Irishguitars - Ich hab den Sprung ins kalte Wasser gewagt!
Verfasst: Fr Apr 04, 2008 8:30 am
Hallo miteinander,
seit einiger Zeit schon war ich auf der Suche nach einer netten zweiten Gitarre, die folgende Kriterien erfüllt:
* vouminöserer Klang als meine Lakewood
* gut geeignet für DADGAD und Open Tunings
* "holziges", handwerkliches Design
Nach einer kurze Überlegung in Richtung wirklich exzellenter individueller Gitarren à la A&M, die ich dann aber doch mit dem Argument "Perlen vor die Säue" ausschloss, fiel mir auf, dass ich doch immer wieder bei den Gitarren aus Irland hängenblieb, ach einfach schön die Lowdens, McIroys und ja, Avalons dieser Welt.
Problem 1:
Ich hatte in meinem Leben erst zweimal das Glück auf einem solchen Instrument zu spielen, und das ist auch schon lange her, war damals aber sehr angetan
Problem 2:
Beim Blick auf die Preisschilder fiel dann auf, dass die Option A&M wirklich die preiswertere gewesen wäre
Also erstmal ad acta gelegt. Aber das GAS peitscht weiter an... Und ich stieß immer wieder im Netz auf überschwängliche Meinungen zu den Avalon-Instrumenten. Jetzt gibt es die ja bekanntlich bei ebay direkt ab Werk. Aber eine Gitarre kaufen, ohne sie gespielt zu haben? Ich weiß nicht...
Nun fand ich aber immer wieder zur Shopseite von Irishguitars zurück und die dort angebotenen Gitarren ließen mich nicht mehr los. Und die Preise sind wirklich attraktiv, so nebenbei. Parallel noch das Avalon-Forum quergelesen und nichts als blanke Euphorie darin gefunden um schließlich Nägel mit Köpfen zu machen und kurz und schmerzlos (und mit dem Zuraten meiner besseren Hälfte!) am Montag ein Instrument zu kaufen, was einfach wie gemacht für mich schien: Grand Auditorium in Sitka/Mahagoni.
Dann ging es aber freundlich weiter: Montag abend den ebay-Kauf perfekt gemacht, am Dienstag morgen dann ausführlich mit Avalon telefoniert um die Formalitäten zu klären und dann gleich die erste sehr positive Überraschung: genau das Gegenteil von sonst als anonym verschrieenen Webshops: Jim, der General Manager (oder was auch immer) nahm sich alle Zeit der Welt, fragte noch nach allen möglichen Details (Einsatzzweck der Gitarre, Spielgewohnheiten, Einstellung der Gitarre auf die gewünschte Saitenlage, etc.); ich kann mich nicht daran erinnern, dass sich in einem "richtigen" Musikgeschäft mal jemand so viel Zeit für mich genommen hat. Man hat bei jedem Wort das Gefühl, dass hier noch richtige Leidenschaft für die Instrumente mitschwingt.
Dann ging alles ratzfatz. Dienstag nachmittag wurde die Gitarre verschickt, Donnerstag morgen war sie bei mir. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Mein erster Blind-/Taubkauf und die Gitarre fühlt sich vom ersten Ton gut an. Gleich mal meine momentane Baustelle "Solo Flight" von L. Juber angestimmt und der Raum füllt sich mit warmen, druckvollen Tönen. Und das bei einem brandneuen Instrument, das sich noch einschwingen muss.
Verarbeitung und Haptik sind nach meinem Ermessen absolut einwandfrei, alles fühlt sich gut an und man hat nicht das Gefühl, eine anonyme Fabrikgitarre in Händen zu halten.
Falls es unter Euch also jemanden gibt, der vielleicht auch mit dem Gedanken spielt, bei irishguitars zuzuschlagen, dem kann ich nach meinen Erfahrungen dieser Woche nur zuraten; grandiose Instrumente zu sehr, sehr günstigen Preisen.
Viele Grüße,
Christian
seit einiger Zeit schon war ich auf der Suche nach einer netten zweiten Gitarre, die folgende Kriterien erfüllt:
* vouminöserer Klang als meine Lakewood
* gut geeignet für DADGAD und Open Tunings
* "holziges", handwerkliches Design
Nach einer kurze Überlegung in Richtung wirklich exzellenter individueller Gitarren à la A&M, die ich dann aber doch mit dem Argument "Perlen vor die Säue" ausschloss, fiel mir auf, dass ich doch immer wieder bei den Gitarren aus Irland hängenblieb, ach einfach schön die Lowdens, McIroys und ja, Avalons dieser Welt.
Problem 1:
Ich hatte in meinem Leben erst zweimal das Glück auf einem solchen Instrument zu spielen, und das ist auch schon lange her, war damals aber sehr angetan
Problem 2:
Beim Blick auf die Preisschilder fiel dann auf, dass die Option A&M wirklich die preiswertere gewesen wäre
Also erstmal ad acta gelegt. Aber das GAS peitscht weiter an... Und ich stieß immer wieder im Netz auf überschwängliche Meinungen zu den Avalon-Instrumenten. Jetzt gibt es die ja bekanntlich bei ebay direkt ab Werk. Aber eine Gitarre kaufen, ohne sie gespielt zu haben? Ich weiß nicht...
Nun fand ich aber immer wieder zur Shopseite von Irishguitars zurück und die dort angebotenen Gitarren ließen mich nicht mehr los. Und die Preise sind wirklich attraktiv, so nebenbei. Parallel noch das Avalon-Forum quergelesen und nichts als blanke Euphorie darin gefunden um schließlich Nägel mit Köpfen zu machen und kurz und schmerzlos (und mit dem Zuraten meiner besseren Hälfte!) am Montag ein Instrument zu kaufen, was einfach wie gemacht für mich schien: Grand Auditorium in Sitka/Mahagoni.
Dann ging es aber freundlich weiter: Montag abend den ebay-Kauf perfekt gemacht, am Dienstag morgen dann ausführlich mit Avalon telefoniert um die Formalitäten zu klären und dann gleich die erste sehr positive Überraschung: genau das Gegenteil von sonst als anonym verschrieenen Webshops: Jim, der General Manager (oder was auch immer) nahm sich alle Zeit der Welt, fragte noch nach allen möglichen Details (Einsatzzweck der Gitarre, Spielgewohnheiten, Einstellung der Gitarre auf die gewünschte Saitenlage, etc.); ich kann mich nicht daran erinnern, dass sich in einem "richtigen" Musikgeschäft mal jemand so viel Zeit für mich genommen hat. Man hat bei jedem Wort das Gefühl, dass hier noch richtige Leidenschaft für die Instrumente mitschwingt.
Dann ging alles ratzfatz. Dienstag nachmittag wurde die Gitarre verschickt, Donnerstag morgen war sie bei mir. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Mein erster Blind-/Taubkauf und die Gitarre fühlt sich vom ersten Ton gut an. Gleich mal meine momentane Baustelle "Solo Flight" von L. Juber angestimmt und der Raum füllt sich mit warmen, druckvollen Tönen. Und das bei einem brandneuen Instrument, das sich noch einschwingen muss.
Verarbeitung und Haptik sind nach meinem Ermessen absolut einwandfrei, alles fühlt sich gut an und man hat nicht das Gefühl, eine anonyme Fabrikgitarre in Händen zu halten.
Falls es unter Euch also jemanden gibt, der vielleicht auch mit dem Gedanken spielt, bei irishguitars zuzuschlagen, dem kann ich nach meinen Erfahrungen dieser Woche nur zuraten; grandiose Instrumente zu sehr, sehr günstigen Preisen.
Viele Grüße,
Christian