Die Cut - Frage revisited

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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string
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von string »

Ich meine, deine Hausmarke zu kennen, da wundert mich das nicht.
Diese Vermutung ist sehr einleuchtend :mrgreen:
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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RB
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von RB »

Die Stahlsaitengitarre wurde schon bei den Cheruskern gespielt. Das wird nur von den Systemmedien und der Lügenpresse verheimlicht.
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berndwe
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von berndwe »

Und wohl auch schon in noch früheren Epochen. Aus dieser Zeit haben sich bis heute die Bronzesaiten erhalten.
Loki
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von Loki »

RB hat geschrieben:Die Stahlsaitengitarre wurde schon bei den Cheruskern gespielt. Das wird nur von den Systemmedien und der Lügenpresse verheimlicht.
Diese Aussage ist nicht korrekt. Die Cherusker sind und waren für ihren virtuosen Umgang mit Schlagwerk bekannt. Gezupft haben die Markomannen. Übrigens mit venetian Cut, dem Donaubogen nachempfunden
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tele
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von tele »

Übrigens mit venetian Cut, dem Donaubogen nachempfunden
Venetian Cut:
Bild
Ganz OK!

Florentine Cut:
Bild
Eher nicht! Zu spitz, Verletzungsgefahr !
Siemens TT60101 Langschlitz-Toaster
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string
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von string »

Bietet sich auch als Sitzgelegenheit an.
Praktisch, oder???
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Loki
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von Loki »

ok, zurück zum Thema

Mir ist aufgefallen, dass diverse Musikanten :lol: je nach Stück eine Gitarre mit oder ohne Cut spielen. Da ich vermute, dass sich alle Stücke auf einer Gitarre mit Cut spielen lassen, scheinen sie die Form ohne Cut zu bevorzugen. Ob das jetzt optische oder haptische oder tonale Gründe hat kann ich nicht sagen
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Angorapython
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von Angorapython »

Loki hat geschrieben:ok, zurück zum Thema

Mir ist aufgefallen, dass diverse Musikanten :lol: je nach Stück eine Gitarre mit oder ohne Cut spielen. Da ich vermute, dass sich alle Stücke auf einer Gitarre mit Cut spielen lassen, scheinen sie die Form ohne Cut zu bevorzugen. Ob das jetzt optische oder haptische oder tonale Gründe hat kann ich nicht sagen
Ich glaube, da kommt der Wunsch nach dem Besitz von möglichst vielen Gitarren durch! Da ist kaum jemand davor gefeit.
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Gitarrenspieler
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von Gitarrenspieler »

Hat doch auch gutes der faden ich kannte bis eben Dan Crary nicht. Ich leb glaube ich in einer Blase! :roll:
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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RB
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von RB »

Dan Crary hatte vom Scientolgenhersteller eine Dreadnought mit Halsansatz am 16ten Bund. Im Grunde hatte die zwischen Kopfplatte und Sattel zwei Bünde mehr. Dann noch ein Cut, dann muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
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wolfwal
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von wolfwal »

RB hat geschrieben:Dann noch ein Cut, dann muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Oho, das erinnert doch an Reinhard Mey! Spielt der jetzt auch mit Cut?
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von Jorma55 »

RB hat geschrieben:Dan Crary hatte vom Scientolgenhersteller eine Dreadnought mit Halsansatz am 16ten Bund. Im Grunde hatte die zwischen Kopfplatte und Sattel zwei Bünde mehr. Dann noch ein Cut, dann muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Allerdings spielte er auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft und Popularität ausschließlich Dreadnoughts von Stuart Mossman ohne Cut, zumeist das Modell "Great Plains". Erst als Mossman als Folge einer Reihe von Schicksalsschlägen (abgebranntes Holzlager, unsachgemäße Lagerung der Gitarren bei seinem Zwischenhändler) bankrott ging, kam es zur Zusammenarbeit mit Taylor.

Michael
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stringbound
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von stringbound »

RB hat geschrieben:Dan Crary hatte vom Scientolgenhersteller eine Dreadnought mit Halsansatz am 16ten Bund. Im Grunde hatte die zwischen Kopfplatte und Sattel zwei Bünde mehr. Dann noch ein Cut, dann muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Der Gitarrenhersteller ist ein fundamentaler, evangelikaler Christ. Scientologe ist der Bürohengst.

Ich bin mit meiner Taylor wirklich sehr glücklich, auch mit Cutaway. Ist schon eine Erleichterung, wenn man um den 12. Bund herum oder darüber hinaus spielt. Das war mit meinen Gitarren ohne Cut etwas schwieriger. Gitarren ohne Cutaway gefallen mir zwar etwas besser, aber vom Spielen her möchte ich den Cut nicht mehr missen. Der Cut macht die Freiheit zwar nicht grenzenlos, vereinfacht das Gitarrespielen aber doch spürbar. Das gilt auch für den Armrest meiner Gitarre, auf den möchte ich auch nicht mehr verzichten.

Die Diskussion erinnert mich an den Tag, als wir in unsere jetzige Wohnung gezogen sind und über den Geschirrspüler in der Einbauküche gelacht haben. Das Ding würden wir NIE benutzen, wozu braucht man das? Zu zweit fällt ja kaum Geschirr an. Jetzt erinnere ich mich nicht einmal mehr daran, wann ich zum letzten Mal mit der Hand abgewaschen habe...
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RB
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von RB »

Nichts gegen Taylor. Die zwei, die ich je in der Hand hielt, waren einwandfreie Klampfen, mit oder ohne Cut.
Jorma55
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Re: Die Cut - Frage revisited

Beitrag von Jorma55 »

Ich kann mich nur an eine erinnern, eine PS-15 aus der ersten Presentation Serie mit einer Decke aus Engelmann-Fichte, Boden und Zargen aus Riopalisander und ohne Cut. Das war zugegebenermaßen eine tolle Gitarre.

Michael
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