Martin D222
Moderator: RB
Martin D222
Hallo,
hat denn ein Forums-Mitglied mal eine Martin D222 12th-fret spielen können und kann über seine Eindrücke berichten?
In US-Foren kommt sie eher mittelmäßig weg...
Gruß
martini
hat denn ein Forums-Mitglied mal eine Martin D222 12th-fret spielen können und kann über seine Eindrücke berichten?
In US-Foren kommt sie eher mittelmäßig weg...
Gruß
martini
Re: Martin D222
Heftige Fragestellung. Von dem Ding gibt es doch angeblich nur 100 Stück. 100 geteilt durch 8 Milliarden Erdenbewohner ergibt eine Chance von 1: 80.000.000 multipliziert mit der Zahl aktiver Foristen, sollte ich mich nicht verrechnet haben.
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Re: Martin D222
Habe mir mal die Specs angeschaut.
Ist das ein Witz? Das ist für mich eine Standard 12-Bund Mahagonidread mit CNC gefräster Pyramidenbrücke
Na gut, sie hat eine gebackene Decke. Nicht mal tolle Dreher dran. Bei dem Preis würde ich Waverlys erwarten oder wenigstens Schaller GrandTunes.
Ich hätte Scheller-Mechaniken drangeschraubt.
Ach ich sehe gerade, sie hat statt schwarzem Bining ein Ivorid, was sie dann aber beim Tailpiece vergessen haben.
Nach dem Motto:"Cheff wir ham keen schwarz mehr, ok. denn nehm´wir eber beesch." Vielleicht in der Massenproduktion zu spät gemerkt und einfach eine Lim.Ed. draus gemacht.
OHHHH Sie ist limitiert. Hat seine Matjestät C.F. der viertelvorzwölfte ins Schallloch geweint, oder warum kostet der Hobel € 5.000,-?
Ist das ein Witz? Das ist für mich eine Standard 12-Bund Mahagonidread mit CNC gefräster Pyramidenbrücke
Na gut, sie hat eine gebackene Decke. Nicht mal tolle Dreher dran. Bei dem Preis würde ich Waverlys erwarten oder wenigstens Schaller GrandTunes.
Ich hätte Scheller-Mechaniken drangeschraubt.
Ach ich sehe gerade, sie hat statt schwarzem Bining ein Ivorid, was sie dann aber beim Tailpiece vergessen haben.
Nach dem Motto:"Cheff wir ham keen schwarz mehr, ok. denn nehm´wir eber beesch." Vielleicht in der Massenproduktion zu spät gemerkt und einfach eine Lim.Ed. draus gemacht.
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Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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Re: Martin D222
auch wenn das jetzt "offtopic" ist.... hast Du eine Vorstellung von der Preisregion, in der sich diese Scheller-Mechaniken bewegen? Vergleichbar mit Alessi? oder noch weit darüber?Gitarrenmacher hat geschrieben:Habe mir mal die Specs angeschaut.
....
Ich hätte Scheller-Mechaniken drangeschraubt.
.....
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"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
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Re: Martin D222
Plain Jane-mäßig ist die schon. Könnte mir gefallen. Das Geld ist zu 50 % religiöser Ablasshandel. Heiliger Sankt Martin vergib mir, daß ich nicht spielen kann aber die Klampfe haben will. Ich werde sie nach einem Dreivierteljahr aus einem Nichtraucherhaushalt ohne Haustiere heraus mit Verlust wieder verkaufen. Weil ich günstig eine gebrauchte Yahamma kriegen konnte, die nur 129,- gekostet hat.
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Re: Martin D222
Das geht so um die 450,- los und kommt dann darauf an, ob noch Extras wie Handgravur etc. dazu kommen. Die letzten, die ich verbaut habe lagen so bei 560,-LaFaro hat geschrieben:
auch wenn das jetzt "offtopic" ist.... hast Du eine Vorstellung von der Preisregion, in der sich diese Scheller-Mechaniken bewegen? Vergleichbar mit Alessi? oder noch weit darüber?
Ich habe noch keine Alessi in den Fingern gehabt. Aber die Schellers sind schon extrem gut. Ich finde sie sogar von der Funktion noch besser als die Freewheels von Knut.
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Re: Martin D222
Ok, diesmal noch. Ausnahmsweise. Als Buße schreibst du einen Testbericht über eine Yamaha für 129 Euren, 2 Din a4 seiten.Heiliger Sankt Martin vergib mir, daß ich nicht spielen kann aber die Klampfe haben will.
Grüße Martin
Ich lerns noch zu quotieren.
---
Viele Grüße
Martin
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Martin
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Re: Martin D222
ah ja Vielen Dank für die Info. Ich bin da schon mal "drum herum geschlichen", aber es lässt sich mit konkreten Zahlen besser "schleichen"... Da sind die Alessis ja oft noch teurer :p Die Silber-Alessis auf meiner Larkin hat Daniel Stark vor ein paar Tagen auf mindestens 600€ neu geschätzt...Gitarrenmacher hat geschrieben:Das geht so um die 450,- los und kommt dann darauf an, ob noch Extras wie Handgravur etc. dazu kommen. Die letzten, die ich verbaut habe lagen so bei 560,-LaFaro hat geschrieben:
auch wenn das jetzt "offtopic" ist.... hast Du eine Vorstellung von der Preisregion, in der sich diese Scheller-Mechaniken bewegen? Vergleichbar mit Alessi? oder noch weit darüber?
Ich habe noch keine Alessi in den Fingern gehabt. Aber die Schellers sind schon extrem gut. Ich finde sie sogar von der Funktion noch besser als die Freewheels von Knut.
Übrigens finde ich die GrandTunes von der Funktion den Waverly mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser... jedenfalls wenn ich meine Waverlys mit meinen GrandTunes vergleiche.. so jetzt aber genug offtopic..vielen Dank noch mal
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Re: Martin D222
Unbestritten. Aber mit einen "These bad Germans" Produkt wollte ich diesen amerikanischen Traum nicht bestücken. Da wollen wir doch freundlich den Asiaten der Vortritt lassen.LaFaro hat geschrieben: Übrigens finde ich die GrandTunes von der Funktion den Waverly mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser... jedenfalls wenn ich meine Waverlys mit meinen GrandTunes vergleiche.. so jetzt aber genug offtopic..vielen Dank noch mal
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Re: Martin D222
Okay, es kann niemand aus erster Hand was über die Martin D222 sagen......
Vielleicht hat jemand Erfahrung mit anderen Martin Mahagoni- Zwölfbündern
und kann dazu - auch im Vergleich zu Vierzehnbündern- berichten.?
Vielleicht hat jemand Erfahrung mit anderen Martin Mahagoni- Zwölfbündern
und kann dazu - auch im Vergleich zu Vierzehnbündern- berichten.?
Re: Martin D222
Martin Ceo 5: Klingt "fetter", als die 14-bündigen, die ich besitze. Die wiederum klingen "deahtiger", so würde ich den Unterschied beschreiben.
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Re: Martin D222
Ich habe hier im Kundenkreis eine D-18S aus den frühen 70ern. Sehr schöne Gitarre. Klingt rund, warm, ausgeglichen sehr neutral. Man sollte erwarten, dass sie aufgrund des größeren Korpus laut ist, das ist aber nicht so. Eine herrliche Gitarre, aber für meine relativ kleinen Hände hat sie einen zu breiten Sattel. Bei mir ist eigentlich bei 45mm Schluß.Martini hat geschrieben:Okay, es kann niemand aus erster Hand was über die Martin D222 sagen......
Vielleicht hat jemand Erfahrung mit anderen Martin Mahagoni- Zwölfbündern
und kann dazu - auch im Vergleich zu Vierzehnbündern- berichten.?
Die finde ich toll.RB hat geschrieben:Martin Ceo 5: Klingt "fetter", als die 14-bündigen, die ich besitze. Die wiederum klingen "deahtiger", so würde ich den Unterschied beschreiben.
https://www.elderly.com/martin-ceo-5-ce ... e-2002.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Martin D222
Der amerikanische Listenpreis in $ als Verkaufspreis in Deutschland in Euro ist wie immer heftig aber leider üblich. In den Staaten geht die Gitarre für 3.000,- $ über den Tisch. Als Reminiszenz an die 222, eine Gitarre, die Martin erstmals 1916 für die Ditson company hergestellt hat, kamen aus Sicht von Martin wohl nur diese vintage gestylten "Golden Age" Mechaniken in Betracht, die Christian oder Martin -wenn ich mich recht erinnere jedenfalls einer von beiden - an anderer Stelle als gar nicht schlecht bezeichnet hat und die auch bei deutlich teureren Modellen wie der 1919 000-30 authentic zum Einsatz kommen. Die Halsbreite ist mit 44,5 mm (1 3/4 inch) für eine Martin 12-fret Dread untypisch schmal,macht die Gitarre aber für Einige sicher eher attraktiv, denn die üblichen 47,6 mm (1 7/8 inch) sind schon etwas gewöhnungsbedürftig. Aus meiner Sicht wäre zwar die 1931 D-1 authentic die weitaus interessantere Alternative, leider konnte Martin bei diesem Modell nicht auf den Blödsinn verzichten, für Kopfplattenfurnier, Griffbrett, Endstück und Steg Riopalisander zu verwenden, womit es für den deutschen Importeur gestorben ist.
Michael
Michael
If my thought dreams could be seen,they'd probably put my head in a guillotine
Re: Martin D222
Immer dieses neumodische Zeugs, 222, also ich finde nach 45 hörts auf
"Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen" I. Strawinsky
Re: Martin D222
Von wegen "neumodisch", die Bezeichnung "222" hat nichts mit der üblichen Nomenklatur der Martin Modelle ( 18, 28, 35, etc.) zu tun, steht also insbesondere nicht über der 45. Die von Martin für die Fa. Ditson hergestellten Gitarren hatten vielmehr je nach Verzierung ("trim level") die Bezeichnung 1, 2 oder 3 und nach Größe von klein bis groß die Bezeichnung 1 oder 11 bzw.111 (entsprechend 2 oder 22 bzw.222). Bei der 222 handelte es sich also um die größte Korpusform ( die spätere Dreadnaught) mit mittlerem trim level. Im Prinzip handelte es sich bei der 222 um einen Vorläufer bzw. die Urform einer heutigen D-18S, gebaut für die Fa.Ditson im Jahr 1916. Die aktuelle D-222 ist also nichts anderes als ein in erster Linie für Sammler interessantes limitiertes Jubiläumsmodell zum 100. Geburtstag dieser Korpusform.Newbie hat geschrieben:Immer dieses neumodische Zeugs, 222, also ich finde nach 45 hörts auf
Michael
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