Aufnahmen wären sicher nett. Ich habe aber die Saiten gar nicht mehr auf der Gitarre -- zudem hab' ich aktuell keine gescheite Aufnahmemöglichkeit. Handyaufnahme hab' ich unlängst probiert und die ist so schlecht, dass die Unterschiede da nicht mehr gut zu hören sind. Mein altes Handy war da deutlich besser -- nur sonst halt nicht...
Und gerade als Anfänger (der ich zwar nicht bin, aber nach langer Pause natürlich weniger Kraft in der Hand habe, als wenn man wieder "drin" ist) finde ich, dass man die unterschiedliche Saitenspannung auf einer Gitarre deutlich fühlt. Als neugieriger Mensch frage ich mich natürlich dann, warum die Spannungen so "komisch" gewählt werden...
Ich habe mich schon immer gefragt, ob das nur eine Frage der Möglichkeiten bei der Herstellung geschuldet ist und eigentlich eine gleichmäßige Spannung sinnvoller wäre, oder welche Gründe dahinter stecken.
Ich bin sicher, dass es kein Marketing-Trick der Hersteller ist und es tatsächlich relevant ist welche Spannung die Saiten absolut und im Verhältnis zueinander haben.
RB bevorzugt 13er oder 12.5er. Wenn es egal wäre, könnte man auch 12er oder 11er nehmen. Ich empfinde zwischen medium, light und extra light einen sehr deutlich merkbaren Unterschied, sowohl klanglich, wie auch vom Spielgefühl und Kraftaufwand. Selbst den Unterschied zwischen Phosphor-Bronze und 80/20 bei gleiche Saitenstärke merke ich deutlich.
Und wenn man mal die Spannung in den drei üblichen Saitenstärken vergleicht, kann man auf die Frage kommen, warum man die Saiten nicht mit ähnlicherer Spannung zusammen stellt oder ob die zumeist positiven Berichte zu den Santa Cruz Parabolic nicht doch auch etwas mit der Spannung zu tun haben!?
Meine Eingangsfrage war, ob / wie Erfahrungen mit "True Medium"-Sätzen und solchen wie "Parabolic" gemacht wurden. Wenn das für den einzelnen keine Rolle spielt, prima. Trotzdem fände ich es auch prima, wenn man anderen, die sich über so etwas Gedanken machen diese Freiheit zugesteht.
Außerdem mache ich mich nicht "verrückt" wegen der Saiten, wie der eine oder andere evtl. denkt, aber möchte trotzdem "meine" Saiten finden. Und da man eh je nach Spielhäufigkeit alle paar Wochen bis Monate die Saiten wechselt, macht es für mich Sinn da ein wenig systematisch zu probieren in welche Richtung einem Klang und Bespielbarkeit am besten gefallen. Und die bisher getesteten Saiten klingen _für_meine_Ohren_auf_meiner_Gitarre_ doch deutlich unterschiedlich, so dass es sich für mich schon "lohnt" zu schauen, welche Saiten ich als nächstes mal unter die Finger / an die Ohren lassen möchte.
Zu den Saitenstärken bin ich auch ein Stück weiter. 13er-Sätze werde ich nicht nutzen, da es für mich klanglich keinen Gewinn bringt, aber die Spielbarkeit viel schlechter ist und man die Saiten auch nicht mehr gescheit ziehen kann. Werde also bei 12er / Light-Sätzen bleiben. Allerdings werde ich in Zukunft wohl immer 'ne 55er oder 56er E-Saite aufziehen, da ich für diese Einzel-Saite doch einen deutlichen Gewinn an Kraft / Klarheit höre. Ich spiele auch viel Dropped D, wo das nochmal extra zugute kommt. Ich hab' geschaut, aber einen Light-Satz der aber für die E-Saite 55 oder 56 hat, gibt's wohl leider nicht.
Und noch als kurze Anmerkung zu einer der Antworten: welche Rolle spielt es für die Fragestellung, ob ich hier im Forum zum Inventar gehöre oder mich erst kürzlich angemeldet habe? Ich denke ich habe nach den Regeln der Etiquette und auch keinen "Blödsinn" geschrieben. Wen das Thema nicht interessiert, der muss ja keinen Senf dazu geben oder den Thread lesen!
Aber wenn hier eine Art Stammtisch ist und "Neue" nicht wirklich erwünscht sind, dann gebt einfach Bescheid. Ich hab' damit auch kein Problem!
[EDIT]
Ich hatte jetzt hab' ich jetzt die
D' Addario EXP 16 etwas über einen Monat drauf. Finde ich nicht total schlecht, aber auch sicher nicht gut. Sie klingen in meinen Ohren etwas dünn, haben auch erstaunlich starke Griffgeräusche und haben zudem nicht besonders lange gehalten. Bisher gefallen mir die "Franzosen" am besten, die Elixier an zweiter Stelle.