Suche guten Tonabnehmer für A-Gitarre

[scifi]

K&K Mini finde ich sehr quäkig.

Fand ich früher auch bzw. ist auch quäkig, deshalb braucht man einen guten Amp oder guten EQ zum Zurechtbiegen der Mitten

Das ist doch der Punkt. Hier fragt jemand, der noch keine Erfahrung gesammelt hat, nach einer Empfehlung für den Einsatz bei Open-Stage Gigs. Da gehe ich doch erst mal von einem Pickup aus, der in "irgendwas" hineingesteckt gut klingen soll und nicht von einer jahrelang mit viel Aufwand entwickelten Signalstrecke, bei der ich alles in der Hand habe.

[RolfD]

.....
"mit viel Aufwand entwickelten Signalstrecke"

ja, genau, das ist die Ausgangssituation, und der K&K Pure Mini ist - auch nach meiner Ansicht - ein Pickup mit geeignetem Potenzial am Beginn einer solchen Signalkette, die sich auch bei mir erst nach Jahren entwickelt hat und sich aktuell noch überraschende neue technische Kombinationen ergeben können, weil z.B. in California innovative Ideen umgesetzt wurden....

[Rolli]

Naja, am M1 müsster er auch rumschrauben, dass es gut klingt. Was immer das bedeutet.
Mit dem K&K kann man einfach mal diese Einstellung ausprobieren. Klingt bei mir klasse!
Liegt aber wahrscheinlich an den eingearbeiteten Vintage-Stickstoffmolekülen in der oberen Schicht meiner Fiberglass-Nägel

[Angorapython]

Zeigt das Bild die nächste Mondfinsternis?

Wo stellt man so etwas ein?
Was Technik anbelangt, habe ich kleinere Wissensunschärfen.....

[Deine_Muddi]

Das stellt man im Soundcraft Ui ein.

[Bigsby]

Hey Zusammen,

ich habe demnächst vor die Openstages bei mir in der Region
abzugrasen und würde meine Taylor gern "bühnentauglich"
machen.

Ich spiele allein und zum großteil rein instrumental (Fingerstyle Stücke eben).
Habt ihr paar gute Empfehlungen / Erfahrungen was sich da am ehesten anbietet?

Mein Budget liegt bei max. 250 Eulen.

Freue mich über Eure Antworten

LG Mahagooni

Hallo,
Ich habe echt alles schon probiert(sunrise,dazzo,trance audio usw..)

vielleicht preis/leistung nr.1
https://www.thomann.de/de/fishman_ellip ... narrow.htm" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.youtube.com/watch?v=9w5_HepPjfM" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

lg
David

[RB]

Ich habe auch einiges probiert und bin letztlich beim k&k pure mini hängen geblieben, allerdings in Kombination mit einem k&k pure xlr Vorverstärker. Der hat eine sehr breite Mittenregelung, die es ermöglicht, das Quäkige herauszuziehen. Mit der Reglerstellung bass 12 uhr, Mitten 9 uhr, Höhen 12 uhr kommt es gut. Keine Batterien, kein Netzteil, Saft kommt über die Phantomspeisung vom Mixer. Die Klangregelung des Kanalzugs am Mixer bleibt neutral.

[notenwart]

@Mahagooni -
konntest Du Dich entscheiden? Oder bist Du noch auf der Suche?

[gurkenpflücker]

Also, ich hab' auch schon so ziemlich alles ausprobiert und bin letztlich beim Seymour Duncan SA-6 gelandet, den ich inzwischen in allen meinen Acoustics (inkl. Weissenborns) drin habe. Der ist insgesamt sehr warm und hat durch das zumischbare Mikro einen sehr angenehmen, natürlichen Touch. Außerdem hat er den Vorteil, dass er auch mit minimalen EQ-Korrekturen (Low Cut bei 80-100Hz) direkt ins Pult sehr gut klingt. Zudem verträgt er sich auch mit heftigem Strumming ziemlich gut ohne sich zu überschlagen, was Piezos gerne mal tun. Bislang hat jeder Engineer den Sound von den Teilen geliebt.
Man muss aber auf einen eher warmen, vintageorientierten Sound stehen. Die mega knalligen Höhen kommen da nicht. Aber man kann die Gitarre auch über nen Amp spielen, auch mit Overdrive...
Einziger Nachteil: Nen hässliuchen, schwarzen Klopper im Schallloch.

Hier einige Systeme, die ich gespielt habe und weshalb sie für mich nicht funktioniert haben:

Fishman Matrix (oder so... ): Klang immer unnatürlich nach Piezo. Klang bei mir auch mit viel Arbeit am EQ nie gut.
BBand 2.2 mit UST/AST: Deutlich besser und natürlicher als der Fishman, brauchte aber immer ne Menge EQ für einen guten Sound
LR Baggs Anthem: Hatte ich eine Tour lang in 2 Gitarren. Klingt sehr authentisch, war mir aber viel zu höhenreich und überschlug sich beim Strumming schnell. Fehlendes Fundament im Bandkontext
Shadow SH 145: Gruselig unnatürlicher Sound. Klang nach allem, nur nicht nach Akustikgitarre
LR Baggs M1: Ganz guter Schalllochpickup aber für meinen Geschmack viel zu synthetische, spitze Höhen
LR Baggs M80: Etwas natürlicher und ausgewogener als der M1, für den verangten Preis aber immer noch nicht stark genug
Sunrise: Ok für einen Schalllochpickup, klingt aber sehr magnetisch. War wahrscheinlich früher mal das nonplusultra, heute gibts aber sehr viel bessere Systeme. Konnte den Hype nicht verstehen. Noch größer und hässlicher als der SA-6

...an die anderen erinnere ich mich grad nicht...

Gruß
Gurki

[tbrenner]

Geselle mich auch zur K+K mini-Fraktion- imho ein sehr gutes Ausgangsprodukt, das man später nach Belieben noch mit K+k-Mikro aufrüsten kann + externem k+k Preamp.
Stellt mich im Moment (bzw. schon länger...) völlig zufrieden.
Ganz gut finde ich auch nach wie vor meinen schon älteren Headway Snake in meiner Furch Dreadnaught, genügend Ausgangsleistung für jeden Anwendungszweck.
Leider rappelt da auch immer wieder mal ein losgeschüttelter 9 v-Block im Korpusinneren herum. Das sind dann die Punkte die nochmal für die passiven k+k sprechen.

Grüssle,

tbrenner

[thust]

Ich hatte/habe bisher in allen meinen elektrifizierten Gitarren einen Schattendesign HFN Artist drin. Funktioniert gerade live immer sehr gut und klingt natürlich. Nur bei einer Eastman OM klang es mir zu topfig.

[pfunk]

Sehr gut passen würde dagegen der Pure Mini von K&K, denke ich.

und bin letztlich beim k&k pure mini hängen geblieben

Geselle mich auch zur K+K mini-Fraktion- imho ein sehr gutes Ausgangsprodukt

+1
Unkompliziert und klingt toll!

[scifi]

Ich hatte/habe bisher in allen meinen elektrifizierten Gitarren einen Schattendesign HFN Artist drin. Funktioniert gerade live immer sehr gut und klingt natürlich. Nur bei einer Eastman OM klang es mir zu topfig.

Den habe ich auch überall drin. Hat in meinen Ohren keinen Piezo-Quäk und kommt auch mit hartem Strumming ziemlich gut klar. Zudem ist er einfach ein- und auch wieder auszubauen und ich habe nur wenig Feedbackprobleme. Etwas EQ tut ihm jedoch auch gut und wie alle von mir bisher probieren PUs, macht er den Sound "flach". Deshalb nutze ich den Pickup wenn möglich zusammen mit Mikro vor dem Instrument. Die passive Version ist auch gut, sollte aber zumindest in einen Preamp gehen.

[Mahagooni]

wMänner,

erst mal vielen Dank für die ganzen Empfehlungen und Vorschläge!
Was ich jetzt öfter gehört habe: Der Seymour Duncan SA 6, K&K pure mini,
Schattendesign HFN Artist und LR Baggs M1 active. Ich habe alle durchgehört
und fand vieles echt gut.

Ich fand scifi's Vorschlag gar nicht übel, klang für mich ganz vernünftig,
und hab mich deshalb für den LR Baggs M1 active von thust entschieden.
Werde da jetzt einfach mal für den Anfang rumprobieren und damit spielen.

Jetzt aber noch mal 'ne andere Frage - habt ihr das Loch für den Klinkenstecker
selbst gebohrt oder machen lassen? Für die Selbstmacher - wie habt ihr's gemacht?
Ich hab nämlich den Eindruck, dass das Holz von der Zarge splittert wenn man da planlos
rumbohrt

[JazzDude]

Was die Buchse angeht: ich würde das entsprechende Loch immer zusätzlich zum Gurtpin machen (lassen). Dann entfällt das nervige Vergrößern des Lochs im Gurt. Außerdem kann der Gurt dann die Buchse nicht losdrehen.


(Da ist übrigens ein K&K pure mini drin.)