Danke HR,ich denke auch dass sie noch ein paar mehr Jahre halten wird bei mir ...
Also ich hab jetzt neue Saiten aufgezogen und sie mal kurz grundgereinigt und geölt, sie klingt in meinen Ohren phantastisch, folgendes konnte bzw musste ich jedoch bei der genaueren Inaugenscheinnahme feststellen:
- Sie hat doch mehr Dongs als man auf den ersten flüchtigen Blick sieht, dies liegt wohl daran dass zB das Holz unter kleinen Stellen an denen der Lack leicht beschädigt ist so ziemlich die gleiche Farbe hat wie der Rest der Gitarre (immerhin keine großen Dreckansammlungen in diesen Stellen, bis auf eine Stelle die ich mal genauer anschauen/behandeln muss).
- Zudem hat sie einen gaaanz kleinen "belly" hinter der Brücke, sieht aber noch nicht beunruhigend aus und ich gehe mal davon aus, dass sie seit vielen Jahren so ist wie sie jetzt ist. Die Bebalkung innen unter der Decke hab ich gecheckt, die sitzt fest, da hat sich nichts gelockert oÄ über die Jahre, ich werde das aber weiter beobachten.
- Mit abgenommen Saiten konnte man sehen, dass die Bünde dann doch stärkere Spielspuren aufweisen als ich den Eindruck hatte (es war aber auch schummrig bei dem im Wohnszimmer, ich beginnen zu glauben das war Absicht!

), jetzt mit einem frischen Satz aufgezogen ist die Bespielbarkeit aber gut, und es gibt keine Intonationsprobleme, vllt wird das ja mein erster refret!?!
- Last but not least fiel mir beim Abnehmen der alten H-Saite ein winziges Stück weißes Plastik aus der Kerbe "entgegen", aber wirklich wönzög wie Rühman sagen würde, jetzt surrt die H-Saite leicht im offenen Spiel, das muss behoben werden ...
Also, alles in allem bei einer 45+ Jahre alten Gitarre durchaus erwartbare und verschmerzbare Symptome, der Klang ist jetzt auf jeden Fall schon vielversprechend!
Die Leuchtprobe (Danke nochmal ES335) hat übrigens ergeben dass es Zeder sein sollte. Eine Reib- und Riechprobe (wurde auch mal hier im Forum angeraten glaube ich) war "inconclusive".
Danke & LG,
Niels