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Suche vollmassive OM/OOO als Zweitgitarre
Verfasst: Di Apr 24, 2007 1:30 pm
von STEPtheWOLF
Hallo liebe Forum-Gemeinde!
Dies ist mein erster Post in diesem tollem Forum. Ich bin ein Singer/Songwriter aus Österreich und suche seit geraumer Zeit eine vollmassive OM als Zweitgitarre und für offene Stimmungen. Pickup bräuchte ich vorerst keinen. Hauptsächlich spiele ich Flatpicking und Strumming im Bereich Folk/Rock. Als Hauptgitarre dient eine Taylor 314ce und nun suche ich eben eine Gitarre mit einem etwas anderen Klangbild um einen gewissen Kontrast zu erzeugen. Eine Dreadnought kommt nicht in Frage, da mir diese Form schlicht und einfach zu unhandlich ist. Ein Hopf Jumbo besitzte ich schon, aber auch die spiele ich aufgrund ihrer Korpusgröße kaum. Eine Mini-Jumbo wäre allerdings auch in Ordnung. Ach ja, die Breite des Griffbrettes am Sattel sollte 44-45mm nicht unterschreiten.
Ausgeben kann ich nur so zwischen 600-800 Euro aber ein gebrauchtes Instrument wäre durchaus ok. Ich will mich ja nicht schon von vornherein auf eine Klampfe aus asiatischer Fertigung festlegen
Jetzt hab ich mir schon einige potentielle Kanditaten rausgesucht und möchte Euch bitten, eure Meinung zu der einen oder anderen Gitarre zu posten, falls Ihr schon Erfahrungen damit gesammelt habt. Empfehlungen für andere Modelle und Angebote sind natürlich auch herzlich willkommen!
Martin OOO-16GT
Larrivee OM-03 / OM-05
Tacoma EM9C
Stanford OM-5
Guild GAD-30R
Cort PW-320M
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Beste Grüße,
Wolfi
Verfasst: Di Apr 24, 2007 3:04 pm
von Steelyard
Hi und welcome.
Wo liegt denn Deine finanzielle Schmerzgrenze?
Ansonsten kenne ich die Stanford OM 5, ist aber schon zig Jahre her (damals 850,-- DM) und das war schon `ne Menge guter Gitarre für das Geld.
Wie die aktuellen Modelle sind, kann ich nicht beurteilen.
Larrivee würde ich auf jeden Fall mal antesten.
Martin Gits in dem Preis-/Qualitätssegment sind mir zu überteuert.
Verfasst: Di Apr 24, 2007 4:15 pm
von pepo
hallo wolfi,
abgesehen von martin, die kenne ich nicht persönlich, ist die stanford sicher die "beste". ok, larrivve ist auch gut, aber peter (ratzenbeck) hatte mal einige, meint aber martins sind besser.
da stanford gleich furch ist könntest du dir eauch eine furch nehmen. da gibts von jedem modell eine O... schau unter
www.furch.cz. die millenium serie ist eher standard, sprich taylor-like, die vintage-bluegrass serie eher martin like. es gibt sie auch mit hals-korpus übergang am 12 bund.
woher aus österrich? furch-shop ist im brünn, und dort kosten die gitarren die hälfte als bei uns in A oder D.
petar
Verfasst: Di Apr 24, 2007 4:21 pm
von ulf
Die Larrivees kann ich empfehlen. Es gibt hie und da noch die OM-01, quasi eine OM-03 mit weniger Verzierung, eine gute und vielseitige Gitarre.
Gruß
Ulf
Verfasst: Di Apr 24, 2007 4:22 pm
von guitar-hero
Moin STEPdenWOLF,
find ich gut, dass Du dieses Forum gefunden hast.
Na ja, ne Taylor 314 kenne ich klanglich -aus Überzeugung!- nicht,
aber wie welches Klangbild suchst Du denn?
Die Rubrik KLEINANZEIGEN bietet ja schon einiges
Adäquates an.

Verfasst: Di Apr 24, 2007 4:38 pm
von Admin
Martin = "überteuert" - diese Behauptung halte ich bei genauem Hinschauen nicht für vertretbar. Die 000-16GT kostet üblicherweise um 1.090,- Euro, ich habe auch Angebote für weniger als 1.000 gesehen. Für eine vollmassive Gitarre kein übertrieben erscheinender Preis. Die Larrivée OM-03 ist regelmäßig teurer, da wird man mit Glück vielleicht einmal eine unter 1.200,- erwischen. Beides gute Gitarren, aber recht unterschiedlich in Klang und Handhabung. Stanford/Furch ist unter Umständen etwas günstiger zu bekommen. bzw. für das oben bezifferte Geld bekommt der Käufer edlere Ausstattung. Die Furch-Gitarren finde ich ebenfalls einen Versuch wert.
Kann dir was zur Cort sagen :)
Verfasst: Di Apr 24, 2007 5:33 pm
von schakal.
Also ich bin Besitzer einer Cort PW 320M (Neupreis: 510€ mit stabilem Parkwood Edition Gigbag) und bin mehr als zufrieden.
Um dieses Geld eine vollmassive und auch von den Details her wunderschön uns sauber gebaute Gitarre zu bekommen, hat schon einige bekannte verwundert!
Einziges Manko sind die 43mm am Sattel, würde es breitere geben wäre ich sogar bereit mehr als 1.000€ dafür auszugeben...
Naja schaue mich ja auch immer um eine am Hals breitere OM um und da sind mir eigentlich auch nur Larrivee und Furch (wenn aber nur die OM-34-SR) ins Auge gestochen.
Aber wie gesagt, es gibt die PW 320 zwar nur mit dem Kürzel M (für Mahagoni) aber der Klang lässt nichts zu wünschen übrig, spiel sie nach Möglichkeit wo an und überzeug dich von ihrer Schönheit

Verfasst: Mi Apr 25, 2007 8:15 am
von chrisb
hi wolfi,
die stanford om5vintage hatte ich mal.
wenn herr furch da nicht nachgebessert hat, würde ich die finger von lassen.
Verfasst: Mi Apr 25, 2007 8:48 am
von 12bar
die stanford om5vintage hatte ich mal.
wenn herr furch da nicht nachgebessert hat, würde ich die finger von lassen.
Moin,
es gibt keine Stanford mehr aus dem Hause Furch. Die werden jetzt in China gebacken und tragen leider noch den Namen Stanford.
../Bert
Verfasst: Mi Apr 25, 2007 9:20 am
von Admin
Stattdessen gibt es inzwischen Baton Rouge von Furch, verückte Welt.
Verfasst: Mi Apr 25, 2007 10:15 am
von Gast
Hallo,
ich kann mich bei den genannten Empfehlungen nur anschliessen, vor allem was Larrivee anbelangt. Die 03er Serie sind meiner Ansicht nach echt tolle Instrumente, vor allem die Halsform faziniert mich doch immer aufs neue weil sie so bequem ist.
Wenn Du wie Du schreibst nicht mehr als 800 Euro investieren willst/kannst, hätte ich allerdings noch einen anderen Vorschlag.
Die Sorte ist zwar nicht vollmassiv, aber es sind wirklich sehr gute Instrumente: Seagull und zwar die Mini-Jumbos. Die Mahagonie / Zeder Variante mit Cut und Tonabnehmer hatte ich schon in der Hand und bin der Ansicht das es sich hier um wirklich viel Gitarre fürs Geld handelt (ca. 725 Eu). Die Gitarren werden in Kanada gebaut, die Sattelbreite liegt glaub ich bei 46 mm, ist jedenfalls gut zu spielen.
Meine Dreath (Seagull S6) hat ebenfalls einen laminierten Korpus ist aber soundmäßig ein absolutes Geschoss. Es hat mich deswegen auch noch nie gestört, dass sie nicht massiv gebaut ist.
Aber wie gesagt, nur ein Vorschlag. Wenn absolut nur eine vollmassive für Dich in Frage kommt, dann bist Du sicher mit ner Larrivee aus der 03er Serie gut dabei. (Da fällt mir doch grad auf, daß das auch Kanadier sind...)
Grüßle Joe
Verfasst: Mi Apr 25, 2007 10:39 am
von chrisb
okok,
es gibt keine Stanford mehr aus dem Hause Furch. Die werden jetzt in China gebacken und tragen leider noch den Namen Stanford.
vielleicht gerät er ja an eine gebrauchte (original) stanford.
schau sie dir dann genau an und nehm sie nicht

Verfasst: Mi Apr 25, 2007 12:33 pm
von STEPtheWOLF
Erstmal vielen lieben Dank für die vielen Empfehlungen und Kommentare!! Welch sympatisches Forum!
@Petar
Ich komme aus der Steiermark, Bezirk Bruck/Mur, Aflenz. Woher kommst du?
Tja, an Furch hab ich natürlich auch schon gedacht. Die Vintage-Bluegrass Serie sieht auch ziemlich interessant aus aber diese Modelle haben alle nur eine Sattelbreite von 43mm. Vielleicht sollte ich mich wirklich einfach mal auf den Weg nach Brünn machen und ein paar dieser Äxte testen. Gibt´s für Furch-Gitarren irgendwo eine Preisliste zur orientierung?
@guitar-hero
Ist das eine M14 die du da verkaufst? Meine Ex-Freundin hatte eine M1 (Zeder/Mahagoni) und die fand ich ziemlich ok. Lakewood ist durchaus eine Überlegung wert aber ich dachte in meinem angestrebten Preisbereich lässt sich da sowieso nichts finden.
"Na ja, ne Taylor 314 kenne ich klanglich -aus Überzeugung!- nicht" Was heißt das denn? Was stört dich an Taylor? Bob´s angebliche Verbindung zu Scientology? Oder die Konstruktion der Gitarren? Was Klang und Bespielbarkeit angeht finde ich Taylor einfach toll - alles andere ist für mich zweitrangig.
Ach ja, ich suche eine Gitarre mit warmen, sattem Klang und ausgewogenem Frequenzgang über den gesamten Bereich. Diesmal eben eher in Richtung Martin als Taylor.
@schakal
Ich wusste nicht das die PW320M auch nur 43mm Sattelbreite hat. Hmmm, damit fällt sie wohl leider auch aus dem Rennen. Danke trotzdem für dein Kommentar!
@chrisb
Zur Stanford OM5 scheint es ja verschiedenste Meinungen zu geben. Was hat dich an der Stanford gestört? Viele andere Gitarristen sind von diesem Instrument ja sehr angetan. Siehe Steelyard und Pepo
@Jayman
Ein guter Freund und Songwriter-Kollege aus Toronto (
www.morganfinlay.com) wird von Seagull unterstützt und ich hab schon oft seine Gitarren gespielt. Meistens spielt er live seine S6 und du hast absolut recht wenn du sagst es seien klangliche Geschosse! Leider finde ich aber den Korpus ziemlich unbequem wenn man im sitzen spielt und die Gitarre rutscht mir ständig nach vorne weg. Eine Mini-Jumbo von Seagull hatte ich noch nie in den Händen aber ich werd Morgan mal fragen ob er nicht eine mitbringen könnte.
BTW, den Seagull Headstock finde ich schrecklich

aber das ist mit Sicherheit nicht entscheidend.
cheers,
Wolfi
Verfasst: Mi Apr 25, 2007 12:41 pm
von pepo
hallo wolfi,
komme aus graz, also nicht weit weg von dir. was die vintage serie von furch betrifft hast du recht, die sattelbreite ist 43mm, es fühlt sich wie eine e-gitarre an. ich habe eben eine D32SM. allerdings habe ich auch eine SR24SR und die hat 45 mm. habe alle direkt in brünn gekauft, von graz sind es 3.5 stunden autofahrt.
preisliste siehe dein PN
grüsse
petar
Verfasst: Mi Apr 25, 2007 1:06 pm
von 12bar
vielleicht gerät er ja an eine gebrauchte (original) stanford.
schau sie dir dann genau an und nehm sie nicht
Also. das kann ich so nicht stehen lassen. Ich hab gerade eine OM 5 (Furch) einer Schülerin vermittelt. Eine sehr leichte und laute Gitarre. Ich fand das Ding wunderbar fürs Geld.
../Bert