Ibanez EW Serie

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Palü
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Ibanez EW Serie

Beitrag von Palü »

Servus allerseits !
Hat von euch jemand Erfahrungen mit der Ibanez EW Serie -speziell Zebranowood- gesammelt? Das ausgefallene Design und der Preis haben mich angesprochen. Ist sie für (Home)recording zu gebrauchen (Qualität Tonabnehmer)? Desweiteren würde mich Klang und Spielbarkeit interssieren.

Danke: Palü
Mario
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Beitrag von Mario »

Hi Palü,

hat es dich jetzt auch in das Fachforum verschlagen? Im LMF ist es zur zeit etwas still.

Herzlich willkommen hier. Hier herrscht ein sehr kollegialer, lieber, manchmal etwas frotzelnder Ton und sehr hohe Sachkompetenz zu den unterschiedlichsten Themen der Gitarrenmusik.

Bist also bestens aufgehoben.

Zu deiner Frage antworte ich mal etwas ausweichend. Eine Sängerin, mit der ich mal zusammengespielt hat sich diese Gitarre gekauft (ich hoffe zumindest, dass ich die Gitarre nicht verwechsle). Sie hatte einen sehr vollen Ton (also Gitarre, aber Sängerin auch :D ). Insgesamt war es ein gutes Preis - Leistungsverhältnis. Ich jedoch ziehe weiterhin meine Stanford/ Furch vor. Du hast sie ja wegen deiner Hochzeitsreise leider in Trebur nicht kennengelernt.

Mario (der hofft, dass es in Bürgel/ Thüringen nicht mehrere Palüs gibt und er sich jetzt ins Fettnäpfchen gesetzt hat 8) )
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
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RB
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Beitrag von RB »

Hallo Palü. Ich kann zur Gitarre leider nichts sagen. Nur einen Hinweis möchte ich geben: Zum Aufnehmen würde ich eher ein Mikrophon nehmen, als einen noch so guten Tonabnehmer. Ich würde fast behaupten, daß selbst ein einfaches Mikrophon bei einigem Probieren mit der richtigen Position ein besseres Aufnahmeergebnis bringen würde, als ein Tonabnehmer, was die Natürlichkeit des akustischen Tons betrifft. Meiner Auffassung nach sind Tonabnehmer eher etwas für den Bühneneinsatz.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

zum Aufnehmen taugt die Gitarre nichts, dafür ist sie auch nicht gemacht. Für solche Zwecke lieber eine Gitarre mit massiver Decke und ein Kondensatormikro davor.

Zu der Gitarre:
Mein Bandkollege hat sich so eine gekauft. War ein Spontankauf wegen der tollen Optik. Sie sollte in unserem Akustiktrio eingesetzt werden...Im Endeffekt hat er sie nur bei 3 Auftriiten benutzt und dann zu seiner Kirkland TX zurückgekehrt.
Warum?
Naja, die Gitarre war gut verarbeitet, klang aber akustisch ziemlich dünn. Kein Wunder, keine massive Decke und das Holz mag ja toll aussehen, aber ob es auch ein gutes Tonholz ist? Vermutlich nicht.
Verstärkt klang sie, trotz des b-bands auch nicht besonders. Eher schrill und nicht richtig fett. Vielleicht im Rockbereich brauchbar, aber in dem Preisbereich habe ich schon sehr viel besseres gesehen.

Also, ich würde abraten.

Grüße, Kai
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klaust
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Beitrag von klaust »

venturini hat geschrieben:Also, ich würde abraten.
jau...allein schon wegen der Optik! :wink: :mrgreen:
Bild
Da kricht man ja Augenflimmern! :shock: :wink:
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

jo, ich hab sie mal unverstärkt gespielt.
rein akustisch gesehen bekommt man für das geld sicher bessere gitarren.
aber sie soll wohl mehr auf den verstärkten betrieb ausgelegt sein.
dazu kann ich nix sagen.
zur optik sag ich auch nix...........
chrisb
Gast

Beitrag von Gast »

klaust hat geschrieben:
venturini hat geschrieben:Also, ich würde abraten.
jau...allein schon wegen der Optik! :wink: :mrgreen:
Da kricht man ja Augenflimmern! :shock: :wink:
Wir hatten mal ne Party, auf der ich spielte -gegen später hat sich
dann jemand über meine Gitarre ergossen (hoffentlich nicht wegen meiner Spielweise)
-> die sah dann ähnlich aus ;-)

Grüße, Nik
Roland
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Beitrag von Roland »

wenn meine erinnerung nicht trügt, wurde das modell in einer der letzten "akustik gitarre"-ausgaben getestet...
Palü
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Ibanez EW Serie

Beitrag von Palü »

Hallo zusammen, grüß dich Mario !
Danke erstmal für die Ratschläge. Wie sähe denn die Alternative bis ca 500 Euro aus. Gute Tonabnehmer sind mir wichtig und natürlich Klang. Ich bin so Richtung Liedermacher unterwegs und bräuchte einen etwas bassbetonten Sound. Vielleicht die AW Serie von Ibanez?
Viele Grüße: Palü
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Admin
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Beitrag von Admin »

Bei etwas baßbetonem Klang denke ich doch sogleich an eine Martin DM oder D-16GT. Oder DX1. Alle haben einen fundamentalen Klang, der zur Liedbegleitung taugt. Martin hat diesen Klang extra für die Gesangsbegleitung erfunden. Allerdings geht das preislich von ca. 550 bis in den Bereich knapp unter 1000 Euro hinein.
Gast

Beitrag von Gast »

Wenn Du nicht mehr als 500,00 EUR ausgeben
kannst/darfst/willst würde ich Dir raten, nach einer
"Gebrauchten" zu suchen.

Neu bekommst Du da IMHO nichts Anständiges.
Hier werden so viele tolle Gitarren angeboten, fast jede
Woche einmal -schau doch mal, ob da nicht was für Dich
dabei ist.

Grüße, Nik
Fred
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Re: Ibanez EW Serie

Beitrag von Fred »

Palü hat geschrieben:Danke erstmal für die Ratschläge. Wie sähe denn die Alternative bis ca 500 Euro aus. Gute Tonabnehmer sind mir wichtig und natürlich Klang. Ich bin so Richtung Liedermacher unterwegs und bräuchte einen etwas bassbetonten Sound.
Im Prinzip kostet ein gutes Pickup-System schon ab 100 Euro
aufwärts, bei 500 Euro Limit entspricht die Gitarre dann eben
einem 350-400 Euro Modell (ohne Pickup) der selben Firma.

Bis 500 Euro kann ich persönlich die Furch Durango (D40-CM)
empfehlen. Muss man erst noch ordentlich einstellen, aber der
Sound ist IMHO sehr gut. Aus irgendeinem Grund hatte ich nie
eine brauchbare Acoustic von Ibanez in der Hand, fand aus der
Fernost-Liga Yamaha, Cort und Crafter besser.
Sachkenntnis kann eine lebhafte Diskussion nur behindern...
Mario
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Beitrag von Mario »

Also mein Tipp wäre auch eine gebrauchte Stanford / Furch.
Letzens erst ist eine in der Bucht für knappe 400 weggegangen, die hat Originalpreis etwa 900.

Und Abnehmer habe ich mir auch selbst eingebaut. Für eine Übergangszeit reicht auch ein Klemmabnehmer, den könnte ich dir sogar für eine Weile leihen (habe ich immer in Reserve im Koffer, falls mal Batterie alle oder jemand anderes ihn braucht:-)

Aber auch Tanglewood sind nicht so bekannt und deshalb manchmal gut und günstig zu kriegen.
Na ja, und gegen Martin ist auch nichts einzuwenden - war jahrzehntelang meine Traumgitarre, bis ich Martin Wieland (Deerbridge) kennengelernt habe. Seitdem spiele ich meine liebe Stanford bis ich genug gespart habe ......(Juanita, war ein Mädchen - wer kennt noch dieses tolle Lied?)

M.
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

vor kurzem bin ich auch auf diese gitarren gestoßen:

http://www.wonderwood.de/catalog/produc ... cts_id/272

hab sie zwar noch nicht getestet aber nur gutes gehört was preis/leistung angeht.

und 460€ für vollmassiv mit k&k wär mir lieber als eine sperrholz ibanez für ? 360 € ?

tja, jetzt sind wir wohl alle von der eingangsfrage abgekommen und drängen dir was anderes auf :roll: :evil:
chrisb
Fisch
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Beitrag von Fisch »

@palü....ich mags ja fast garnicht erwähnen, wo man hier ja laufend über seeehr teure gitarren liest....aber ich spiel mom...dieses "brett"

http://www.wonderwood.de/catalog/produc ... cts_id/268

klingt verdammt gut und ist gut bespielbar
blubb°° blubb°° ° °
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