Taylor Guitars

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Nothing Man
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Taylor Guitars

Beitrag von Nothing Man »

Werte Forumsgemeinde!

War am Freitag im Gitarrenladen meines Vertrauens auf der Suche nach einer vollmassiven Akustikgitarre bis max. 3.000,-- Euronen. Nach dem Probespielen von einigen Martin, Larrivee und Gibson Modellen bin ich schlussendlich bei Taylor Guitars gelandet. Der lebendige Klang mit ausgewogenheit von der 1. bis zur 6. Saite haben mich vollends überzeugt. Die Bespielbarkeit ist vorbildlich. Bin nun nur im Schwanken zwischen der 810e oder der 710e. Eventuell wäre auch eine Grand Auditorium interessant, 814e oder 714e, wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob diese Bauart für meinen Spielstil (95 % Strumming) geeignet ist.

Hat hier schon jemand Erfahrung mit Taylor Guitars gemacht?

Kann man auch eine Grand Auditorium zum Strummen nehmen?

Habt ihr eventuell noch Tipps, welche Gitarren ich mir noch als Alternative anschauen kann?

Es ist eine irrsinnig schwere Entscheidung, da es ja auch um viel Geld geht. Der Verkäufer hat immer nur betont, dass man in diesem Preissegment keinen Fehlkauf machen kann, sicher bin ich mir aber nicht ;-)

Von Gibsons hat er mir grundsätzlich abgeraten, da soll ich eher eine 20 Jahre alte gebrauchte Gibson kaufen, damals war die Qualität noch in Ordnung.

Bei Martin und Larrivee hat mir die Lebendigkeit des Klanges gefehlt. Da haben die Taylor Modelle wesentlich schneller angesprochen. Zu diesen Herstellern meinte der Verkäufer, dass dies auch eher Picking-Gitarren bzw. Blues Gitarren wären.

Wäre über jeden Input dankbar.
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Pida
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Re: Taylor Guitars

Beitrag von Pida »

Nothing Man hat geschrieben:Bin nun nur im Schwanken zwischen der 810e oder der 710e. Eventuell wäre auch eine Grand Auditorium interessant, 814e oder 714e, wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob diese Bauart für meinen Spielstil (95 % Strumming) geeignet ist.
Du könntest vielleicht noch die Korpusform Grand Symphony zu testen (Bezeichnung x16 und x56). Die sind etwas breiter und werden von Taylor als strummer bezeichnet. Grand Orchestra (x18, x28) ist noch eine Nummer größer. Mehr Bass als bei der 618e habe ich noch nicht gehört.
Nothing Man hat geschrieben:Kann man auch eine Grand Auditorium zum Strummen nehmen?
Klar. Der Bass wäre halt nicht besonders ausgeprägt. Eine GA ist in höheren Frequenbereichen präsenter.
Habt ihr eventuell noch Tipps, welche Gitarren ich mir noch als Alternative anschauen kann?
Da du anscheinend auf einen klaren, nicht so bassstarken Sound stehst: Lakewood.
Von Gibsons hat er mir grundsätzlich abgeraten, da soll ich eher eine 20 Jahre alte gebrauchte Gibson kaufen, damals war die Qualität noch in Ordnung.
Tja, die beste Gitarre, die ich regelmäßig höre, ist eine neue Gibson. Eine Dreadnought, Modell weiß ich leider nicht.
Bei Martin und Larrivee hat mir die Lebendigkeit des Klanges gefehlt. [...] Zu diesen Herstellern meinte der Verkäufer, dass dies auch eher Picking-Gitarren bzw. Blues Gitarren wären.
Das könnte man über eine Taylor GA auch sagen... Martin Dreadnoughts (z.B. D-28, HD-28, D-18) sind beliebte Strumming-Gitarren.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Hi,

ich hatte die neue Taylor (814) jetzt schon zwei mal in den Fingern.

Du warst am Freitag nicht zufällig auch in Bochum-Wattenscheid und bist einer aus der netten grauhaarigen Runde, die dort so nett geplaudert hat?

Hier (copy/paste) etwas, dass ich neulich schon an anderer Stelle dazu geschrieben habe:

***
Ich hatte erst kürzlich eine Taylor 814ce (2014er Modell) in den Fingern.

Eigentlich bin ich an Taylor Gitarren immer nur "vorbei gegangen". Weiß auch nicht warum. Die neue 814 wurde kräftig überarbeitet. Auch wenn man es uf den ersten Blick vielleicht nicht so sieht. Es lohnt sich da mal nach den Details zu googlen. Gibt auch gute Demos auf youtube. Der Piezo sitzt jetzt z.B. nicht mehr unter der Stegeinlage, sondern ist mehrteilig einstellbar (der Andruck) und liegt jetzt seitlich parallel zur Stegeinlage.

Das 2014er Modell klang in meinen Ohren fantastisch. Auch über den Pickup hat sie mir gut gefallen. Klang sehr "ehrlich" und sehr akustisch. Die Bespielbarkeit war außergewöhnlich gut. Die Verarbeitung ebenfalls. Die verwendeten Hölzer sind ebenfalls extrem schön. Wenn ich mir z.B. die Gibsons in der gleichen Preisklasse (etwa 3.000 EUR) anschaue, dann ist das ein gewaltiger Unterschied. Das Ding hatte übrigens einen wunderbaren, satten Bass. Zwar nicht so "überbetont" wie vielleicht bei manch anderer Gitarre, aber wirklich toll. Diesen "Hi-Fi" klang, der den Dingern immer nachgesagt wird, den kann ich nicht bestätigen. Klingt einfach wie eine verdampt gute Gitarre. Die Ansprache war ein Traum und die Saiten (der neue Satz mit den Bass-Saiten aus dem 13er Satz) passen offensichtlich super zu der Gitarre. Diese Saiten werde ich demnächst auch mal auf anderen Gitarren ausprobieren.

Ich würde nicht ausschließen, das so ein Ding mal bei mir landet. Wink
Allerdings versuche ich vernünftig zu sein. Mit meiner J-45TV bin ich auch recht happy. Auch wenn es eine ganz andere Art von Gitarre ist. Wenn/dann kommt so eine Taylor mal dazu.
****

Ansonsten vielleicht noch der Hinweis, dass hier im Forum eine sehr schicke Gibson J-45 angeboten wird. ;-) Vielleicht mal ausprobieren, sofern es mit der Entfernung irgendwie passt. Ist zwar eine ganz andere Art von Gitarre, aber aber wer weiß.... :-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Oups...sehe gerade dass Du von "ganz weit weg" kommst. Dann warst Du es wohl sicher nicht. ;-) Sorry!
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Nothing Man
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Beitrag von Nothing Man »

Rumble hat geschrieben:Du warst am Freitag nicht zufällig auch in Bochum-Wattenscheid und bist einer aus der netten grauhaarigen Runde, die dort so nett geplaudert hat?
Nein, ich war in Wien unterwegs. Grauhaarig bin ich derweil auch noch nicht ;-)

Die 814er hat mir auch sehr zugesagt, wirklich ein sehr feines Teil.

Von der J45 bin ich nicht so ganz begeistert. Da gefallen mir persönlich die Taylors besser (vom Klang).
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emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

Ich weiss, es sind Plattitüden:

Aber wenn man Gitarren im Laden, insbesondere in dieser Preislage ausprobiert, sollte man auch immer danach fragen, wie alt die Saiten sind.
Dass Larrivee und Martin die Spritzigkeit fehlt, ist ziemlich ungewöhnlich.

Zweitens. Auch bei 3.000 € sollte man die Gitarre kaufen, die man in der Hand hatte und von der man begeistert ist (wie in anderen Preislagen auch). Wenn man lange genug sucht, findet man immer Alternativen.

Und drittens: was der Verkäufer über Gibson - Gitarren gesagt hat, ist, ich kann es nicht anders sagen, Schwachsinn! Insbesondere, da eigentlich das genaue Gegenteil dieser Aussage "Lehrmeinung" ist.
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guitarchie
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Gitarrenbauer

Beitrag von guitarchie »

Kurze Empfehlung:
Je öfter ich die Gelegenheit hatte, Gitarren vom Gitarrenbauer zu spielen desto weniger interessieren mich die Gitarren von Manufakturen oder Fabriken. Mir gefallen die individuell gefertigten Gitarren sowohl vom design als auch vom Klang und der Bespielbarkeit einfach besser.
In der Preislage findet sich vielleicht auch eine neue oder gebrauchte Einzelanfertigung eines Gitarrenbauers.
beste Grüße
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Cocobolo
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Beitrag von Cocobolo »

Taylor war mein erster Einstieg in die Welt der höherwertigen Steelstrings. Jetzt, mit Abstand und etwas mehr Erfahrungen mit anderen, vor allem europäischen Gitarren ist die Taylor-Begeisterung etwas verflogen. (Ich verkaufe gerade eine Taylor)

Wenn Du 3000€ für eine Steelstgring ausgeben willst, solltest Du vorher mal etwas von BSG/ Lakewood/ Rozawood/ Cuntz/ Deerbrigde/ Dreier ... antesten. Ich wünschte ich hätte damals das heutige Wissen gehabt - meine erste gute Steelstring wäre keine Taylor gewesen.
Na ja, ist nur meine subjektive Sichtweise ... soll nicht heissen dass die Taylors generell schlecht sind (aber etwas überteuert, in Europa).

LG coco bolo
---
Alles wird gut - selbst wenn es früher schon besser war.
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Newbie
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Beitrag von Newbie »

Hatte mal ne Taylor GA8, die ich verkauft habe, da ich sie dann zu höhenlastig empfand. Außerdem gefiel mir das perfekte Finish nicht mehr. Ich vergleiche die ultraharten Kunststofflacke von Taylor zu Nitrofinish manchmal mit den Zuckerguss-MMS-Schokonüssen zu einer Erdnuss mit Schale. Mit ner GA kann man sicher auch strummen. Interessant wäre zu Wissen welche Gitarren Du bisher gespielt hast. Davon abgesehen würde ich persönlich zum Strumming die Martin D18 2012 kaufen, die im akustik-Gitarre Forum aktuell angeboten wird, da das ein Schnäppchen sein müsste. Am besten natürlich mit Besichtigung.
Zuletzt geändert von Newbie am Di Jun 24, 2014 8:01 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Nothing Man
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Beitrag von Nothing Man »

Newbie hat geschrieben:Interessant wäre zu Wissen welche Gitarren Du bisher gespielt hast.
Aktuell spiele ich auf meinen Takamines:

EG321C und EG523SC, beides solide Arbeitsgeräte im untersten Preissegment. Daher will ich nun endlich eine ordentliche Klampfe für daheim und natürlich auch für die Bühne (spiele in einer Coverband).

Ad Martin: Ich hab die Martin D-28 im direkten Vergleich mit der Taylor 710CE gespielt und hier hatte die Martin klanglich für mich keine Chance. Martin ist ausgewogen aber unaufdringlich. Der Klang der Taylor dagegen war lebendig, differenziert mit ewig langem Sustain, genauso wie ich mir den Klang einer Akustischen vorstelle...
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stringbound
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Re: Taylor Guitars

Beitrag von stringbound »

Nothing Man hat geschrieben:Hat hier schon jemand Erfahrung mit Taylor Guitars gemacht?
Ja, ich habe eine Taylor GC5 und eine GC7 und ich habe so ziemlich jede Taylor angespielt, da ich bei einem Musikalienhändler arbeite.
Kann man auch eine Grand Auditorium zum Strummen nehmen?
Ja, kann man. Die Grand Auditorium Modelle sind ausgezeichnete Allround-Gitarren. Sie haben weder gravierende Stärken, noch gravierende Schwächen. Falls dir eine Dreadnought nicht genug "Bumms" hat, kannst du es mit einer Grand Symphonie oder einer Grand Orchestra probieren. Davon würde ich aber vorerst abraten, da diese Bauformen ziemlich speziell sind und im unteren Bereich sehr dominant sind. Als Soloinstrument gut, aber im Bandkontest eher ungeeignet.
Habt ihr eventuell noch Tipps, welche Gitarren ich mir noch als Alternative anschauen kann?
Wenn dir der Klang und die Bespielbarkeit von Taylor-Gitarren gefallen: nein. Wenn du noch schwankst, denke auch ich, dass du mal eine Dreadnought von Lakewood anspielen solltest.
Der Verkäufer hat immer nur betont, dass man in diesem Preissegment keinen Fehlkauf machen kann.
Da gebe ich dem Verkäufer recht. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung sind in diesem Preissegment hochwertig und die Qualitätsschwankungen sind gering. Unterschiede gibt es hauptsächlich im Klangverhalten und der Bespielbarkeit und die sind Geschmackssache.

Zu einer Gitarre vom Gitarrenbauer kann ich nur raten, wenn du weisst, was du von deiner Gitarre erwartest und wie du das dem Gitarrenbauer vermittlen kannst. Andernfalls ist eine Entäuschung vorprogrammiert.
Von Gibsons hat er mir grundsätzlich abgeraten, da soll ich eher eine 20 Jahre alte gebrauchte Gibson kaufen, damals war die Qualität noch in Ordnung.
Das stimmt nicht, die Qualität von Gibson ist mehr als in Ordnung. Entweder man mag den Klang und Bespielbarkeit von Gibson oder eben nicht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Bei Martin und Larrivee hat mir die Lebendigkeit des Klanges gefehlt. Da haben die Taylor Modelle wesentlich schneller angesprochen. Zu diesen Herstellern meinte der Verkäufer, dass dies auch eher Picking-Gitarren bzw. Blues Gitarren wären.
Taylor Gitarren sind übrigens auch gute Picking- und Bluesgitarren. Besonders die Taylor Grand Concert, die ich spiele, sind gut für Picking geeignet.

Für die schnelle Ansprache sind Taylor Gitarren bekannt, allerdings auch für ein extem brilliantes Klangbild.
Taylor verwendet Elixir Nanoweb Saiten, die diese Eingenschaft verstärken. Mit diesen Saiten werden auch Martin und Larrivee um einiges brillianter im Klang. Mir ist das zu knallig, deswegen habe ich auf meinen Taylor Gitarren Elixir Polyweb Saiten. Die verlieren auch nicht so schnell ihre Lebendigkeit, wenn sie eingespielt sind...

Wenn die Elixir Nanoweb Saiten eingespielt sind, verlieren sie, und damit auch die Taylor Gitarren, einen Teil ihrer Brillanz.

Beim Begleiten eines Sängers kann diese übergroße Brillanz problematisch sein, weil sich die Gitarre dadurch in den Vordergrund schieben und den Gesang dominieren kann. Als Soloinstrument für Leadlines ist das allerdings wieder von Vorteil.

PS: auf Martin Gitarren sind Saiten von Martin und Larrivee verwendet Saiten von D'Addario. Die sind nicht ganz so brillant, wie die Saiten von Elixir. Für einen "fairen" Vergleich müssten auf alle Gitarren die gleichen Saiten aufgezogen werden. Allerdings haben alle Hersteller eigene Philosophien, den Klang betreffend. ;-)
kelly

Re: Gitarrenbauer

Beitrag von kelly »

guitarchie hat geschrieben:Kurze Empfehlung:
Je öfter ich die Gelegenheit hatte, Gitarren vom Gitarrenbauer zu spielen desto weniger interessieren mich die Gitarren von Manufakturen oder Fabriken. Mir gefallen die individuell gefertigten Gitarren sowohl vom design als auch vom Klang und der Bespielbarkeit einfach besser.
In der Preislage findet sich vielleicht auch eine neue oder gebrauchte Einzelanfertigung eines Gitarrenbauers.
beste Grüße
So ist auch meine Meinung: Martin/Gibson/Taylor sind durchschnittlich sehr gute und manchmal sogar klasse Gitarren, aber als Kaufobjekt stehen sie bei mir deutlich hinter den zahlreichen, einheimischen Gitarrenbauern - falls ich mal genug Zeit für ein zweites und nächstes und wiedernächstes usw. Instrument haben soll. Grundsätzlich würde ich bei Stoll, den drei oben gezeigten und auch anderen deutschen Meistern anfangen. Die Lakewood lasse ich hier aus, aber nur weil ich schon eine habe. Die übrigens mMn einen sehr starken Bass haben kann, wenn man sie so anspielen will (gut möglich bei z.B. meiner J-32 mit 13er Elixir PB).

Sollte ich eine günstiger kriegen, würde ich sicher bei einigen Ahorn Gitarren schwach werden können: eine 6 saitige J-200 von Gibson, eine 12 saitige Guild oder Taylors 12 saitige Grand Orchestra. Als ein Produkt, das jedoch hunderttausendfach, mit teilweise großer Qualitätstreuung fabriziert wird, sind mir jedoch diese Gitarren klar zu teuer. V.a. im Vergleich mit einheimischen Kleinserieninstrumenten. Und abgesehen von eventuellen Service- und Reparaturproblemen, die immer auftauchen können.

Ob man eine objektive Wahl zwischen BMW, Audi und Mercedes treffen kann? Jede/r muss es selbst entscheiden und hoffentlich danach damit glücklich werden. Also: viel Glück bei der Wahl!

kelly
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Angorapython
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Beitrag von Angorapython »

@stringbound: ich finde, das ist eine Beratung auf höchstem Niveau, gratuliere!
FCK-NZS
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clone
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Re: Taylor Guitars

Beitrag von clone »

Nothing Man hat geschrieben: Habt ihr eventuell noch Tipps, welche Gitarren ich mir noch als Alternative anschauen kann?
Yupp, da du scheinbar eher für klar und (etwas) heller tönende Gitarren bist, könnten auch BSG Gitarren etwas für dich sein. Die haben ein J-Modell, das etwas größer ist als eine OM, für mich persönlich nahe dem perfekten Allrounder... .

Die gibt es z.B. hier:

http://www.tfoa.eu/the_store/index.php? ... =425&sl=DE

hier:

http://www.gitarren-studio-neustadt.de/ ... ments.html

oder hier:

http://www.bsguitars.cz/guitars-dealers.html



Etwas über deinen Preisvorstellungen, aber Goodall sollte dir klanglich eigentlich auch gefallen... .
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Gitarrenspieler
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Re: Taylor Guitars

Beitrag von Gitarrenspieler »

Nothing Man hat geschrieben:...Hat hier schon jemand Erfahrung mit Taylor Guitars gemacht?...
Ja ich, hab noch keine gefunden die mir vom Klang her zusagt.
Nothing Man hat geschrieben:...Von Gibsons hat er mir grundsätzlich abgeraten, da soll ich eher eine 20 Jahre alte gebrauchte Gibson kaufen, damals war die Qualität noch in Ordnung...
Das ist mittlerweile ein Selbstläufer wir z.Z. Woody Allen-Brillen auf allen Nasen der Republik, nur noch schwarze Hornbrillen. Scheint mir so als schwatz bei Gibsongitarren einer dem anderen was nach..., man will ja auch nicht zurückstehen bei "Fachgesprächen"...
:popcorn:
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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