - viele ältere 12-saitige haben hier schon Schaden erlitten. Insofern sieht das bei dir alles prima aus!
Decke Fichte, Rest dürfte Mahagoni sein, ich denke im internet müssten hier detailierte Infos zu finden sein...
Ich habe vor einiger Zeit eine ähnliche Gitarre verkauft, optisch nahezu identisch... - war eine Dove-Kopie von Gibson (ebenfalls pre-lawsuit, open book, Made in Japan... googeln), gebaut von Suzuki. Allerdings 6 saitig und in deutlich abgerocktem Zustand, technisch aber einwandfrei.
Ging sofort weg....
Preislich könnte ich mir (ungesehen und unangefasst) einen Wert von vll. 250-400€ vorstellen, obgleich eher 6 saitige Gitarren einen höheren Preis erzielen. 300€ erachte ich für einen realen Preis, alles darunter ist günstig.
Vielen Dank für die ersten Infos. Die Gitarre ist wirklich in einem sehr guten Zustand. Wenn ich bedenke, dass ich nur 35€ (!!!) bei einem Schrotthändler bezahlt habe.......
Kann man anhand der Nummer im Korpus das Baujahr bestimmen?
Ob sie was taugt merkst Du aber eh erst, wenn Saiten drauf sind!
Denn bei einer 12-saitigen ist die Bespielbarkeit noch viel wichtiger als bei einer 6-saitigen.
Ist die Bespielbarkeit mieß sind selbst 35€ in den Sand gesetzt und man wird die Gitarre nicht sehr oft in die Hand nehmen.
S.J. liegt gold richtig. Nur denke ich, dass PEARL die Gitarren nicht gemacht hat, sondern die Dinger nur unter ihrem Namen vertrieben hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sie aus Richtung IBANEZ Werke kommt. Die waren ja Meister im Gibson kopieren.
Über die Bespielbarkeit kann man nätürlich erst was sagen, wenn die Gitarre Besaitet ist.
Wenn die akustischen von Pearl ähnlich hoch bewertet werden, wie die Elektogitarren hast du einen echten Schnapper gemacht. GLÜCKWUNSCH
Ob nun tolle Saitenlage oder nicht, wenn du die Gitarre international anbietest, bekommst du bestimmt ein Vielfaches deines Kaufpreises.
Munterbleiben
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790- http://www.gitarrenmacher.de
..Pearl wars net, der Hersteller ist ja eingebrannt sh. Foto oben. Im Netz kann man dazu was finden.
So gesehen war gebaut natürlich nicht richtig -> vertreiben, der Vertrieb - da hast du natürlich vollkommen recht. Wie so oft, mehrere Firmen produzieren eben für ein Label.