Da ich von den Saiten viel gutes lese dachte ich daran mir welche schenken zu lassen ( Weihnachten ist bald, es gibt schon ja schon seit Wochen Dominosteine )
Also Thomastik Spectrum oder Plectrum. Von den Plectrum habe ich gelesen das sie schnell reißen, wenn man seine Gitte ständig umstimmt. Kann mir jemand in dieser Hinsicht etwas über die Spectrum sagen?
"Schön ist, was ohne Begriff als Gegenstand eines notwendigen Wohlgefallens erkannt wird."( I. Kant: Kritik der Urteilskraft )
Ich bin auch bei den Plectrum Seiten gelandet mal AC111, mal AC112. Klingen klasse, machen wenig Nebengeräusche und die Haltbarkeit (auch mit Open Tunings) ist vergleichbar mit anderen Herstellern die ich gespielt hab (Martin oder Elixir). Ich spiele mit Nägeln, weiss nicht wie lange sie mit Plektrum halten.
LG Uwe
Ich habe die Plectrum auch schon verwendet, 11er und 12er. Kuppenanschlag, früher auch mit Nagel. Waren gut und spielten sich angenehm, auch vorzeitig gerissen wie man gelegentlich liest ist mir nie eine.
Der Name soll angeblich nichts mit einem Plektrum zu tun haben. Warum die Saiten so heißen, konnte mir aber auch niemand sagen.
Hola, da gibt es ja einige die diese Saiten mögen.
Allerdings scheine ich ungenau gefragt zu haben. Meine Frage war: vertragen die Spectrum Saiten häufiges umstimmen ( und stimmt es mit eurer Erfahrung überein, das das die Plectrum Saiten das nicht vertragen ) ?
"Schön ist, was ohne Begriff als Gegenstand eines notwendigen Wohlgefallens erkannt wird."( I. Kant: Kritik der Urteilskraft )
Ich spiele auf allen meine Gitarren Thomastik Saiten, sowohl Spektrum als auch Plektrum Saiten.
Es gibt viele sehr gute Saitenmarken, habe echt viele getestet und manche sind auf mancher Gitarre besonders geeignet.
Was ich bis dato nicht kannte, war die Exzellenz der klanglichen Komponenten untereinander und das ich mit diesen den „ Klang“ meiner Gitarre hörte, wie ich es mir auch vorgestellt habe.
Jede meiner Gitarren hat mit diesen Saiten in unterschiedlicher Couleur ihren einmaligen Klang, der sich mit meiner Vorstellung deckt.
Natürlich ist das wie immer, so persönlich wie nur was, hat aber nichts mit homöopathischen klanglichen Tendenzen zu tun, sondern ist für mich klar hörbar, wie auch das Spielgefühl.
Fülle des Tons, Balance von Saite zu Saite und deren Klang im Verhältnis zueinander wunderbar harmonisch, ein ganz besonderes langanhaltendes Sustain und voluminös, klar, mit viel Wärme.
Ich habe keine negativen Erfahrungen mit der Rissfestigkeit gemacht, die dick umwundenen Ballends sind etwas kniffelig und erfordern etwas Justierung (entweder der Brücken slots oder Entfernung der Umwicklung).
Sie lassen sich problemlos umstimmen, da ich zwischen Standard E und D, fast immer D, und DADGAD wechsle.
Ich finde sie normal haltbar:-), wenn sie intensiv gespielt werden finde ich nicht das sie länger als 3 Wochen gut klingen.
Wiederum extrem subjektiv, da ich auch beschichtete Saiten für mein Ohr als nicht wesentlich länger gut klingend empfinde.
Ich empfinde den spieltechnischen Unterschied zu beschichteten Premium Saiten nicht unkomfortabler und einige(Santa Cruz/ Martin Authentic Lifespan)sogar wesentlich deutlicher in der Übertragung von Anschlags und Griffgeräuschen.
Der klangliche Unterschied zwischen beiden ist deutlich und unabhängig von dem was die Thomastik Saite an technischen Details zu beschreiben weiß, scheinen mir die Plektrum Saiten etwas obertonreicher als die Spektrums zu sein. Auf meiner 00015sm, sind sie das Tüpfelchen auf dem i, auf meiner 6 er Maestro je nach Gefühl im Wechsel auch mit der Saitenstärke( zweifache 12 und 13er)
Ein paar persönlicher Erfahrungen und Eindrücke.
Ganz besondere Saiten, sind es bestimmt.
Sie lassen sich problemlos umstimmen, da ich zwischen Standard E und D, fast immer D, und DADGAD wechsle.
Ich finde sie normal haltbar:-)
Danke Karsten! Das war die Info nach der ich gesucht hatte. Deine Beschreibung machen neugierig auf beide Sätze.
Ich hab hier im Forum verschiedene Hinweise gefunden, das das gut klingend und weich zu spielende Saiten sind ( in einer AG Ausgabe 6/23 ist auch ein lobender Artikel ) .
Ich hab nun verschiedene Saiten für meine 2 Gitten durch probiert und schon einige gut passende gefunden. Aber die perfekte Saite hab ich noch nicht. Für mich überraschend, wegen des häufigen Lobes, sind die Elixier sind nicht dabei. ( die hab ich über bzw. sie warten auf eine dritte Gitarre....ich suche noch was großes wie eine Dreadnought, Jumbo oder das Lowden O Model ).
Ich lass mir mal die Spectrum schenken und freue mich auf das Testen.
Zuletzt geändert von fingerstylist am Mo Nov 06, 2023 5:30 am, insgesamt 1-mal geändert.
"Schön ist, was ohne Begriff als Gegenstand eines notwendigen Wohlgefallens erkannt wird."( I. Kant: Kritik der Urteilskraft )
Und wie ging es aus? Hast Du welche geschenkt bekommen? Sind sie gerissen?
Ich habe mir jetzt zum ersten Mal die THOMASTIK PLECTRUM bestellt für eine Guild M20 und bin ehrlich gesagt ziemlich geflasht. Der manchmal etwas blechige, scharfe oder harsche Ton von Mahagoni Gitarren ist mit diesen Saiten wohl kein Thema mehr. Sie klingen ausgewogen, voll und warm und fühlen sich weich an, bei geringen Greifgeräuschen. Nicht ganz so weich wie Silk&Steel, geht aber in die Richtung. Keine Probleme mit der 59er E-Bass Saite. Wie lange sie halten wird sich zeigen. Aufgezogen habe ich sie wie Roundcore Saiten: aufziehen, spannen, stimmen, dann erst kürzen (sonst löst sich die Wicklung und die Saite ist hin). Verschiedene Tunings werde ich mit dieser Gitarre erstmal nicht ausprobieren. Mir geht es jetzt um die Haltbarkeit. Spielgefühl und Klang finde ich topp.
Grüße Frank
Zuletzt geändert von Gordon am Fr Feb 23, 2024 6:50 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Und wie ging es aus? Hast Du welche geschenkt bekommen? Sind sie gerissen?
Ja! Ein Spectrumsatz liegt im Schrank in den Startlöchern. In 3-4 Wochen dürfte ein neuer Satz auf meiner Gitte fällig sein und ich hatte schon überlegt welchen Satz ich jetzt mal teste.
Dein Frage ist eine gute Entscheidungshilfe
Ich werde dann gerne berichten.
"Schön ist, was ohne Begriff als Gegenstand eines notwendigen Wohlgefallens erkannt wird."( I. Kant: Kritik der Urteilskraft )
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