Saiten, Saiten, Saiten ...

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

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The stooge
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Saiten, Saiten, Saiten ...

Beitrag von The stooge »

Hallo liebe Leute,

Es ist mal wieder so weit. Mein Saitenvorrat ist fast alle, neue sind fällig. Ich kaufe online in größeren Mengen, wg. besserer Preise und weil man dort auch diejenigen Saiten bekommt, die man will und nicht auf das angewiesen ist, was der Musikdealer des geringsten Misstrauen zufällig gerade vorrätig hat.

Bisher habe ich immer 013 er Phosphorbronze von Martin oder D'Addario gespielt, aber ich würde gern mal was neues probieren. Besagte Saiten gefallen mir im Prinzip, aber sie könnten doch ein wenig schneller in der Ansprache sein und beim Fingerpicking besser trennen. Ich spiele ohne Pick(s), nur mit den Fingern.

Nun ist das Sortiment ja inzwischen unübersehbar, und deswegen wäre ich dankbar für ein paar Erfahrungen und Empfehlungen.
Am Start ist bei mir eine Daion Mark III und eine Martin D-16.


Vielen Dank schon mal und schöne Grüße, Mathias
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Beitrag von Admin »

Sei erst einmal begrüßt hier! Leider kann ich zu .013er Sätzen fast nichts sagen, denn der einzige, den ich unlängst draufhatte, war einer von Darco (PB), das ist aber auch schon ca. zwei Jahre her. Seither und davor habe ich immer .012er gespielt und lande immer wieder bei Elixir Nanoweb 80/20. Von Elixir habe ich die Phosphor-Bronze Nanowebs, die es seit kurzem gibt, ausprobiert, aber die haben mir weniger gut gefallen. Irgendwie fehlte da die Brillianz. Ebenso ist es mir mit D'daddario EXPs ergangen.

Früher habe ich immer Martin SPs gespielt. Somit beschränkt sich meine Erfahrungswelt derzeit auf vier Sorten, alle in .012:

1. Elixir Nanoweb 80/20 (+)
2. Martin SP (+)

3. D'daddario EXP (-)
4. Elixir Nanoweb PB (-)
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Ich kann nur kurz etwas zu Elixir Nanos, 13 - 56 sagen, hatte ich für ca. 1 Monat auf meiner Lakewood --> mein Eindruck ist, dass die Seile einen recht amtlichen, warmen + satten Tone geben, recht klar rüberkommen. Nur sprechen sie für meine Zwecken ein wenig zu träge an...läßt sich für mich nur schwer differenziert ausdrücken; ich spiele ausschießlich Hybrid-Picking, wobei das Plek grundsätzlich die Daumenarbeit übernimmt. Dafür fand ich den Bassound aber sehr sehr gut. Ich habe mich letztlich gegen die 13er entschieden, da sich für mich nur mühsam spielen lassen. Streckenweise hatte ich alle Saiten einen Halb- bzw. Ganzton runtergestimmt, klar: die Bespielbarkeit wurde besser, Bendings gingen lockerer von der Hand- doch langfristig für mich keine Lösung, deshalb wieder die 12er...

Jetzt habe ich seit 3 Tagen Elixir PB 12 - 53 drauf --> bin vorerst mal wieder am Ziel, die Dinger sind mehr als brauchbar und die Zeit wird zeigen, wie lange sie was taugen. Für Hybrid-Picking kann ich nur sagen: die PB sind guhut! :)
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