Genau das hab ich gesucht. Vielen Dank Bigsby.
Die Typenbezeichnungen bei Lowden sind schon verwirrend. Die oben abgebildete Jumbo ist ne "S". Das sind heute die kleinsten Modelle. Heute sind die Jumbos die "O". Und ich hab ne Jumbo von Lowden und die heißt "L".
Die Zahlenkombinationen danch geben die Hölzer an. Da hat sich glaub ich nichts geändert.
wie schon zu lesen ist, ist die S Serie nicht gerade Georges Meisterstück. Ich würde allerdings nicht soviel ausgeben für eine gebrauchte Lowden dieser Serie. maximal 900 Euro bei sehr gutem Zustand.
Diese Form ist meines Wissens die Ur-Lowden.Ob sie jetzt S.L oder O heißt. Es gibt von Lowden keine schlechten Gitarren. Dazu ist der Mann viel zu penibel, im positiven Sinn ("Ja, sie waren gut, die japanischen Lowdens, aber in einigen Details nicht so gut wie die irischen")
Und auch die Stückzahlen sind nie so hoch gegangen, dass geschlampt wurde. Er würde es nie übers Herz bringen mit schlechten Gitarre Geld zu verdienen. Deswegen stand der Laden wohl auch so oft vor der Pleite.
Ich glaube der Lakewoodgründer (Seliger?) hat mal gesagt: Gute Gitarren bauen ist die eine Sache. Das auch rentabel zu tun die andere.
Ich glaube George Lowden ist da nicht bereit, allzuviele Kompromisse einzugehen.
Hier ein Zitat von Lowden:
George Lowden wrote about this guitar:
"There were only around 70 of these pre-japanese Lowdens made in my workshop (at least of the full design incuding O body etc.) I remember myself and my few helpers took about 90 hours to make a guitar !( that compares to 10.5 for Taylor presently, 35 for Lowden now, and about 13 - 20 hrs for 18, 28s and up Martins, to my knowledge."
Ich nehme mal nicht an, dass sich George Lowden die Zeit damit vertreiben will, sondern, dass das eben notwendig ist, wenn man SOLCHE Gitarren baut.
Grüße, kai