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Verfasst: Di Okt 02, 2007 8:23 pm
von Gast
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Verfasst: Mi Okt 03, 2007 8:30 am
von matthiasL
oh je, das wird es gleich wieder hageln frei nach dem Motto die 'Pre-war Martins waren die besten blablablablabla und ausserdem war frueher eh alles besser blablabla'
Ich finde es supergeil, das es in diesem konservativen Genre innovative Leute gibt. Ich habe sowieso nie verstanden warum gerade die 'coolen' Musiker und Leute in der Szene (wie auch Gitarrenbauer) immer die konservativsten zu sein scheinen. Aber vielleicht habe ich ja eine romantische Vorstellung von Kuenstlern.
Danke fuer den Beitrag auf jeden Fall.
Cheers ML
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 8:56 am
von Gast
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Verfasst: Mi Okt 03, 2007 10:12 am
von caliban
T. hat geschrieben:matthiasL hat geschrieben: ...
Die o.g. Technik kenne ich aus der Metallverarbeitung, Ziel ist das Einsparen von Gewicht. ...
Vielleicht hat es auch durch das veränderte Schwingungsverhalten, einen (positiven) Einfluss auf dern Klang ? Sehr viel Gewicht kann durch das entfernte Holz nicht gespart worden sein.
mfg
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 10:14 am
von Gast
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Verfasst: Mi Okt 03, 2007 11:23 am
von Joachim
... ich halte das für einen Gag.
Wenn man in bezug auf die Steifigkeit gewichtsoptimierte Leisten herstellt würden die anders aussehen...
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 12:12 pm
von rwe
... wären dann aber wahrscheinlich aufwändiger herzustellen, oder?
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 12:25 pm
von Joachim
rwe hat geschrieben:... wären dann aber wahrscheinlich aufwändiger herzustellen, oder?
Ich denke da z. B. an T-Profile. Kenne mich nicht genug damit aus, könnte mir aber vorstellen, dass man die auch hoblen kann.
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 12:29 pm
von rwe
... dann wohl als Doppel-Ts, damit sie unten ausreichend Fäche zum Verleimen haben.
Hobeln wäre schön, schneller ginge es wohl mit Fräsen, aber bohren ist wohl noch schneller;-)
Oder eben aus anderen Materialien => Garrison.
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 1:29 pm
von Joachim
rwe hat geschrieben:... dann wohl als Doppel-Ts, damit sie unten ausreichend Fäche zum Verleimen haben.
Hobeln wäre schön, schneller ginge es wohl mit Fräsen, aber bohren ist wohl noch schneller;-)
Oder eben aus anderen Materialien => Garrison.
ja klar als Doppel T, oder aus dem Vollen Fräsen
Es gibt so Profilhobel, damit habe ich mal ein Regal verschlimmschönert, vielleicht könnte man die dazu nehmen ...
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 1:39 pm
von rwe
Aus dem Vollen fräsen geht ziemlich schnell und gut, ich kenne das noch aus der Bandonionfertigung... Für die Serie eine echte Alternative, wenn vorher das Holz entsprechend der Maserung ausgesucht und gesägt wurde.
Das wär' ja mal schick, nich'?
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 1:56 pm
von Gast
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Verfasst: Mi Okt 03, 2007 2:00 pm
von Joachim
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 3:54 pm
von kwb
Die Leisten scheinen doch sehr breit zu sein.
Eher ein Gag für Technik-Freaks.
Bei den meisten anderen Herstellern verjüngen sich die Leisten, so daß sie im Querschnitt ein gleichschenkliches Trapez bilden.
z.B:
Factory Fridays
Wahrscheinlich ist diese Variante leichter herzustellen da man nur ein Brett in der richtigen Stärke braucht, der Rest erledigt die CNC-Fräse.
Klaus
Verfasst: Mi Okt 03, 2007 4:54 pm
von reliewsche
Bei den Bracings handelt es sich ja um eine Methode, die Decke an ausgewählten Stellen / in ausgewählten Richtungen zu versteifen. Dabei wissen wir ja, dass die Steifigkeit eines Hohlkörpers nur wenig kleiner ist als bei einem Vollkörper, das Gewicht aber schon. Auch bei dem Scallopen versucht man, die Steifigkeit örtlich beizubehalten und gleichzeitig die Masse zu senken. Ähnlich ist der Ansatz bei den trapezförmig gestemmten Streben. Also, ich denke mal, Reduzierung der Masse ist hier das Ansinnen.
Kompliziert wird das nun wieder, weil die Gitarrendecke in Form, Material und Dicke in Zusammenhang mit der Verstrebung (und natürlich dem Resonanzkörper) steht. Vom Grundaufbau ist das ja ein herkömmlicher Verstrebungsaufbau, von der Platte im Halsbereich mal abgesehen.
Der Techniker in mir zuckt mit den Schultern und sagt: Kann sein, dass das ein Ansatz ist, kann aber auch nicht sein. Allgemein ohne die Wechselwirkungen kann man da gar nichts sagen. Einstweilen sehe ich das unter dem Aspekt Marketing oder Differenzierung von anderen Herstellern.
Stefan