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Riss zwischen den Endpins?
Verfasst: So Jan 27, 2008 8:50 am
von Gast
Guten Morgen
Ich hab gestern die Saiten meiner alten eko gewechselt und dabei einen haarriss zwischen den endpins festgestellt.also von Loch zu loch, sehr fein, wie eine Linie.zwischen allen 6 löchern.
Ist das ein problem? kann das zum Gesamtbruch der Brücke führen?wie kann sowas entstehen?
Verfasst: So Jan 27, 2008 9:03 am
von RB
Da klingt so, als wäre die Brücke guer gerissen. Vielleicht sagt mal ein Fachmensch etwas dazu ?
Verfasst: So Jan 27, 2008 9:48 am
von H-bone
Hallo Devil-lime,
kommt ganz darauf an - es könnte ein Trockenriss sein, und die Brücke ist gut verleimt, dann kann sowas jahrzehntelang unverändert halten.
Wenn's aber ein Riss durch die Saitenspannung ist, bedingt durch eine schlechte Verleimung der Brücke mit der Decke, dann sollte man was tun, denn dann könnte sich das Ganze vergrössern bis zum Bruch.
Beobachte das ganze einfach mal, ob sich etwas verändert.
Gruss, Martin
Verfasst: So Jan 27, 2008 9:58 am
von Gast
Ddanke Martin!
Dann werd ich es mal beobachten, ist mir halt vorher noch nie aufgefallen.
Schaun wir mal.
Karsten
Verfasst: So Jan 27, 2008 11:45 am
von Gast
Hallo Karsten,
ich kenne "eko" als Gitarrenmarke / Bezeichnung nicht.
Ich möchte hier auf keinen Fall die Fachkompetenz von
Martin auch nur in Frage stellen aber falls es sich um ein
eher teureres Instrument handelt würde ich es umgehend
zu einem Gitarrenbauer Deiner Wahl bringen um es anschauen
zu lassen, dann bist Du auf jeden Fall "save".
Normalerweise kostet "anschauen" ja auch nicht gleich was.
Viele Glück und Grüße, NIk
Verfasst: So Jan 27, 2008 11:56 am
von Gast
hi nik
ne , das ist ne alte italienische dread, nur fürs lagerfeuer.
aber du hast recht, ich werd sie mal zu gitarrenbauer schleppen, das lässt mich dann auch ruhiger schlafen
ciao karsten
P.S. @martin
wenn ich die Saiten entspanne, schliesst sich der riss völlig und man sieht ihn fast nicht mehr, komm zug rauf, ist er wieder da.
Verfasst: So Jan 27, 2008 12:14 pm
von H-bone
devil-lime hat geschrieben:P.S. @martin
wenn ich die Saiten entspanne, schliesst sich der riss völlig und man sieht ihn fast nicht mehr, komm zug rauf, ist er wieder da.
Dann solltest du es auf jeden Fall machen lassen, meist reicht ein wenig Leim und pressen, keine grosse Sache...
Verfasst: Mo Jan 28, 2008 3:31 pm
von Laser
I've had this with my dread.
I checked whether the cracks between the pinholes were also visible inside the guitar body. (Small digital camera inside, macro position, and shoot away

). The bridge plate inside was intact. Yet in order to improve the intonation a repositioning of the bridge slot was also in order, so I decided to have a new bridge made and installed properly - no compromise.
But as you say, the cracks widen when you bring the strings to full tension; so a new bridge is in order I'm afraid. Some hide glue might help for some time; but if you want to keep the old Eko for years to come I'd have a luthier put on a new bridge. You won't regret it IMHO.
Good luck!
Verfasst: Mi Jan 30, 2008 5:06 pm
von uwesemmelmann
Hallo devil-lime,
ich habe eine EKO Ranger 6, die ist jetzt ca. 30 Jahre alt. Bünde auf nahezu null runtergespielt, Einschlaglöcher und absolut unkaputtbar. Im Steg habe ich ebenfalls einen solchen Riss, wie von Dir beschrieben - seit schätzungsweise 10 Jahren! Ich möchte wetten, die überlebt mich und würde mir an Deiner Stelle keine weiteren Sorgen machen.
Ich habe nie mehr eine ähnlich robuste Gitarre gesehen (wobei ich vom Klang jetzt lieber nicht rede, der entsprechend ärmlich ist).
Gruß Uwe
Verfasst: Mi Jan 30, 2008 5:44 pm
von Gast
uwesemmelmann hat geschrieben:Im Steg habe ich ebenfalls einen solchen
Riss, wie von Dir beschrieben - seit schätzungsweise 10 Jahren!
Ich möchte wetten, die überlebt mich und würde mir an Deiner Stelle
keine weiteren Sorgen machen.
Gruß Uwe
Ich glaube, das muss bei den "EKOs" so sein!
Auf deren Homepage
www.eko-italian-acoustics.it steht, daß man den
Riss nutzen sollte, um Notenblätter darin festzuklemmen.
Praktisch.
Viel Grüße, NIk
Verfasst: Mi Jan 30, 2008 7:47 pm
von Gast
uwesemmelmann hat geschrieben:Hallo devil-lime,
ich habe eine EKO Ranger 6, die ist jetzt ca. 30 Jahre alt. Bünde auf nahezu null runtergespielt, Einschlaglöcher und absolut unkaputtbar. Im Steg habe ich ebenfalls einen solchen Riss, wie von Dir beschrieben - seit schätzungsweise 10 Jahren! Ich möchte wetten, die überlebt mich und würde mir an Deiner Stelle keine weiteren Sorgen machen.
Ich habe nie mehr eine ähnlich robuste Gitarre gesehen (wobei ich vom Klang jetzt lieber nicht rede, der entsprechend ärmlich ist).
Gruß Uwe
Jupp, das klingt nach meiner
Ich war beim Doc, er meinte auch, der ist schon älter und ich soll es erstmal beobachten.
Dank euch für die Hilfe
Karsten