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Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gast

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Beitrag von Gast »

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matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

oh je, das wird es gleich wieder hageln frei nach dem Motto die 'Pre-war Martins waren die besten blablablablabla und ausserdem war frueher eh alles besser blablabla'

Ich finde es supergeil, das es in diesem konservativen Genre innovative Leute gibt. Ich habe sowieso nie verstanden warum gerade die 'coolen' Musiker und Leute in der Szene (wie auch Gitarrenbauer) immer die konservativsten zu sein scheinen. Aber vielleicht habe ich ja eine romantische Vorstellung von Kuenstlern.

Danke fuer den Beitrag auf jeden Fall.

Cheers ML
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Beitrag von Gast »

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caliban
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Beitrag von caliban »

T. hat geschrieben:
matthiasL hat geschrieben: ...
Die o.g. Technik kenne ich aus der Metallverarbeitung, Ziel ist das Einsparen von Gewicht. ...
Vielleicht hat es auch durch das veränderte Schwingungsverhalten, einen (positiven) Einfluss auf dern Klang ? Sehr viel Gewicht kann durch das entfernte Holz nicht gespart worden sein.

mfg
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Beitrag von Gast »

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Joachim
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Beitrag von Joachim »

... ich halte das für einen Gag.
Wenn man in bezug auf die Steifigkeit gewichtsoptimierte Leisten herstellt würden die anders aussehen...
Gruss
Joachim :guitar1:

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rwe
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Beitrag von rwe »

... wären dann aber wahrscheinlich aufwändiger herzustellen, oder?
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

rwe hat geschrieben:... wären dann aber wahrscheinlich aufwändiger herzustellen, oder?
Ich denke da z. B. an T-Profile. Kenne mich nicht genug damit aus, könnte mir aber vorstellen, dass man die auch hoblen kann.
Gruss
Joachim :guitar1:

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rwe
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Beitrag von rwe »

... dann wohl als Doppel-Ts, damit sie unten ausreichend Fäche zum Verleimen haben.

Hobeln wäre schön, schneller ginge es wohl mit Fräsen, aber bohren ist wohl noch schneller;-)

Oder eben aus anderen Materialien => Garrison.
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

rwe hat geschrieben:... dann wohl als Doppel-Ts, damit sie unten ausreichend Fäche zum Verleimen haben.

Hobeln wäre schön, schneller ginge es wohl mit Fräsen, aber bohren ist wohl noch schneller;-)

Oder eben aus anderen Materialien => Garrison.
ja klar als Doppel T, oder aus dem Vollen Fräsen :D
Es gibt so Profilhobel, damit habe ich mal ein Regal verschlimmschönert, vielleicht könnte man die dazu nehmen ...
Gruss
Joachim :guitar1:

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Beitrag von rwe »

Aus dem Vollen fräsen geht ziemlich schnell und gut, ich kenne das noch aus der Bandonionfertigung... Für die Serie eine echte Alternative, wenn vorher das Holz entsprechend der Maserung ausgesucht und gesägt wurde.

Das wär' ja mal schick, nich'?
Gast

Beitrag von Gast »

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Joachim
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Beitrag von Joachim »

T. hat geschrieben:
Joachim hat geschrieben:...ja klar als Doppel T ... Es gibt so Profilhobel...
Also eins wollen wir doch mal festhalten:

ES GIBT HIER NUR EINEN T. DAMIT DAS EIN FÜR ALLE MAL KLAAAAAR IST!!! UND AN DESSEN PROFIL WIRD NICHT GEHOBELT!!!

Bild
:D :D :D
Gruss
Joachim :guitar1:

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kwb
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Beitrag von kwb »

Die Leisten scheinen doch sehr breit zu sein.

Eher ein Gag für Technik-Freaks.

Bei den meisten anderen Herstellern verjüngen sich die Leisten, so daß sie im Querschnitt ein gleichschenkliches Trapez bilden.

z.B: Factory Fridays

Wahrscheinlich ist diese Variante leichter herzustellen da man nur ein Brett in der richtigen Stärke braucht, der Rest erledigt die CNC-Fräse.

Klaus
reliewsche
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Beitrag von reliewsche »

Bei den Bracings handelt es sich ja um eine Methode, die Decke an ausgewählten Stellen / in ausgewählten Richtungen zu versteifen. Dabei wissen wir ja, dass die Steifigkeit eines Hohlkörpers nur wenig kleiner ist als bei einem Vollkörper, das Gewicht aber schon. Auch bei dem Scallopen versucht man, die Steifigkeit örtlich beizubehalten und gleichzeitig die Masse zu senken. Ähnlich ist der Ansatz bei den trapezförmig gestemmten Streben. Also, ich denke mal, Reduzierung der Masse ist hier das Ansinnen.

Kompliziert wird das nun wieder, weil die Gitarrendecke in Form, Material und Dicke in Zusammenhang mit der Verstrebung (und natürlich dem Resonanzkörper) steht. Vom Grundaufbau ist das ja ein herkömmlicher Verstrebungsaufbau, von der Platte im Halsbereich mal abgesehen.
Der Techniker in mir zuckt mit den Schultern und sagt: Kann sein, dass das ein Ansatz ist, kann aber auch nicht sein. Allgemein ohne die Wechselwirkungen kann man da gar nichts sagen. Einstweilen sehe ich das unter dem Aspekt Marketing oder Differenzierung von anderen Herstellern.

Stefan
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