Warum musste sie gehen??

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Fidelio
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Warum musste sie gehen??

Beitrag von Fidelio »

Ich denke, es gibt diverse Gründe, die zum (Wieder-) Verkauf einer Gitarre beitragen.
Ganz besonders interessiert mich z.Bsp. der Umstand, der zum Verkauf einer vorher bestellten, vorher lange ersehnten und vorher hoch gelobten Gitarre führt. Oft wird für das Wunschkind dringend eine Ersatzfamilie gesucht. Aber ich glaube nicht, ich bekomme hier eine ehrliche Antwort drauf.

Egal… ich hatte nie eine Gitarre nach Maß sondern es war immer was von der Stange und gebraucht.
Ich berichte von 4 Gitarren , die gehen mussten- eine davon nachhinein musste gar nicht gehen.

1. Santa Cruz D- die best klingende Gitarre, die ich besaß. Sie musste gehen , weil der Hals mit knapp über 43 mm doch zu schmal war. (hätte ich sie nicht 2015 - sondern heute verkauft, hätte ich das Doppelte verlangen können)
2. Martin 15S -super Gitarre mit echtem Martinklang. Grund: 12 Fret sind nix für mich. Ich bin ein Bauer und brauche 14 Fret.(auch vieeel zu günstig verkauft)
3. Martin backpacker steel: die Gitarre ist /war ein Spielzeug - mehr nicht.
4. Jetzt muß ich janz tieeeef Luft holen. Es geht um Larrivee OM 03. Diese Gitarre hatte ALLES – nochmals…..ALLES , was eine gute Gitarre braucht. Sogar noch einen guten Koffer. Warum ich dieses Instrument verkauft hatte, weiß ich bis heute nicht. :banger: :banger: :banger: :banger: :banger: :banger: :banger: Immer, wenn unser Le Parton, über die gleiche Entgleisung berichtet (die gute Larrivee kopflos gehen zu lassen) , heule ich ganz laut mit und bin komplett bei ihm. Ichvermisse diese Gitarre-basta!!

Übrigens, habe bei mir festgestellt, dass gerade die soft facts -mag man eine Gitarre oder nicht? (egal wie sie klingt) – eine sehr große Rolle spielt.

Ich habe fertig.
Bin gespannt, ob sich noch einige zu diesem Thema melden.
Fi Del IO
so viele Gitarren :bide: .. so wenig Talent :roll:
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berndwe
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von berndwe »

Da hänge ich mich jetzt dran, weil ich gerade dieser Tage von solchen Überlegungen „verfolgt“ werde.

Ich bin kurz davor eine Gitarre bei Reverb reinzusetzen, die ich viele Jahre gespielt habe und an der viele Erinnerungen hängen, nicht weil sie gehen „muss“, sondern weil sie soll. Sie ist in der Zwischenzeit von einer anderen Gitarre im Fuhrpark ausgestochen worden und hängt seit Monaten nur noch an der Wand rum. Mit dem Erlös, den sie aller Wahrscheinlichkeit erzielen wird, könnte ich mir einen anderen mit Saiten bespannten Wunsch erfüllen, den ich schon länger hege.

Ich habe früher solche Verkäufe eher bleiben lassen, aus sentimentalen Überlegungen oder weil ich Angst vor der eventuell später eintretenden Reue bekam. Heute denke ich anders darüber. Ab und zu kauft man richtig, ab und zu kauft man falsch. Manchmal verkauft man richtig, manchmal falsch. Anpassungen des Fuhrparks - ob sie sich nun als Treffer erweisen oder als Reinfall - gehören zu unserer Beschäftigung mit Gitarren dazu. Reinfälle kann man korrigieren.

Und ja, es sind nicht nur Aussehen, Klang und Bespielbarkeit die entscheidend dafür sind ob man eine Gitarre mag.
tbrenner
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von tbrenner »

Nun - als mittlerweile nur noch in leichter Ausprägung GAS-Geplagter blicke ich auf Phasen zurück, wo das permanente Kommen und Gehen von Instrumenten das einzig Konstante war.... :roll:

Insbesondere im E-Gitarren-Sektor sind im Laufe der Jahrzehnte sicher weit über 100 Preziosen gekommen und bis auf ca. 18 Expl. momentan alle wieder gegangen. Nachtrauern würde ich da im Nachhinein nur meiner Original 1964 Gretsch Tennessean (für Kleingeld für eine schnöde 1983 Gibson ES 335 DOT blonde als Anzahlung gelassen... :aua: ) und ein bisschen noch einer wirklich gut klingenden oxblood Gibson LP Custom aus den 1980ern). Okeh, meine Heritage H 575 Jazzbox hätte ich evtl. doch auch besser behalten.

Bei den Acoustics kam ich erst im etwas sittlich gefestigteren Alter von 40 J. hinzu + da war der Durchlauf dann doch nicht mehr ganz so heftig ---- gut so. ca 25 - 30 werden es auch wieder gewesen sein. Meine wirklichen Schätzchen von Albert & Müller (S 2, S 5 und "Gurian"-Clone) blieben ohne weitere Anfechtung bei mir. Am meisten gespielt wird tatsächlich zuhause eine hier im Forum erstandene Guild F 30 Std ...mein braves Workkhorse für nahezu alles. Von den wieder weggebenen Steelstrings reut es mich tatsächlich am ehesten auch mit einer Larrivée - ein wirklich hübsches Expl einer D 05. Inbegriff einer guten Flatpicking-Dreadnaught - damals wollte ich vom Flatpicken halt noch nicht so wirklich was wissen.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Rumble
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Rumble »

Warum mussteN sie gehen.

- Man kann nicht alles aufheben. (Lebensweisheit meiner Frau)
- Ich war einfach nur neugierig.
- Kann mich nicht an alle genau erinnern.
- Neues Spiel, neues Glück!
- Es gibt noch so viel zu entdecken.
- Ene, mene, mus...und raus bist du. Eine erwischt es halt manchmal.
- Ich hatte gedacht wir passen zusammen.
- Es war nur eine flüchtige Begegnung.
- Die Klangvorstellungen haben sich geändert.
- Fühlte sich doch irgendwie nicht so dolle an.
- Beim Kauf wohl etwas an den Ohren gehabt.
- Nix für das was ich ja eigentlich so gesucht habe. Mal wieder etwas zu spontan unterwegs gewesen.
- Der Platz ist irgendwo endlich
- Gößeren Häuser sind heute kam noch bezahlbar
- Angst vor dem "Trödeltrupp". (Ruck zuck hat dich da ein Familenmitglied angemeldt und alles wird bei RTL verramscht.)

Wenn ich ehrlich bin dann trauerte ich bislang nur zwei Gitarren nachhaltig hinterher.
Eine habe ich nach über zwanzig Jahren tatsächlich zurückkaufen können.
(Eine alte und nicht sehr teure Fenix E-Gitarre, für mich eher eine Herzensangelegenheit)

Und dann noch einer die ich NICHT gekauft habe. War eine wunderschöne Larrivee (etwa OM Größe).
Da war ich einfach doof.

In den letzten Jahren ist es deutlich ruhiger geworden. Insgesamt waren es aber sicher auch schon deutlich über 100.
Ganz früher auch billiger Kram über eBay und Kleinanzeigen. Da war manchmal auch "die Jagd an sich" das Aufregende.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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HolgerS
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von HolgerS »

...dies ist ein interessantes, aber auch manchmal trauriges Thema.
Nach einigen preisgünstigen Modellen, habe ich mir nach der stabilisierung der Fähigkeiten des Fingerpickings, eine
- Martin 000-16SGT 12 Fret Auditorium mit offener Kopfplatte - geleistet.
Das ähnliche Modell, einiger meiner verehrten Musiker aus meinen Anfangsjahren.
Meine Erste, wirklich wertige Gitarre.
Aufgrund einiger Wirren und dem Gedanken der Aufgabe des Gitarrespielens, habe ich Sie verkauft.
Es gibt Weniges, was ich mehr bereue!

Grüße H.
notenwart
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von notenwart »

Ich habe mir mal eine Hanika 58PF bauen lassen (also das Modell mit kürzerer Mensur – und verkauft, weil ich nicht Konzertgitarre gespielt habe. Und dann habe ich mir eine Stoll-Allegra gekauft, weil ich doch Konzertgitarre spielen wollte – und dann doch wieder verkauft.

Und dann hatte ich mal von Martin Wieland ein ganz hervorragendes Modell, das er eigentlich für Biber Herrmann gebaut hat, aber der wollte die Gitarre nicht und für mich war sie hervorragend. Nur leider hatte ich die Gitarre zu genau einer Zeit, als ich eine große Dummheit mit einer Frau angefangen habe, und da hatte die Gitarre dann schlechtes Karma und musste das Haus verlassen. Blöd, aber war eben so.

Tja und die Larrivée LSV-11 ist ja eine ganz hervorragende Gitarre, die nehme ich mit ins Grab.
Und dann habe ich mir noch ein A-Modell von Leonhard Augenstein bauen lassen – auch ein hervorragendes Modell. Für mich speziell für DADGAD oder andere klingende Stimmungen. Die hat einfach schon fast zu viel Sustain. (Geht das?)

Und eine Blueridge Parlor BR371 habe ich noch. Die wiederum wird wohl gehen, sie hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt.
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RB
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von RB »

Bei mir ist eine Larrivée D-05 die, die ich nie hätte verkaufen sollen. Ich weiß bis heute nicht, was mich da geritten hat. Mit einer SD-40R von Larrivée habe ich einen vollwertigen Nachfolger erworben, aber tat das Not ? Immer diese Umwege.

Ich habe sogar noch Bilder davon:

Bild

Schaut Euch doch bloss einmal dieses Deckenholz an (orangefarbene Sitkafichte)

Bild

:heul2:
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Holger Hendel
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Holger Hendel »

Ibanez X-Series Modell "destroyer" von 1982. :| :heul: Das Ding ist quasi aus meinem Baujahr. Zum Heulen. Warum sie gehen musste? Weil ich damals jung, dumm und shice war. Es gibt aus der heutigen Perspektive keine andere Erklärung. "So blöd kann keiner sein". Doch, doch... :cry: Damit habe ich meine ersten elektrifizierten "coolen" gigs gespielt und unvergessen ist die story, wie ich endlich zum passenden Koffer dafür kam. Nuja. Vorbei.

Bild

Seither habe ich mir geschworen nur noch bei extremen Sonderfällen Musikinstrumente abzugeben. Zuletzt kam das zur Gründung meiner lüdden Akustikrockcoverpopkapelle vor und es war eine gute Entscheidung.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
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JazzDude
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von JazzDude »

Die einzige, für deren Verkauf ich mich wirklich in den Oarsch beißen könnte, war eine sehr tolle Santa Cruz OM Prewar mit Mahagoni-Korpus und Sitka-Decke. Der dicke V-Hals war ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber der Sound … Ich glaubte damals, das Geld zu brauchen für eine Gitarrenbauer-Gitarre. Die ich dann nach einem Jahr abgegeben habe, weil sie mir nicht passte (andere Geschichte).

Um die anderen, die „gehen mussten“, war es letztlich nicht wirklich schade, es war auch ein stetiges Kommen und Gehen. Ich habe mittlerweile deutlich „ausgedünnt“, eine 00 14-Bund, eine 00 12-Bund, eine L-00 und eine Baritone „reichen“.
Music is the best. (FZ)
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Niels Cremer
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Niels Cremer »

Warum musste sie gehn?
Ich kann’s noch heut nicht verstehn
Es war doch Liebe auf den ersten Blick
Sie sah so lieblich aus und end krass schick
Doch dann schlich sich der Aaaaall-tag ein
Und ich ließ sie immer öööf-ter allein
Ich wollte einfach mehr mit and’ren spielen
Sie war halt immer nur - eine unter vielen

Warum musste sie gehn?
Sah sie so einsam in der Ecke stehn
Nicht mehr ganz taufrisch - und dann
Dacht’ ich zum allerersten Mal daran
Für sie ein neues Zuhaaaauuu-se zu finden
Ich würd den Abschied sicherliiiieeech verwinden
Ich wollte einfach mehr mit and’ren spielen
Sie war halt immer nur - eine unter vielen

Warum musste sie gehn?
Ich konnt sie einfach nicht mehr sehn
Mit ihrem albernen bling-bling
Und diesem ultra-fetten Hals, dem Ding
Sogar die sanften Körperfooooor-men
Konnten mich jetzt nicht mehr antööör-nen
Ich wollte einfach mehr mit and’ren spielen
Sie war halt immer nur - eine unter vielen

Ja sie war immer nur
Eine unter vielen
Gitarr’n

(kann man sich zu einer Schlagermelodie vom Schlage eines Tony Marshall - Gott hab ihn selig - vorstellen.)

Guat’s Nächtle,
Niels
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Wolf
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Wolf »

Moin,

ich habe schon so viele schöne (Martin, Gibson, A&M) Gitarren verkauft das ich sie gar nicht mehr zählen kann. Alle mussten gehen, weil entweder was neues kam oder aber ein temporäres Frustlevel ob meines gitarristischen Unvermögens jedes erträglich Maß überschritten hatte.
Wirklich reuen tut mich nur meine Stevens - aber die weiss ich in guten Händen und treffe beide (Besitzer und Gitarre) auch immer gerne mal wieder.
Und weil die wohl für immer weg ist, lasse ich mir halt jetzt von Werner eine neue bauen :D

Danach kommt dann der finale Kehraus. Die Stevens OM und neue Stevens CA bleiben - der Rest (Gibson AJ, Eastman E 20 OM und Eastman 486) gehen.
Dann habe ich endlich Ruh´!
Für immer.
Basta!
--- ab hier beginnt die Signatur ---

Grüße vom Wolf


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Filigran
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Filigran »

Hi,

Irgendwie ist mir das Problem fremd.

ich spiele seit 30 Jahren Gitarre und hatte in der Zeit 3 Nylonstrings und 4 Steelstrings. Von denen habe ich eine Nylonstring inzwischen an meine Tochter weiter gereicht, eine Steelstring ist mir zu groß geworden und liegt nur noch im Koffer im Keller. Die übrigen sind noch bei mir und werden (manche öfter, manche seltener) gespielt. Da ich zwischen Wohn- und Arbeitsort pendele, ist dieser Bestand zwischen beiden aufgeteilt.

Allerdings sind von diesem Bestand 3 Gitarren Maßanfertigungen von Jens Towet, die würde ich eh nie hergeben. Ich hatte halt das Glück immer gute Gitarren am Start zu haben, da hält sich GAS in Grenzen...

Bei TFOA bekommst Du Appetit, aber gegessen wird zuhause!
Jorma55
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Jorma55 »

Das hatte die unterschiedlichsten Gründe. Einige Gitarren haben letztendlich meine Erwartungen nicht erfüllt bzw. waren einfach nichts für mich ( Gibson J-200 , Lowden F-50 ). Bei zwei all Koas ( Collings, Avalon ) fehlte mir einfach die Geduld und bei zwei phantastisch klingenden Martins ( 00-42 sc John Mayer, 1931 D-28 authentic ) kam ich leider mit dem breiten Griffbrett nicht zurecht. In vielen weiteren Fällen waren einfach der Wunsch nach etwas Neuem, die damit verbundenen Kosten sowie die dringende Bitte meiner Frau, nicht die gesamte Wohnung mit Gitarren auszuschmücken, entscheidend. Reue? Eigentlich nur in einem Fall, eine 1996er Martin 000-28 GE , die hätte ich nie hergeben dürfen, aber damals (vor 24 Jahren ) mußten für eine extrem teure Neuanschaffung auf einen Schlag notgedrungen gleich drei Gitarren ( die 000-28, eine D-41 sowie eine D-45 custom) gehen.

Michael
If my thought dreams could be seen,they'd probably put my head in a guillotine
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Rolli
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Rolli »

Oh je, heikles Thema für mich ;)

Wie die meisten ja mitbekommen haben, bin ich nur selten einer Gitarre treu geblieben und so war/ist es ein fröhliches Kommen und Gehen.
Gründe sind ähnl. wie bei Rumble. Ich bin neugierig und probiere gerne aus.
So richtig bereue ich momentan nur den Verkauf einer Santa Cruz OM/PW, aber mit Rosewood Body und einer Rozawood RB11. Die waren einfach alles wundervoll, aber manchmal sind Gitarren einfach zu neu und schön für mich und sie hemmen mich dann, sie richtig "ran" zunehmen.
Aber ich kaufe auch Gitarren, die ich mal vertickt habe, gerne zurück. Das ist so geschehen mit der Björn Welsch, die nach dem mein Handgelenk wieder intakt war, zu mir zurück fand. Ebenso die kleine Mcilroy ASP, die ich wieder zurücktausche gegen eine große Mcilroy. Ab und an sehe ich eine olle von mir bei Ebay-Kleinanzeigen, wie die Loef oder eine A&M S2 und dann zuckts ein bisserl, aber ich tröste mich mit den tollen Gitaren (der Stevens OM, der Duwe und den vorgen. Welsch und Mcilroy).
Ansonsten schließe ich nie aus, dass morgen irgendwann wieder eine Huss & Dalton.

Bei den E-Gitarren denke ich manchmal, ich hätte ein aus wirtschaftlicher Sicht weder die 2 Gibson ES 335 aus den 60ern noch die 66er Fender Tele verkaufen sollen.
Heute fast doppelt so viel wert...aber so ist da ja immer mit Spekulatiusobjekten ;)
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrencoaching
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Rumble
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Re: Warum musste sie gehen??

Beitrag von Rumble »

Vielleicht sollten wir doch mal über so etwas wie einen "Gitarren-Ringtausch" nachdenken? ;-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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