Martin gegen Rozawood

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Moderator: RB

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laschek
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Martin gegen Rozawood

Beitrag von laschek »

Hey Folks
Wie ein paar von euch schon mitbekommen haben, ist auch bei mir eine neue Gitarre eingezogen.
Aufgrund meiner Schulterprobleme und weil ich eher ein vielseitigeres Instrument suchte, habe ich meine schöne
Martin HD28Vs gegen eine Rozawood RB-18 getauscht.
Habe sie 1 zu 1 getauscht mit einem sehr lieben Musikerkollegen der eben eine solche Martin gesucht hat. Mich hat das Spielgefühl und der Ton der Rozawood ( Baujahr 2005) sofort überzeugt.
Sie war jetzt eine Woche beim Gitarrenbauer in Eisenach (Reiher Guitars) wo ein LR Baggs Anthem eingebaut und ein Bundabgleich gemacht wurde.
Den LR Baggs I Beam der verbaut war hab ich noch. ( Wer also einen möchte ;-) )

Für mich scheint es erst mal inkl meiner Avalon, die ideale Roadgitarre zu sein.
Bin zu der Erkenntnis gekommen, das Dreadnoughts nix mehr für mich sind. Und hier isse...
Die Rozawood RB-18
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Zuletzt geändert von laschek am Do Apr 30, 2020 10:18 am, insgesamt 3-mal geändert.
Hübenbecker C1
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RB
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von RB »

Ohne die Dreadnought könnte ich nicht sein, auf die Vielseitigkeit und - wenn nötig - brachiale Klangfülle könnte ich schlecht auskommen. Meine Such-Phase umfaßte zwei kleinere Bauformen, einmal eine M von Lakewood, sogar auch noch Rio-Palisander, als das ohne besondere Papiere noch ging und eine ganz schlichte 000 12Bund von Martin mit Boden und Zargen aus Mahagoni. Beides in ihrer Art ausgezeichnet, aber mir fehlte da etwas. Da ich in gerader Linie vom Gibbon abstamme, sind zum Glück meine Arme lang genug für dicke Gitarren.

Also lese ich das "Martin <> Rozawood" eher als "000 <> Dreadnought".
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Niels Cremer
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von Niels Cremer »

Also das ist mal auf jeden Fall eine wunderschöne Gitarre, diese Rozawood! Die HD28VS ist ja auch nochmal dicker (also tiefer) als eine normale Dreadnought, oder? Dachte ich zumindest immer, in jedem Fall ein kapitales Gerät (Kriegsschiff) ...

LG,
Niels
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laschek
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von laschek »

Mit der Martin hättest sicher bequem über den Ozean reisen können ;-)
Eine Traum Gitarre aber eben auf Dauer für mich nicht bequem genug.
Hübenbecker C1
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RolfD
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von RolfD »

.... eine große Fette brauch ich irgendie auch immer noch.... obwohl ich zwei mit kleinem Korpus hab.
Falls man mal schwerhörig wird im Alter.......
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Rolli
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von Rolli »

Da hat der Laschek eine feine Gitarre, bereue ein wenig mein RB12 verkauft zu haben. Und ja, das ist eine Deepbody OM, die hat so viel Wumms wie ne Dread nur mehr Transparenz. Glückwünsch Laschek!
Schöne Grüße, Rolli
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laschek
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von laschek »

Rolli hat geschrieben:
Do Apr 30, 2020 11:11 am
Da hat der Laschek eine feine Gitarre, bereue ein wenig mein RB12 verkauft zu haben. Und ja, das ist eine Deepbody OM, die hat so viel Wumms wie ne Dread nur mehr Transparenz. Glückwünsch Laschek!

Genau da kommt schon ganz schön was raus aus der Rozawood. Ich würde sogar mal frech behaupten, das sie sogar bei ner Bluegrassession mithält ;-)
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RB
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von RB »

Das glaube ich zwar weniger, aber dafür ist sie auch nicht gebaut. Du mußt bedenken, daß da Leute mit Dreadnoughts von Rozawood sein könnten. Eine schönes Instrument auf alle Fälle.
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laschek
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von laschek »

RB hat geschrieben:
Do Apr 30, 2020 11:42 am
Das glaube ich zwar weniger, aber dafür ist sie auch nicht gebaut. Du mußt bedenken, daß da Leute mit Dreadnoughts von Rozawood sein könnten. Eine schönes Instrument auf alle Fälle.
Wirst sie bald kennen lernen ;-)
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von RB »

Nun denn, darauf bin ich wirklich gespannt.
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elfer
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von elfer »

Niels Cremer hat geschrieben:
Do Apr 30, 2020 10:24 am
Also das ist mal auf jeden Fall eine wunderschöne Gitarre, diese Rozawood! Die HD28VS ist ja auch nochmal dicker (also tiefer) als eine normale Dreadnought, oder? Dachte ich zumindest immer, in jedem Fall ein kapitales Gerät (Kriegsschiff) ...
Ja und nein und ja. Die Rowawood ist sicher hammer. Ich hatte schon dreimal eine gespielt...wow! Die Martin HD28VS hatte ich auch mal in der Hand, sie hat keinen tiefere Zarge als eine 14 Bund Dread von Martin, aber nochmal deutlich mehr Wumms - wirklich ein kapitales Gerät :-)

Freu mich auch schon auf die Rozawood-Aufnahmen vom Laschek!

Grüße
Johannes
Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von RB »

Was das betrifft: Die meinige12-Bund Dreadnought hat die gleiche Tiefe wie alle anderen Dreads, kein Unterschied.
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Niels Cremer
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von Niels Cremer »

Danke euch für die Aufklärung, hatte mal eine auf dem Schoß und hatte den Eindruck, dass sie breitere Zargen hatte, aber ich fühlte mich sowieso hinter diesem Schlachtschiff ziemlich intimidated ... :lol:

LG,
Niels
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laschek
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von laschek »

Also mir kam die Zarge auch etwas breiter vor aber ich denke das war nur dem gesamteindruck geschuldet. Hatte ja mal die "Big Easy" von Deerbridge. Die hatte ne tiefe Zargenbreite. Das sind schon sehr tolle Gitarren diese 12 Bund Schlachtschiffe, aber eben nix für den alltäglichen Wohnzimmergebrauch.
Die Rozawood ist in allem ideal. Mit der kann ich verschiedene Stile bedienen und liegt super angenehm in der Hand. Ach Gitarren sind schon was feines...
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Re: Martin gegen Rozawood

Beitrag von Gitarrenspieler »

RolfD hat geschrieben:
Do Apr 30, 2020 10:34 am
.... eine große Fette brauch ich irgendie auch immer noch.... obwohl ich zwei mit kleinem Korpus hab.
Falls man mal schwerhörig wird im Alter.......
Als „Fette“ hab ich eine Gibson SJ-200. Wenn mir meine Martin zu groß wird spiele ich eine halbe Std. die SJ dann passt die Martin wieder. :mrgreen:
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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