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Wer hat Info´s über Lag
Verfasst: Di Jan 08, 2008 9:25 pm
von Saitenpuhler
Hi,
Ich spiele mit dem Gedanken, mir in der nächsten Zeit für zu Hause eine neue Akkustik zu zu legen. Ich werde etwa 300-400 € dafür ausgeben wollen. Nach einiger Googelei bin ich bei der Lag Autumn 300 J hängen geblieben. Hat Jemand von Euch ein paar Infos über das Teil und kann mir sagen ob sich das ganze lohnt? Bevor die Frage kommt... ist hauptsächlich für Fingerpicking und hin und wieder einen kleinen Blues mit Pleck gedacht (also eigentlich überwiegend für´s Sofa ).
Wär schön wenn mir Einer helfen kann.
der Saitenpuhler
Verfasst: Di Jan 08, 2008 10:00 pm
von Uwe
Moin Saitenpuhler,
ich konnte auf den OpenStrings die LAG Gitarren ausprobieren, da mich
die Jumbo Modelle doch sehr stark an meine irischen Favoriten
erinnerten und somit meine Neugier geweckt hatten.
Bei dem Preis muß man natürlich Abstriche bzgl. Verarbeitung und Klang machen,
aber für den Preis fand ich das Gesamtpaket schon ganz ordentlich
Alternativ dazu gefielen mir die Walden auch ganz gut - Test in der aktuellen Akustik Gitarre.
Ich denke, es kommt dir auf eine Zedrdecke an, die sind im 300.- - 500.-€
Preisbereich nicht soooo verbreitet
Aber auf alle Fälle antesten und vergleichen
Dabei viel Spaß
Uwe
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 6:28 am
von hoggabogges
Ich hatte von dieser Lag-Serie (4-Jahreszeiten) alle schon gespielt. Für das Geld prima Gitarren. nur die Stimmflügel an den Mechaniken erschienen mir etwas 'auffällig'.
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 7:37 am
von chrisb
uwe hat recht. stimmt die walden sind immer eine alternative.
fand z.b. letztes jahr bei einem dreadnought-vergleich (preisrahmen 180-250€) die walden besser als lag. frag mich aber jetzt nicht mehr nach den model-bezeichnungen.
auch die vintage gitarren:
http://www.wonderwood.de/catalog/index.php
soll gut sein im preis-leistungsverhältnis.
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 8:07 am
von Saitenpuhler
Na, das geht ja zügig hier mit den Antworten.
Hallo Uwe, was setzt Du denn als Bemessungsgrundlage an wenn Du Verarbeitung und Klang bemänglst, andere 300€ Gitarren oder was Höherwertiges? Aber Du hast Recht es ist wo die Zedernholzdecke, außerdem mag ich es wenn Gitarren ohne viel Schnickschnack gebaut sind.
Die Stimmflügel, die Hoggabogges da anmahnt sind mir auch schon aufgefallen,das werde ich mit einem Satz vergoldeter Klusons beheben, die ich noch rumliegen habe.
Die Vintage von Chrisb hab ich mir auch schon angesehen, ist aber ´ne
Dread, muss aber Jumbo sein.
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 8:09 am
von Saitenpuhler
Na, das geht ja zügig hier mit den Antworten.
Hallo Uwe, was setzt Du denn als Bemessungsgrundlage an wenn Du Verarbeitung und Klang bemänglst, andere 300€ Gitarren oder was Höherwertiges? Aber Du hast Recht es ist wohl die Zedernholzdecke, außerdem mag ich es wenn Gitarren ohne viel Schnickschnack gebaut sind.
Die Stimmflügel, die Hoggabogges da anmahnt sind mir auch schon aufgefallen,das werde ich mit einem Satz vergoldeter Klusons beheben, die ich noch rumliegen habe.
Die Vintage von Chrisb hab ich mir auch schon angesehen, ist aber ´ne
Dread, muss aber Jumbo sein.
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 8:14 am
von chrisb
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 8:51 am
von Uwe
Saitenpuhler hat geschrieben:Na, das geht ja zügig hier mit den Antworten.
Hallo Uwe, was setzt Du denn als Bemessungsgrundlage an wenn Du Verarbeitung und Klang bemänglst, andere 300€ Gitarren oder was Höherwertiges? Aber Du hast Recht es ist wohl die Zedernholzdecke, außerdem mag ich es wenn Gitarren ohne viel Schnickschnack gebaut sind.
Die Stimmflügel, die Hoggabogges da anmahnt sind mir auch schon aufgefallen,das werde ich mit einem Satz vergoldeter Klusons beheben, die ich noch rumliegen habe.
Die Vintage von Chrisb hab ich mir auch schon angesehen, ist aber ´ne
Dread, muss aber Jumbo sein.
Moin Saitenpuhler,
Bemessungsgrundlage waren natürlich die Vorbilder, also Lowden, Avalon
oder McIlroy. Ich "bemängelte" auch nicht den Klang, sondern die Lag ist eben anders,
halt nicht so luftig und offen - aber das ist so, wenn eine Großseriengitarre
mit einer handverlesenen Meistergitarre verglichen wird. Aber diesen
Klang habe ich nunmal im Ohr, daran wird sich alles messen müssen
Die Walden wurde in der AG 6/07 getest, es war diese
Walden G2070
Grüße
Uwe
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 9:01 am
von Treehugger
Nein, die haben keine in Zeder.
Aber eine Abternative wären auch die Grand Auditorium von Stanford.
Sind zwar keine Jumbos aber sie sind auch recht groß und haben einen sehr guten Klang für das Geld (und 45er Griffbrett):
http://www.wonderwood.de/catalog/produc ... cts_id=419
Sollte man mal antesten, wenn sie irgendwo greifbar ist.
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 9:08 am
von Sperris
Horrido,
@Saitenpuhler
Ich gehe mal davon aus, dass Du auf alle Fälle antesten gehst. Ich würde mich nicht nur auf LAG versteifen. Inzwischen gibt es eine Menge Gitarrenbauer, die für erstaunlich kleines Geld sehr gute Gitarren anbieten. Crafter hat meherere Modelle mit Zederndecke. Baton Rouge schießt im Moment für mich immernoch den Vogel ab, wenn es um das Preis-Leistungsverhälnis geht.Sigma lohnt auch immer wieder einen Blick, auch wenn die neuen Sigmas nicht mehr das sind, was die alten früher mal waren.
Gruß Ralf
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 10:12 am
von Gast
Ich kenne LAG bisher nur aus den Prospekten,
einschlägigen Gitarrenzeitschriften und von
Testberichten sowie unserem Forumsmitglied
";-)" oder auch "MAD".
Ich habe gelesen, daß diese französische Firma
ihre hochwertigeren Modelle nicht in Fernost, sondern
Zuhause in Frankreich produziert.
Ich finde LAG innovativ mit interessanten Modellen
sowohl im Akustik, als auch im E-Gitarrenbereich.
Also falls die hier schon irgendjemand der Kollegen
ernsthaft getestet hat wäre ein Bericht darüber sehr
wünschenswert.
Viele Grüße, Nik
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 10:48 am
von Gast
Von LAG kenne ich eigentlich nur die dreadnoughts.
Die 200D hatte ich, die 100D hab ich immer noch.
Ausserdem kenne ich bis zur 400er die dreads, leider keine Jumbos.
Was auffällig ist an denen ist, das der Korpus ca. 2 cm weniger in der Tiefe besitzen als vergleichbare dreads. Die 100er und 200er haben Fichtedecken, ab der 200er massive Decken.
Dennoch klingt die 100er fürs Geld (knapp 200) wirklich ansprechend, sie bietet einen etwas schlankeren Hifi Ton, den ich sondt mist keiner anderen Gitarre so bekommen - ist ja auch etwas kleiner.
An Jumbos gibts ansonsten von Baton Rouge wirklich auch tolle Modelle.
Ich würde meine sogar verkaufen, da Jumbos eben doch nicht so mein Ding sind. Ist ne BR 65 C 2TS... also mit cut in sunburst, massive Decke Fichte.
Wird nicht mehr gebaut! Ist ansonsten wirklich eine echt tolle Gitarre mit gutem Klang und Top-Saitenlage.
Bei Interesse bitte nachfragen, ansonsten selbst mal antesten!
Viel Spass!
Verfasst: Mi Jan 09, 2008 4:26 pm
von Saitenpuhler
@ :-)
Hallo , komme eben vom Testen nach Hause. Waren zufällig auch zwei Batons dabei, die einen für meine Zwecke hervoragenden Eindruck gemacht haben. Das waren allerdings beides Dreads. Wenn die Jumbos da mitstinken können, wär´s genau mein Ding. Du könntest mir als Entscheidungshilfe ja mal ein paar Infos rüberbeamen ( Preis , Korpusholz, Halsmaterial, Binding,Dingdongs und so was...). Ein oder zwei Bildchen wären auch nett. Ich werde mir mit meiner Entscheidung aber noch etwas Zeit lassen und noch einige Gitarren in die Hand nehmen. Möglicherweise kommen wir dann ja irgendwie zusammen.
der Saitenpuhler