Es kann natürlich sein, dass es Gitarren mit Zederndecke aus der Botanischen Gattung cedrus gibt, aber wohl recht selten. Wäre mal interessant eine gesicherte Quelle für sowas zu benennen. Frag doch mal den Gitarrenbauer am Ort.troubadix hat geschrieben:Meines Erachtens ist es bei Konzertgitarren wirklich Zeder. Aber wirklich sicher bin ich mir da auch nicht. Die Decken, die beim Gitarrenbauer hier im Ort ablagern, riechen jedenfalls so.
Ich kenne fast ausnahmslos WR Cedar Decken. Die riechen ebenfalls sehr aromatisch.
Das "fast" bezieht sich auf die Gelbzeder, im Instrumentenbau gerne "Port-Oxford-Cedar", ´ne Scheinzypresse. Recht teuer aber in Amerika durchaus oft gehandelt.
Dann noch Weißzeder, "Oregonzeder" oder "Lawsonzypresse" Dieses Holz hat z.B. Knut Welsch ein paarmal verbaut. Er meinte, es klänge nicht so topfig wie WR Cedar. Das Holz ist gelblich und sehr fein. Davon habe ich ein paar Sätze liegen. Sehr gutes Verhältniss von Steifigkeit zu Gewicht. Leicht. Unglaublich lauter, tief resonanter Klopfton.
Noch häufig falsch betitelt, der Zedernhals. Dabei handelt es sich um CEDRO cedrela odorata Das Missverständniss ist wohl auf den Handelsnamen "spanish cedar" zurückzuführen. Kein Nadelholz, sondern ein Laubbaum aus der Mahagonifamilie.
JaJa, der Wald ist voller Geheimnisse.