So, ich habe jetzt selbst nochmal einen gründlicheren Vergleich angestellt und es ist eine gewisse Ernüchterung eingtreten.
Die SC-10, als günstigeres Modell, klang dabei übrigens sogar noch etwas gefälliger, als die SC-13. Die war zumindest in Ansätzen noch ein bisschen "knackig".
Nach etwas längerem Spiel und auch mal im Vergleich mit diversen anderen Gitarren, muss ich meinen ersten Eindruck aber doch deutlich korrigieren. Die Dinger klinger sicherlich nicht "schlecht", haben aber null "punch", so wie man es bei Martin z.B. bei einer D-18 oder D-28 kennt. Die brummeln einfach bassig und schlaff vor sich hin, um das jetztmal leicht übertrieben zu beschreiben.
Was für rmich bleibt, dass ist der tatsächlich sehr extrem angenehme Hals, bei dem der Halswikel zudem noch einstellbar ist.
Aber alles schön und gut mit der sehr offensiv beworbenden Bespielbarkeit ähnlich einer E-Gitarre, aber mann kann es bei jeder Gitarre auch übertreiben. So auch bei den Ausstellungsstücken. SC-10 war tatsächlich so bescheuert niedrig eingestellt, dass man sie bestenfalls noch zärtlich streicheln konnte. Selbst meine ganzen E-Gitarren sind da bewusst deutlich rustikaler eingestellt. Ich finde es auch ärgerlich, dass man die überhaupt so in die Ausstellung gegeben hat. Bei einer der beiden lag die hohe E-Saite zudem schon derart tief (schon im ersten Bund!) das war einfach Unsinn. Da war der Sattel aber auch schon auffällig tief gekerbt.
Diese neuen Tuner mit der angepassten Übersetzung je Saitenstärke bei der SC-13 Special empfinde ich eher eher nervend als hilfreich. Sicher gewöhnt man sich da schnell dran, aber erstmal ist es eher seltsam. Ich selbst kann da gut drauf verzichten. Schnickschnack.
Die verbauten Pickups sind halt sehr preiswert und klingen auch so.
Mal schauen, vielleicht können die neuen SC-18 und SC-28 ja mehr.
Für die aufgerufenen Preise würde ich das zumindest erwarten.
Da war aber noch nichts in Sicht.