Lakewood vs. McIlroy

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Moderator: RB

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Kevin_Arnold
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Lakewood vs. McIlroy

Beitrag von Kevin_Arnold »

Hallo und Frohe Weihnachten Euch allen!
Mich hat das GAS wieder ereilt. Mir wurde eine McIlroy A mit Zederndecke angeboten. Da ich bis jetzt nur eine Lakewood M 32 und eine Baton Rouge besitze und ich die McIlroy noch nicht testen konnte würde mich interessieren ob einer von euch vielleicht beide vergleichen kann.
Liebe Grüße Kevin
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Rolli
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Re: Lakewood vs. McIlroy

Beitrag von Rolli »

Mhhh, ich habe eine Mcilroy A35custom mit Zeder und Palisander und habe auch schon Lakewoods der M Serie gespielt in Fichte/Palisander und Gitarren sind schon sehr verschieden, sowohl vom Klang als auch vom Design und Spielgefühl. Ich mag die Wärme der A35 sehr und das der Ton trotzdem sehr schnell kommt. Über die Lakewood M kann ich nicht viel sagen, weil ich sie nur kurz gespielt habe und wieder weggestellt habe, weil sie mir zu kühl klang. Aber das ist nur mein kurzer Eindruck und jede Gitarre ist ja verschieden. Also da hilft nur selber ausprobieren, aber mir ist noch keine Lakewoodl begegenet die einer Mcilroy das orchestrale Wasser reichen konnte. ;)
Schöne Grüße, Rolli
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Kevin_Arnold
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Re: Lakewood vs. McIlroy

Beitrag von Kevin_Arnold »

Hi, danke Rolli für die schnelle Antwort. Dann muss ich die McIlroy unbedingt testen. Auf der Lakewood mag ich zur Zeit nur dadgad in dieser Stimmung ist die super. Aber in Standart ist mir Sie zu kühl.
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elfer
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Re: Lakewood vs. McIlroy

Beitrag von elfer »

Hey Kevin,

ein sehr schönes Thema, vor allem, weil diese beiden Gitarrenhersteller jeweils eine sehr charakteristische Klangvorstellung haben.

Ich kenne von beiden genügend Gitarren, so dass ich hier versuchen kann die Sache zu beschreiben, unabhängig davon dass natürlich das Tonholz auch noch eine Rolle spielt.

Beide stehen für schnelle Ansprache, eher transparentes als warmes Klangbild und eine starke Projektion (also echte Lautstärke ), was sie für Fingerstyle insbesondere in Dadgad prädestiniert.

Lakewood ist im Bassbereich etwas stärker, die fünf Mcilroys die ich bis jetzt gespielt habe waren im oberen Mittenbereich sehr präsent und sehr "voll" in den Höhen.

Bei beiden würde ich eher Mahagoni als Tonholz vorschlagen für mehr Wärme, aber das ist Geschmackssache. Die Mcilroy AS in Mahagoni Adi wäre für mich ein Traum.

Ich habe kürzlich einen Lakewood Prototypen mit kurzer Mensur und 13bund Konstruktion ergattert - eine fantastische Gitarre.

Du bist jederzeit hier eingeladen sie anzuspielen :)

LG
Johannes
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landmesser
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Re: Lakewood vs. McIlroy

Beitrag von landmesser »

Moin,

ich habe ein paar McIlroys bisher angespielt und sie immer schnell wieder weggelegt. Wenn jemand anders sie spielt, hört es sich sehr toll an. Wenn ich sie selbst spiele, klingt es für mich grausam. Also unbedingt antesten vor dem Kauf. So ungewohnt hat für mich noch nie eine andere gute Gitarre geklungen beim selbstspielen.

Viele Grüße
landmesser
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jazzloft

Re: Lakewood vs. McIlroy

Beitrag von jazzloft »

Wenn Du gerne DADGAD spielst, würde ich Dir ebenfalls empfehlen die McIlroy zu testen. Ich spiele eine Lowden mit Zeder/Palisander, die Rollis A35 nicht unähnlich sein dürfte. Lakewoods habe ich im Laden und auf der Workshop-Tour gespielt. Sicherlich schöne Gitarren - aber für meinen Geschmack (und DADGAD) bevorzuge ich ganz klar die Wärme und Strahlkraft irischer Gitarren... ;-) Ist aber natürlich - wie immer - rein subjektive Geschmackssache...
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LaFaro
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Re: Lakewood vs. McIlroy

Beitrag von LaFaro »

Ich bin froh, beide zu besitzen und je nach Laune/Geschmack /Stück wechseln zu können , auch wenn meine McIlroy keine Zederndecke hat. Aber auch so sind es sehr unterschiedliche, sich aber auch gut ergänzende Gitarren, wobei ich McIlroy vornehmlich in DADGAD verwende...
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