Fingerpicker DE

L1 hat geschrieben: ↑

Mo Mai 09, 2022 1:29 pm

Irgendwie kann ich mir da außer für die Bühne, auch als "Hingucker", keine praktische Anwendung vorstellen ...
Wer möchte wirklich so ein Ungetüm "einfach so" zu Hause spielen?

In diversen Formen und Abwandlungen
Pat Metheny
Stephan Bormann
Malte Vief
Tillmann Höhn
Uli Müller Romeike
Tony Mcmanus

just to name a few.... Ich find es spannend! Bin aber schon mit 1-6 Saiten überlastet!

Die hier ist gerade recht beliebt
https://www.klapproth-gitarrenbau.de/#2%20ALIQ%204

Rolli hat geschrieben: ↑

Mo Mai 09, 2022 4:18 pm

L1 hat geschrieben: ↑

Mo Mai 09, 2022 1:29 pm

Irgendwie kann ich mir da außer für die Bühne, auch als "Hingucker", keine praktische Anwendung vorstellen ...
Wer möchte wirklich so ein Ungetüm "einfach so" zu Hause spielen?

In diversen Formen und Abwandlungen
Pat Metheny
Stephan Bormann
Malte Vief
Tillmann Höhn
Uli Müller Romeike
Tony Mcmanus

Hm ... du meinst, die spielen außer auf der Bühne so ein Ungetüm wirklich auch "einfach so" als Alltagsinstrument?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Also von Tillmann, Stephan und Uli weiß ich es bestimmt, weil ich sie persönlich kenne. Sie komponieren ja extra für diese vielsaitigen Instrumente.
Wenn ich so ein Ding hätte wäre ich vorallem erstmal dabeim damit beschäftigt, bevor ich mich damit auf ne Bühne trauen würde.
Aber stimmt schon, die machen natürlich andere Mucke als der Monsieur Pappenheimer. Der will je eher einen auf akustischen Jimmy Page machen

Ok ... interesssant, danke!

Das sind aber dann meist diese "Harfengitarren" (weiß nicht ob die auf Deutsch auch so heißen, kenne nur das Englische "harp guitar") wie zB Stephan sie spielt, das ist ja nicht wirklich das gleiche wie eine "normale" Doppelhalsgitarre (6+4,6+6,6+12 etc.) ... oder?

LG,
Niels

Na die Multi von Oliver Klapproth hat sogar 3 Hälse und die Manzer 2 plus Zwischensaiten...
aber ist ja auch wurscht, der Pappe will eh was anderes.

Denke auch …

Der Nachdenkprozess ist beendet.

Hauptgrund: es ist sicherlich reizvoll, die Möglichkeiten eines solchen Gerätes auszuloten, auszunützen, auszuwasweißichwas. Aber eines ist denke ich das Hauptproblem, vor allem im verstärkten Bühnenbetrieb in einem Bandkontext: wenn man einen der beiden Hälse spielt, schwingen die Saiten des anderen (leer) mit. Physikalisch logisch. Das gibt üble Soundwolken bis hin zu bösen Feebacks, man wäre ständig im Stress, den anderen Teil des Geräts dämpfen zu müssen, während man den einen spielt. Hab das auch in vielen Foren nachlesen können bzw. müssen. Kein Wunder, dass sich das nie richtig durchgesetzt hat. Seis drum, Faden kann zu.

. wenn man einen der beiden Hälse spielt, schwingen die Saiten des anderen (leer) mit. Physikalisch logisch. Das gibt üble Soundwolken bis hin zu bösen Feebacks,

Das Abdämpfen der Seiten des nicht bespielten Halses müsste aber eigentlich eine Kleinigkeit sein, oder?. Mir fällt als erstes ein Haargummi ein.

Na klar, aber ein schnelles Wechseln zwischen den Hälsen, was ja den Reiz des ganzen ausmacht, ist dann nicht möglich. Dann kann man ja gleich die Gitarren wechseln, der Vorteil ist dahin.

........Na klar, aber ein schnelles Wechseln zwischen den Hälsen, was ja den Reiz des ganzen ausmacht, ist dann nicht möglich. .....

Oh ja das stimmt. Über die praktische Anwendung solcher Ungetümer habe ich gar nicht nachgedacht. Wahrscheinlich bin ich dafür schlicht zu konservativ. Ich finde ja schon einen Cut hässlich.

Der dazugehörige Artikel. Recht informativ

https://guitar.com/features/opinion-ana ... ck-guitar/

Normalerweise haben elektrische Doublenecks einen 3-Weg Umschalter zur Anwahl der Hälse.

Mag sein, aber bei meinem Nachdenkprozess ging es immer um ein akustisches Teil.

Pappenheim hat geschrieben: ↑

So Mai 22, 2022 3:49 pm

Mag sein, aber bei meinem Nachdenkprozess ging es immer um ein akustisches Teil.

Dann musst du vielleicht mal in die Alpen zu Brunner fahren.
https://brunner-guitars.com/en/guitars/