Riss zwischen den Endpins?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Gast

Riss zwischen den Endpins?

Beitrag von Gast »

Guten Morgen

Ich hab gestern die Saiten meiner alten eko gewechselt und dabei einen haarriss zwischen den endpins festgestellt.also von Loch zu loch, sehr fein, wie eine Linie.zwischen allen 6 löchern.
Ist das ein problem? kann das zum Gesamtbruch der Brücke führen?wie kann sowas entstehen?
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RB
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Beitrag von RB »

Da klingt so, als wäre die Brücke guer gerissen. Vielleicht sagt mal ein Fachmensch etwas dazu ?
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo Devil-lime,

kommt ganz darauf an - es könnte ein Trockenriss sein, und die Brücke ist gut verleimt, dann kann sowas jahrzehntelang unverändert halten.
Wenn's aber ein Riss durch die Saitenspannung ist, bedingt durch eine schlechte Verleimung der Brücke mit der Decke, dann sollte man was tun, denn dann könnte sich das Ganze vergrössern bis zum Bruch.

Beobachte das ganze einfach mal, ob sich etwas verändert.

Gruss, Martin
Gast

Beitrag von Gast »

Ddanke Martin!

Dann werd ich es mal beobachten, ist mir halt vorher noch nie aufgefallen.
Schaun wir mal.

Karsten
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Karsten,

ich kenne "eko" als Gitarrenmarke / Bezeichnung nicht.

Ich möchte hier auf keinen Fall die Fachkompetenz von
Martin auch nur in Frage stellen aber falls es sich um ein
eher teureres Instrument handelt würde ich es umgehend
zu einem Gitarrenbauer Deiner Wahl bringen um es anschauen
zu lassen, dann bist Du auf jeden Fall "save".

Normalerweise kostet "anschauen" ja auch nicht gleich was.

Viele Glück und Grüße, NIk
Gast

Beitrag von Gast »

hi nik

ne , das ist ne alte italienische dread, nur fürs lagerfeuer.
aber du hast recht, ich werd sie mal zu gitarrenbauer schleppen, das lässt mich dann auch ruhiger schlafen :)


ciao karsten


P.S. @martin

wenn ich die Saiten entspanne, schliesst sich der riss völlig und man sieht ihn fast nicht mehr, komm zug rauf, ist er wieder da.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

devil-lime hat geschrieben:P.S. @martin

wenn ich die Saiten entspanne, schliesst sich der riss völlig und man sieht ihn fast nicht mehr, komm zug rauf, ist er wieder da.
Dann solltest du es auf jeden Fall machen lassen, meist reicht ein wenig Leim und pressen, keine grosse Sache...
Laser
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Beitrag von Laser »

I've had this with my dread.

I checked whether the cracks between the pinholes were also visible inside the guitar body. (Small digital camera inside, macro position, and shoot away :)). The bridge plate inside was intact. Yet in order to improve the intonation a repositioning of the bridge slot was also in order, so I decided to have a new bridge made and installed properly - no compromise.

But as you say, the cracks widen when you bring the strings to full tension; so a new bridge is in order I'm afraid. Some hide glue might help for some time; but if you want to keep the old Eko for years to come I'd have a luthier put on a new bridge. You won't regret it IMHO.

Good luck!
A+M S3, Hashimoto W350
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uwesemmelmann
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Beitrag von uwesemmelmann »

Hallo devil-lime,

ich habe eine EKO Ranger 6, die ist jetzt ca. 30 Jahre alt. Bünde auf nahezu null runtergespielt, Einschlaglöcher und absolut unkaputtbar. Im Steg habe ich ebenfalls einen solchen Riss, wie von Dir beschrieben - seit schätzungsweise 10 Jahren! Ich möchte wetten, die überlebt mich und würde mir an Deiner Stelle keine weiteren Sorgen machen.

Ich habe nie mehr eine ähnlich robuste Gitarre gesehen (wobei ich vom Klang jetzt lieber nicht rede, der entsprechend ärmlich ist).

Gruß Uwe
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
Gast

Beitrag von Gast »

uwesemmelmann hat geschrieben:Im Steg habe ich ebenfalls einen solchen
Riss, wie von Dir beschrieben - seit schätzungsweise 10 Jahren!
Ich möchte wetten, die überlebt mich und würde mir an Deiner Stelle
keine weiteren Sorgen machen.

Gruß Uwe
Ich glaube, das muss bei den "EKOs" so sein!

Auf deren Homepage www.eko-italian-acoustics.it steht, daß man den
Riss nutzen sollte, um Notenblätter darin festzuklemmen.

Praktisch.

Viel Grüße, NIk
Gast

Beitrag von Gast »

uwesemmelmann hat geschrieben:Hallo devil-lime,

ich habe eine EKO Ranger 6, die ist jetzt ca. 30 Jahre alt. Bünde auf nahezu null runtergespielt, Einschlaglöcher und absolut unkaputtbar. Im Steg habe ich ebenfalls einen solchen Riss, wie von Dir beschrieben - seit schätzungsweise 10 Jahren! Ich möchte wetten, die überlebt mich und würde mir an Deiner Stelle keine weiteren Sorgen machen.

Ich habe nie mehr eine ähnlich robuste Gitarre gesehen (wobei ich vom Klang jetzt lieber nicht rede, der entsprechend ärmlich ist).

Gruß Uwe
Jupp, das klingt nach meiner :D
Ich war beim Doc, er meinte auch, der ist schon älter und ich soll es erstmal beobachten.

Dank euch für die Hilfe

Karsten
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