Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Karsten Müller
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Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Karsten Müller »

Die Blue Chip Experience/ Erfahrung

Auf der Suche nach DEM Ton, DEM Klang und DER Melodie, habe ich, das für mich, perfekte Bindeglied zwischen mir und meinem Instrument gefunden:
Das Blue Chip Pick!

Hierzu habe ich einen Erfahrungsbericht auf meinem YouTube Kanal:
https://youtube.com/channel/UC7f19GVV5Z9Mk66U_mseSUw
eingestellt.

Folge deiner Melodie: Die Blue Chip Experience/ Erfahrung

https://youtu.be/Ze-Wgm4edLs

In diesem Format möchte ich interessierten Menschen, ebenso, wie Musiker*innen,
das Werkzeug, Gear, Tools, Material, Gedanken und Ideen nahe bringen, Geschichten und Informationen, transparent und klar ( soweit ich es kann) darstellen.

Ich habe in der Beschreibung weiterführende Links zu anderen Reviews, die gitatrentechnisch und/oder informativ, in meinen Augen, hilfreich sein können, aufgeführt ebenso, wo man die Blue Chips erhalten kann und vieles mehr😊

Es steht immer der Preis vor der Wertigkeit, dem Spielkomfort, der einmaligen Klanggebung und dem wundervollen Ton, dieser Pleks.
Darauf gehe ich auch ein, halte es aber für zweitrangig bei der Suche nach dem persönlichen Ideal, was auch immer das sein mag.

Ich wünsche Euch viel Spaß dabei 😊 und liebe Grüße, immer noch aus Frankreich
Karsten
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Holger Hendel
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Holger Hendel »

Hi Karsten, ich kann komplett nachvollziehen, dass Du beim BC gelandet bist. Dein Video ist sehr empfehlenswert für alle, die mit dem Gedanken spielen sich vielleicht mal näher mit dem BC zu befassen. Spiele am liebsten ein TD80 (= 2mm Stärke), seit ca. zwei Jahren. Ich stelle fest, dass dieses Plek aus Vespel sich nicht abnutzt bzw. nicht erkennbar oder spürbar abnutzt, bislang. Durch eine kuriose Situation (ich würde sagen...erst "Pech im Unglück" und später "Glück im Unglück" ;) ) bin ich nun im Besitz von drei BC und möchte sie nicht mehr missen. Auf die Idee, mal ein härteres Plek auszuprobieren brachten mich Kollegen beim Fingerpicker´s Summercamp vor einigen Jahren...so kam ich von den sehr guten MaxxGrip (die Du ja auch gut kennst ;) ) über die Hense Milchstein-Pleks (die ich grundsätzlich auch top finde) zum BC. Der Anschaffungspreis ist total relativ, das kostet so viel wie ein aktuelles AAA-Videospiel. :lol: Für einen Gegenstand den man so oft in der Hand hat ist das nix. Außerdem trainiert es die eigene Achtsamkeit: ein BC zu verlieren ist mir bis heute nicht gelungen. :lol:
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L1
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von L1 »

Ich bin ja was die E-Gitarre betrifft eher interessierter Quereinsteiger, aber die Nachteile herkömmlicher Plektren habe ich auch schon bemerkt. Z. B. Anschlagsgeräusche (hört man beim Aufnehmen über Mikrofon), zu viel Kraftaufwand behindert den Spielfluss bei schnellen Melodielinien, und dann das "Anfassgefühl", der sichere Halt, damit die Dinger nicht ständig Fluchtversuche unternehmen (sooo schelcht bin ich nun auch wieder nicht :wink: )

Insofern würde ich schon auch mal mehr Geld für ein richtig gutes Plektrum in die Hand nehmen, wenn es hier wirkliche Vorteile bietet, egal welche Marke nun. Was mich noch zurückschrecken lässt: Ich blicke einfach noch nicht durch, was die Unterschiede der zahlreichen Formen und Ausführungen im Alltagsgebrauch bedeuten, welches für mich am besten geeignet ist. Wichtig wäre wie gesagt sicherer Halt und wenig Anschlaggeräusch. Von der Spielweise her müsste es was "universelles" sein. Ich spiele z. B. gern so bluesige Sachen, bei denen sich rhythmische Teile alle paar Takte mit melodischen Teilen abwechseln (keine Ahnung wie der Stil heißt). Die rhythmischen Teile sind bisher eher simpel, im weitesten Sinn Powerchords (aber mit Gefühl gespielt), die melodischen Teile sind komplexer, haben immer mehr auch Solocharakter.

Wenn ich mir so ein Plektrum zulege, dann muss es auch das richtige sein ... für mehrere oder gar eine Sammlung auf gut Glück ist mir der Spaß zu teuer.
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Holger Hendel
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Holger Hendel »

@L1: Der einzige Tip den ich Dir geben kann: ganz, ganz viel herumprobieren! Ein nicht unwesentlicher Teil bzgl. Tonbildung ist schließlich auch der Anpressdruck und der Winkel in dem man das Plek hält...jetzt noch einige Gitarrenmodelle und verschiedene Saitenstärken und -Fabrikate hinzugenommen und man ist bei annäherend unendlich vielen möglichen Ergebnissen. ;) Ich habe gefühlt "ewig" gebraucht um beim BC zu landen. Spiele seit gut 20 Jahren nur Plek oder Hybridpicking und habe vieles probiert was Material, Stärke und Form angeht:

Bild

Ungefähr so schaut das aus wenn mich ein Gitarrenfreund fragt was das für ihn geeignetste Plek ist. Ob Stein, Gummi, Filz, Keramik, Knochen, Horn, Holz...Tropfenform, Haifischflosse, perforiert, rund, dreieckig, oval...ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Viel Erfolg. Ist gar nicht soooo teuer und all die gesammelten Pleks die nicht in Verwendung sind bekommt man z.B. hier übers Forum flott als Sammlung verkauft. Ich spreche aus Erfahrung. ;)
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L1
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von L1 »

Wahnsinn ...
Gitarren"sammler" sind ja berüchtigt - wusste nicht dass es auch Plektrumsammler gibt :D

Mal paar gute preiswert gebraucht zu übernehmen wäre vielleicht nicht die schlechteste Idee um Erfahrungen zu bekommen ... Aber grad die wirklich guten gibt ja dann auch vermutlich keiner mehr her :wink:
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Karsten Müller
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Karsten Müller »

Wird man zwangsläufig! Zum Sammler, völlig egal ob man das möchte oder nicht😊
Sehr, sehr schönes Bild😊
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RB
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von RB »

Habe ich probiert, desgleichen welche aus Zelluloid und bei mir ist es so, daß sie dick sein müssen, 1,5 mm oder mehr, gut poliert und mit Bevel versehen und dann macht das Material keinen großen Unterschied mehr. Zelluloid, Delrin, Schildplatt (aus den Griffen alter Haar- und Kleiderbürsten) geht alles gut.
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Wolf
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Wolf »

Moinsen,
Bei mir funktionieren die von Martin Hense auch sehr gut.
Weiterer Vorteil neben dem (für mich) sehr schönem Ton: die Picks verformen sich nach kurzer Zeit und passen sich der Fingerhaltung an. Dann liegen sie perfekt in der Hand.
--- ab hier beginnt die Signatur ---

Grüße vom Wolf


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berndwe
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von berndwe »

Plektren beim Gitarrenspiel sind eine wichtige Sache, im Rang etwa gleichwertig der Bereifung beim Auto. Deswegen sollte man nicht gerade dort sparen.

„Nicht sparen“ geht bei qualitätsbewussten Gitarristen auch schon einmal in Prasserei über :wink:. Ich habe jetzt mal ein wenig nach diesen Plektren im Internet gestöbert. Im ersten Shop habe ich noch gedacht es sei bei der Preisangabe eine Kommastelle verrutscht, aber dann habe ich beim Weitersurfen festgestellt, dass diese Preise ernst gemeint sind (oder sind die 40 € doch für ein Set?).

Wenn ich am Ende - gegen meine jetzigen Vorurteile - doch feststellen muss, dass diese Plektren ihr Geld in dieser Höhe wert sind, bestelle ich welche und gleich einen Satz Apple AirTags dazu, damit ich die Plektren schnell wiederfinde wenn ich sie mal verlege.

(Edit: Weil mir die Idee gerade kam. Man könnte ja in die Plektren gleich einen kleinen Chip + GPS Empfänger einbauen, damit man auf dem Smartphone mit der „Wo ist?“ - Funktion nach seinen Schätzen suchen kann. Bei diesem Verkaufspreis müsste das im Budget unterzubringen sein. :mrgreen: )
Zuletzt geändert von berndwe am Mo Jul 18, 2022 10:09 am, insgesamt 3-mal geändert.
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Rumble
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Rumble »

Aus vertrieblicher Sicht finde ich die Dinger auch interessant. ;-)
Da wird Geld verdient.

Wobei ich sie auch sonst gut finde. Aber auch nicht wirklich so sehr anders als viele andere Plektren.
Ich habe da auch schon vieles durch. Gerade für meine E-Gitarren.

Heute sehe ich das ähnlich wie RB und nehme gern die deutlich preiswerteren dicken Primetone mit angeschiffener Fase in der Stärke 1,3 oder 1,5. Eigentlich auch für alle Gitarren die bei uns wohnen. Ich habe hier aber auch noch diverse Behältnisse mit den unterschiedlichsten Plektren.

Vielleicht bastel ich daraus mal lustige Anhänger und verkaufe die auf einem Hippie-Flohmarkt. ;-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Sperris
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Sperris »

Wo wir gerade beim Thema sind, geht es nur mir und meinen Ohren so, dass ich die klanglichen Unterschiede verschiedener Pleks auf der E-Gitarre deutlich intensiver wahrnehme als auf der akustischen?

Gruß Ralf
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Rumble
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von Rumble »

Ist bei mir auch so.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
YNWA
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Re: Die Blue Chip Pick Experience/ Erfahrung

Beitrag von YNWA »

Gibts in Berlin eigentlich einen Laden, der Blue Chips verkauft? Bin heute und übers Wochenende da und mir ist mein heißgeliebtes SR50 abhanden gekommen :roll:
World's okayest guitar player!
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