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Welche Gitarre für welche Stilrichtung?
Verfasst: Sa Dez 01, 2007 12:01 pm
von Gast
Hallo allerseits,
mich würde mal interessieren, welchen Gitarrentyp (Dreadnought, Jumbo usw.) Ihr für welche Stilrichtung präferiert.
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
Gruß
Zwetsche
Verfasst: Sa Dez 01, 2007 5:01 pm
von ulf
Hallo Zwetsche,
ich brauche meine Gitarre für Allround-Liedbegleitung. Da geht es ab Dreadnought-Korpus erst los. Sonst wird mir das Fundament zu dünn.
Wenn man unverstärkt mit Gruppen singt, ist eine Gitarre gut ,die auch heftiges Plektrumspiel noch wiedergeben kann.
Fingerpicker stehen ja wohl eher auf kleine, feine Gitarren, die brauchen einen ganz anderen Klang. Aber auch da gibt es Ausnahmen, "Pummelchen" oder "Ceo-5" sind ja hier schon bestens bekannt.
Gruß
Ulf
Verfasst: So Dez 02, 2007 11:35 am
von RB
Für die Zupferei ist nach meinem Empfinden eine Gitarre mit leichter Ansprache gut und das sind oft die etwas kleineren Korpusformen. Songbegleitung und Plektrum: Da würde ich eher an Dreadnought denken.
Jetzt kommt das große ABER: Ansprache, Lautstärke und Klangbild hängen auch von der Beleistung und allen möglichen anderen Faktoren ab. So kann man beispielsweise Drednoughts bauen, die verhältnismäßig leicht ansprechen und daher gut auch für Fingerpicking geeignet sind, gleichzeitig aber auch flat-gepickt gut klingen und in beiden Fällen gut Lautstärke haben. Tendentiell bin ich technisch in mehrere Richtungen interessiert und tätig. Daher ist mir eine Gitarre am liebsten, die im Hinblick auf Ansprache und klanglicher Robustheit im Mittelfeld steht. Dreadnought bevorzuge ich, weil sie meistens ein Klangbild haben, das meinen Wünschen entspricht. Viel Fundament, gleichzeitig kernig und straff. Wenn sie etwas taugt, hat der Diskant in hohen Lagen immer noch Substanz.
Ach ja, eines noch: Kein Cutaway, sowas sieht doch unmöglich aus, ich werde mal meine Wahlkreisabgeordneten fragen, wie ihre Partei zum Cutaway steht.
Verfasst: Do Dez 06, 2007 10:43 am
von Gast
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich spiele eine Cort MR 730 FX, also eine Dreadnough, mit der ich auch sehr zufrieden bin. Sie ist zwar bereits recht flexibel, aber mir scheint auch, daß eine kleinere Gitarre noch einen intimeren Klang hergeben würde, zumal ich viel picke und nicht singe. Als solche habe ich mir aus Spaß eine Stagg Minijumbo NAMJCBB 30 als Schnäppchen zugelegt. Klingt eigentlich so ganz anständig, aber die Saitenlage ist katastrophal und sie ist sicher auch nicht das Maß der Dinge. Fürchte, ich werde sparen müssen. Habt ihr einen Vorschlag für eine Grand auditorum o.ä. mit ansprechendem Klang, bei der man nicht unbedingt vor jedem Ton vom Preis her ein Stoßgebet aussprechen muß (also ca. 400 bis 700 €)?
Verfasst: Do Dez 06, 2007 11:01 am
von Gast
RB hat geschrieben:
Ach ja, eines noch: Kein Cutaway, sowas sieht doch unmöglich aus, ich werde mal meine Wahlkreisabgeordneten fragen, wie ihre Partei zum Cutaway steht.
...war ja klar
cut away = schneids weg... beschnitten, aua.... runterschau
Iss zwar praktisch, aber mir gefällts auch nicht, obwohl man das schon brauchen kann, eine reicht mir da. (ne Jumbo)
Denke mit einer dreadnought ist man universell und gut bedient, damit kann man fast alles abdecken.
Wenn ich mich jetzt beschränken müsste auf eine Form (was mir bekannterweise schwer fällt), wärs eben ne dread.
Aber da man sich musikalisch und stilistisch ja nicht beschränken will, werden es schon wieder mehrere...
weil:
0
00
000 bzw. OM
Dreadnought (da kann man auch 2 von haben)
Jumbo
Eine mit cut und PU
ne 12 saitige
ne Gitarre für alternative tunings
ne Resonator
ne slide-Gitarre
.......
oooops
Verfasst: Do Dez 06, 2007 11:05 am
von Mr. Magic Takamine
Jajaaa - die Dreads...
Versuch mal eine Jumbo! Die kann auch sehr differenziert und schnell ansprechen (vor allem, wenn sie aus Ahorn ist *ggg*). Nein, ohne Witz! Eine Jumbo kann je nach Bauweise auch hervorragend zum Picken und zur Begleitung passen!
Gruß Dietmar
Verfasst: Do Dez 06, 2007 5:54 pm
von mass
:-) hat geschrieben:
ne Resonator
ne slide-Gitarre
.......
gruß mass
Verfasst: Do Dez 06, 2007 6:09 pm
von Gast
...
Verfasst: Do Dez 06, 2007 6:29 pm
von stringbound
Ich spiele Fingerstyle auf einer Grand Auditorium mit Cutaway und 0.10´er Saiten.
Gute Preiswerte Gitarre? Restbestände an Avalon Gitarren werden günstig abgegeben und Instrumente von Simon & Patrick haben ein sehr gutes Preis/Leistungs Verhältnis.
Verfasst: Do Dez 06, 2007 6:50 pm
von Gast
...
Verfasst: Do Dez 06, 2007 9:05 pm
von OldPicker
stringbound hat geschrieben:Ich spiele Fingerstyle auf einer Grand Auditorium mit Cutaway und 0.10´er Saiten.
Gute Preiswerte Gitarre? Restbestände an Avalon Gitarren werden günstig abgegeben und Instrumente von Simon & Patrick haben ein sehr gutes Preis/Leistungs Verhältnis.
Pariser Str.?
Verfasst: Fr Dez 07, 2007 4:14 am
von RB
0.010er Saiten ? Ähm, äh.... .013 klingt irnxwie besser, wenigstens 12 oder halt auch 11 aber zehn ? Ist das nicht bissi untertrieben ?
Verfasst: Fr Dez 07, 2007 11:24 am
von stringbound
@T.: War eine Gelegenheit. Der Vertrieb hat angerufen und gefragt, ob wir die 6 letzten Avalon wollen und das zu guten Konditionen. Also haben wir die Gitarren genommen. Heute ist noch eine übrig.
Gruß,
die Ratte
@Old Picker:
@RB: Gab hier mal einen Thread der sich mit Saiten und Fingerstyle beschäftigt hat. Ich weiss nicht mehr wer angemerkt hat, dass man für Fingerstyle 0.10 Saiten ausprobieren sollte. Habe ich gemacht. Erst 0.12, dann 0.11 und jetzt 0.10 auf 0.47. Zu guter letzt habe ich noch meine Gitarre "tieferlegen" lassen. Spielt sich butterweich und macht es leichter mehrere Saiten mit dem Daumen zu greifen.
Verfasst: Fr Dez 07, 2007 11:49 am
von RB
Hmm, ja das müßte ich hören und sehen, kann schon sein, daß ich es nicht richtig einschätzen kann. Für meinen altbackenen Mutterwitz klang es erst einmal etwas befremdlich, aber das soll schließlich jeder machen, wie er will.
Hörbeispiele
Verfasst: Fr Dez 07, 2007 12:07 pm
von stringbound